Kleine Spielerei gefällig?

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Da müsste ich 1856 schnell sein: ausnahmsweise hätte ich auch 3 preußische Pfenninge (natürlich aus Berlin), für mich ein bisschen exotisch ;)
Lass dir Zeit, morgen habe ich kein 3 Pfennigstück ;)
 
Nicht ganz regelkonform:
1857 wurde die Eisenbahnlinie von Wien nach Triest in Betrieb genommen
Österreich prägte zu diesem Anlass eine Sondermünze im Wert des neuen Vereinsdoppeltalers
Angeblich ist die Prägezahl 1644 Exemplare
"Angeblich" schreibe ich deshalb, weil ich Zweifel an der Zahl habe, einmal weil es mehrere Varianten (mindestens 4) gibt und außerdem tritt das Stück in Auktionen vor allem in Österreich regelmäßig auf

Ich zeige heute die Varianten 1 und 3

Der Unterschied ist auf der Kopfseite, die Spitzen des Lorbeerkranzes zeigen auf den Zwischenraum zwischen K und A (Kaiser) bei Var. 1 und zwischen A und I bei Var. 2
Ist bekannt,wie diese Münze damals aufgenommen wurde ? Mit ihrer Darstellung damals hochmoderner Verkehrsmittel hebt sie sich von allem ab, was in Österreich sonst geprägt wurde.
 
Ist bekannt,wie diese Münze damals aufgenommen wurde ? Mit ihrer Darstellung damals hochmoderner Verkehrsmittel hebt sie sich von allem ab, was in Österreich sonst geprägt wurde.
In meiner Literatur finde ich nichts dazu, im Internet auch nicht

Deshalb kann ich nur aufgrund langjähriger Beobachtung dieser Münze spekulieren:
Normale Vereinsdoppeltaler wurde für Österreich erst ab 1865 geprägt, es gibt nur die Jahrgänge 1865, 66 und 67. D.h. der Südbahndoppeltaler war auch in Bezug auf das Ausgabejahr exotisch (früh).

Da fast alle angebotenen Stücke in gutem Zustand sind, gehe ich davon aus, dass sie gehortet wurden oder als Andenken oder Medaille gesehen wurden und auch deshalb weitgehend überlebt haben.
Es gibt einige wenige Stücke, die abgenutzt aussehen, aber eher wie Münzen, die als Anhänger "missbraucht" wurden.

Mehr kann ich im Moment nicht dazu sagen.
 
Nicht ganz regelkonform:
1857 wurde die Eisenbahnlinie von Wien nach Triest in Betrieb genommen
Österreich prägte zu diesem Anlass eine Sondermünze im Wert des neuen Vereinsdoppeltalers
Angeblich ist die Prägezahl 1644 Exemplare
"Angeblich" schreibe ich deshalb, weil ich Zweifel an der Zahl habe, einmal weil es mehrere Varianten (mindestens 4) gibt und außerdem tritt das Stück in Auktionen vor allem in Österreich regelmäßig auf

Ich zeige heute die Varianten 1 und 3

Der Unterschied ist auf der Kopfseite, die Spitzen des Lorbeerkranzes zeigen auf den Zwischenraum zwischen K und A (Kaiser) bei Var. 1 und zwischen A und I bei Var. 2
Hallo, können Sie mir sagen, was die anderen beiden Varianten sind? Ich bin mir dessen nicht bewusst.
Aus produktionstechnischer Sicht sind die beiden von Ihnen eingestellten Varianten meines Wissens darauf zurückzuführen, dass für die Vorderseite – anders als für die Rückseite – zwei Kegel geschaffen wurden, bei denen das Porträt von Franz Joseph I. nicht exakt identisch ist und auch nicht in ähnlicher Weise zu den Legenden am Rand ausgerichtet ist. Aus diesem Grund endet der Lorbeerkranz auf dem Augustporträt in unterschiedlichen Positionen.
Danke
 
