Neuzugänge in eurer Reichsmünzensammlung

Wenn man nach den angegebenen Preisen im PP Sonderheft 2014 gehen wollte würde man feststellen dass 1896 vor 1906 der seltenst angebotene jahrgang ist, 1907 und 1908 die häufigsten. 1898 liegt im Mittelfeld. Wie gesagt, nach diesem heft. Meine Beobachtungen bestätigen den höchsten Preis für 96, beim rest sind die preise für die Stücke nach 1900 geringer als für die davor. Aber wie meist spielt die Erhaltung die größte Rolle für den preis
 
Es gibt größere Preisunterschiede zwischen PF63 und PF66, als zwischen den verschiedenen Jahrgängen würde ich mal behaupten. Wobei die älteren Jahrgänge sowohl seltener, als auch schwieriger in guten Erhaltungen zu finden sind.
1896 ist auf jeden der seltenste. 1898 schätze ich auch etwas seltener ein, als Jahrgänge nach 1900.
Sehr attraktives Exemplar!
NGC PF65 ?
 
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Schönen Abend allen,
zu diesem Typ gibt der Jaeger-Katalog Auflagen in PP nur zum Jg. 1906 (415) an. Gibt es zu anderen Jg. fundierte Schätzungen? Ist der Jg. 1906 eher häufiger, eher seltener oder doch im Normalbereich? Auf jegliche Antworten würde ich mich freuen.

Hier ein Exemplar aus 1898.

LG
Tolle Münze . Jaeger schreibt, daß er stets nur Auflagezahlen verwendet hat, die er selbst in Primärquellen gefunden hat. Meiner Meinung nach kann man sich an den wenigen Zahlen orientieren , um auf die übrigen Auflagen zu schließen. Sieht man von den Gedenkmünzen aus dem Jahr 1913 ab , dürfte die Auflage der preußischen PPs niedrig dreistellig sein.
 
Es gibt größere Preisunterschiede zwischen PF63 und PF66, als zwischen den verschiedenen Jahrgängen würde ich mal behaupten. Wobei die älteren Jahrgänge sowohl seltener, als auch schwieriger in guten Erhaltungen zu finden sind.
1896 ist auf jeden der seltenste. 1898 schätze ich auch etwas seltener ein, als Jahrgänge nach 1900.
Sehr attraktives Exemplar!
NGC PF65 ?
Genau!
Und Danke für die ganzen Antworten!
 
Liebe Foristen,

etwas vorzeitig konnte ich noch vor Weihnachten einen hübschen Neuzugang in Empfang nehmen.
Ich habe schon lange nach einer anständigen und bezahlbaren Mark vom seltenen 1882er Jahrgang aus darmstädter Prägung (Buchstabe H) gesucht und freue mich, Euch heute dieses Stück zeigen zu können. Es ist zwar kein perfektes Stück, aber sammelwürdig allemal mit noch vorhandenen Prägeglanz und anständigen Details.
Noch bessere Erhaltungen gehen schnell mit 2,4 bzw. 3 K Startpreis auf Auktion an den Start. So viel wollte ich aber nicht ausgeben, und so hat die Suche etwas gedauert, jetzt habe ich mich mit dem angehängten Exemplar arrangiert.
Die Mark 1882 H ist mit einer Auflage von 109.280 Stück (zusammen mit 1873 C, 1877 B, 1879 A und 1883 G) eines der seltensten Markstücke in guter Erhaltung mit kleinen Adler.
 

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Liebe Foristen,
und noch einen kleinen Neuzugang konnte ich verbuchen.
Ich habe schon ein nahezu perfektes 5 Pfennig Stück 1875 H in der Sammlung, aber an dieser "Duplette" konnte ich nicht vorbei gehen. Jetzt habe ich halt 2 Stück davon, auch nicht schlimm.
Das erste angehängte ist die neue Münze, die zweite das bereits vorhandene Stück.
Hübsch zu sehen ist der Stempelfehler auf der bei Draufsicht rechten Adlerschwinge.
 

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... man sieht sehr schön, wie sich der Riss im Stempel weiter entwickelt hat. Besonders am Schwanz und dem rechten Mzz.
Super Bilder und Dokumentation!! :respekt:
Danke fürs Kompliment. Ich finde es recht spannend, immerhin sind ja 702.960 Stück geprägt worden und meine beiden Exemplare scheinen nicht sehr lange auseinander geprägt worden zu sein.
Der hier Heidelberger Münzhandlung Herbert Grün - Auction 72 Lot 106 ist übrigens auch ein Exemplar mit den gleichen „Fehlern“. Ich finde das sehr interessant. Kann es sein, dass ein großer Anteil der Prägungen diese Stellen hat, wie lange kann (bzw. konnte damals) so ein Stempel mit den Rissen/Bruch bei der Prägemenge durchhalten?
 
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