Trotz allem ist und bleibt der Jäger-Katalog das Maß aller Dinge zur Orientierung, zum Einstieg oder auch für Fortgeschrittene für den Feinschliff. Ohne so ein Standardwerk würde das Sammeln so gut wie unmöglich werden, Neusammlern würde jegliche Orientierung fehlen und Händler könnten nahezu machen was sie wollten. Nur jahrzehntelanges Sammeln würde es ermöglichen, sich einen Überblick über die Zeit aufgebaut zu haben, und das Hobby würde keinen Nachwuchs bekommen.
Auch die Sheldon-Scala hat seine absolute Berechtigung und Wichtigkeit für den Markt. Dadurch kommt neuer Schwung herein und auch junge Leute mit noch wenig Erfahrung können sich so dem Thema relativ gefahrlos nähern, und erlernen, wie Qualität aussehen kann.
Ich bin neutral dazu eingestellt, habe nichts gegen ein gutes gegradetes Stück, auch wenn der überwiegende Teil meiner kleinen Sammlung lose in Leuchtturm-Kapseln aufbewahrt wird. Ich habe noch nichts graden lassen, aber wenn es gepasst hat, das ein oder andere eingepackte Stück gekauft. Der Vorteil ist, wie
@Fusselbär geschrieben hat, die Transparenz der Qualität, da kann man selbst als Händler im Ankauf aus einer MS64 kein ss berieben machen.
De Katalog mit den gegradeten Auktionsergebnissen musst du dir schon selbst in Tabellenform anlegen, ich denke auch dass viele Sammler hochwertigster Stücke für ihren Bereich so etwas machen.