Hallo, können Sie mir sagen, was die anderen beiden Varianten sind? Ich bin mir dessen nicht bewusst.
Aus produktionstechnischer Sicht sind die beiden von Ihnen eingestellten Varianten meines Wissens darauf zurückzuführen, dass für die Vorderseite – anders als für die Rückseite – zwei Kegel geschaffen wurden, bei denen das Porträt von Franz Joseph I. nicht exakt identisch ist und auch nicht in ähnlicher Weise zu den Legenden am Rand ausgerichtet ist. Aus diesem Grund endet der Lorbeerkranz auf dem Augustporträt in unterschiedlichen Positionen.
Danke
Es gibt von der Variante mit den Lorbeerspitzen zwischen A und I eine weitere Untervariante, bei der die Initialen C.R. weiter auseinander sind und die Punkte sind nicht hochgestellt. Diese und meine beiden vorgestellten Varianten sind im Katalog von Frühwald abgebildet, außerdem wird diese Variante bei Numismatik Zöttl am 22. März 2025 unter der Nummer 302 (mit Abbildung) angeboten.

Laut Frühwald gibt es noch eine Variante der Bildseite mit abweichend dargestellten Wellen, er bezieht sich auf einen Artikel eines Herrn Sigismund Werkner in HMB 1972, den ich leider nicht habe und im Internet nicht finde. Ich weiß auch nicht, was HMB bedeutet.

Vor vielen Jahren habe ich mal ein Foto davon gesehen, leider weiß ich nicht mehr wo. Der Unterschied war deutlich zu sehen. Ich weiß auch nicht mehr, mit welcher Variante der Vorderseite das Stück geprägt wurde. (Möglicherweise gibt es die Kombination mit mehr als einer Vorderseite)
 
Zuletzt bearbeitet:
er bezieht sich auf einen Artikel eines Herrn Sigismund Werkner in HMB 1972, den ich leider nicht habe und im Internet nicht finde. Ich weiß auch nicht, was HMB bedeutet.

HMB = Haller Münzblätter

Gefunden dazu im Internet:

Die Haller Münzblätter sind die Vereinsnachrichten der Tiroler Numismatischen Gesellschaft...

Inhaltsverzeichnis Haller Münzblätter:

Band I Sept. 1971 Nr. 1:
- Zum Geleit – Dr. Ludwig Winkler
- Gründung der Tiroler Numismatischen Gesellschaft
- Die Bedeutung der Münzstätte Hall – Erich Egg
- Brief der Fr. Minister für Wissenschaft und Forschung Dr. Herta Firnberg
- Vereinsnachrichten

Band I Dez. 1971 Nr. 2:
- Die Pfundnerprägung Erzherzog Sigismund von Tirol – Hans Norz
- Bericht von der ANA – Tagung in Amerika – Peter Papp
- Vereinsnachrichten
- Nachrichten des Oberösterreichischen Münzensammlervereins
- Haller Weißbuch erschienen

Band I März 1972 Nr. 3:
- Betrachtungen zum Südbahndoppeltaler – Siegmund Werkner

- Schwäbisch-Alemannische Pfennige des Mittelalters – Heinz Tursky
- Über die Münzen Kaiser Maximilans I. – Erich Egg
- Vereinsnachrichten

Es gibt noch weitere nachfolgende Ausgaben.
 
Vielen Dank :)
das ist toll.

Ich habe inzwischen ein Foto gefunden:
Variante 1 mit Bildseite "Welle endet im Sockel" beim ältesten Auktionshaus der Welt, Auktion vom 24.11.2021, Nr. 271

Wenn ich mir den Zuschlagpreis anschaue, ist das wohl eine Variante, die besonders selten ist.
Meine normale Variante 1 hat beim selben Auktionshaus weniger als ein Drittel gekostet.
 
Schreck, lass nach, ich habe die gestrige Münzpräsentation verpennt. :oops:
Ich hatte morgens im Garten Hölzer gestutzt und abends einen Termin.
Aber egal, ist ja nur ein Spiel und kein Wettkampof. :D
Trotzdem will ich die Münze von gestern hier „außer Konkurrenz“ zeigen..

Oldenburg (Großherzogtum)
½ Grote 1853 B

Material: Cu
Durchmesser: 20,50 mm
Gewicht: 3,37 g
Glattrand
Prägestätte: Hannover
Auflage: 72.000
geprägt 1853, 56
AKS #33 - J #48

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