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poerings
Der Dreh- und Angelpunkt ist die Frage, was dem Hobby dient, was Geschäft ist, und wie sich dies beweisen lässt.
Natürlich kann ich rein privat jede Menge Münzen bei der Prägeanstalt kaufen, um sicherzustellen, dass ich bei Kürzung trotzdem noch etwas kriege. Beim Vatikan wäre es auch sinnvoll, sich 20 Sätze zu bestellen, um dann den mit den wenigsten Macken zu behalten
. Logisch, dass man das, was danach zuviel ist, loswerden will. Auch logisch, dass man dabei eventuell aus Versehen Gewinn macht.
Wer aber von vorneherein kauft, um zu verkaufen, der kauft geschäftlich. Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass man einerseits privat sammelt, andererseits aber auch noch Handel betreibt.
Wer Vatikan für 300 € kauft, um ihn zu sammeln, der hat diesen nicht geschäftlich gekauft. Er taucht nicht in der Bilanz auf. Wer ihn geschäftlich kauft, um ihn irgendwann weiterzuverkaufen, der hat ihn mit seinem Gegenwert am Jahresende in seinem Warenbestand, also in der Bilanz. Insoweit entsteht kein Verlust.
Wer privat für die Sammlung einkauft und später dann doch verkauft, der hat Schwierigkeiten, zu beweisen, dass der Vorgang nicht geschäftlich war, wenn man ihm drauf kommt.
Wer geschäftlich an- und verkauft, kann natürlich auch noch einige Betriebskosten absetzen. Da wäre z.B. der dringend benötigte PC, der Tisch, auf dem er steht, das Zimmer, in dem der Tisch steht, der Sprit, der auf dem Weg zur Post verfahren wird, die Flatrate....
Dadurch lässt sich natürlich schon im Ergebnis ein Verlust erzielen. Und weil das so ist, mag sich das Finanzamt nicht so recht mit Kleinhändlern abgeben, die in hobbymäßigem Rahmen kaufen und verkaufen. Im Gegenteil, ein Verlust aus einem solchen Geschäft wird vom Finanzamt nicht mehr berücksichtigt, wenn sich über mehrere Jahre herausstellen sollte, dass keine Gewinne entstehen. Zur Arbeitsentlastung und zur Vermeidung von Verrechnungen mit anderen Einkünften wird das dann als Liebhaberei abgetan.
Natürlich kann ich rein privat jede Menge Münzen bei der Prägeanstalt kaufen, um sicherzustellen, dass ich bei Kürzung trotzdem noch etwas kriege. Beim Vatikan wäre es auch sinnvoll, sich 20 Sätze zu bestellen, um dann den mit den wenigsten Macken zu behalten

Wer aber von vorneherein kauft, um zu verkaufen, der kauft geschäftlich. Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass man einerseits privat sammelt, andererseits aber auch noch Handel betreibt.
Wer Vatikan für 300 € kauft, um ihn zu sammeln, der hat diesen nicht geschäftlich gekauft. Er taucht nicht in der Bilanz auf. Wer ihn geschäftlich kauft, um ihn irgendwann weiterzuverkaufen, der hat ihn mit seinem Gegenwert am Jahresende in seinem Warenbestand, also in der Bilanz. Insoweit entsteht kein Verlust.
Wer privat für die Sammlung einkauft und später dann doch verkauft, der hat Schwierigkeiten, zu beweisen, dass der Vorgang nicht geschäftlich war, wenn man ihm drauf kommt.
Wer geschäftlich an- und verkauft, kann natürlich auch noch einige Betriebskosten absetzen. Da wäre z.B. der dringend benötigte PC, der Tisch, auf dem er steht, das Zimmer, in dem der Tisch steht, der Sprit, der auf dem Weg zur Post verfahren wird, die Flatrate....
Dadurch lässt sich natürlich schon im Ergebnis ein Verlust erzielen. Und weil das so ist, mag sich das Finanzamt nicht so recht mit Kleinhändlern abgeben, die in hobbymäßigem Rahmen kaufen und verkaufen. Im Gegenteil, ein Verlust aus einem solchen Geschäft wird vom Finanzamt nicht mehr berücksichtigt, wenn sich über mehrere Jahre herausstellen sollte, dass keine Gewinne entstehen. Zur Arbeitsentlastung und zur Vermeidung von Verrechnungen mit anderen Einkünften wird das dann als Liebhaberei abgetan.