Kleine Spielerei gefällig?

Ist die Spielidee interessant für dich und würdest du mitmachen?

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1883 eignet sich aus Medaillensicht hervorragend. Ich konnte zu diesem Jahr eine wunderschöne Arbeit einstellen.

Ergänzend zu dem gezeigten Exemplar aus Silber hier noch die extrem seltene Variante in Bronze.

Ein Schwerpunkt meiner Sammlung liegt im Bereich des Jugendstils. Da hätte ich auch eindrucksvolle Arbeiten zeigen können. Da sind wir aber zeitmäßig bereits daran vorbeigerauscht...
 

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„Wie weit kommen wir zurück?“ ist nur ein Spiel und unterliegt keinen bindenden Vorgaben eines deutschen, europäischen oder Welt-Numismatikverbands.
numisfreund, du als Initiator dieses Spiels kannst die Regeln festlegen und anpassen, z. B.
- ob hier nur Münzen oder auch andere Zahlungsmittel und Medaillen gezeigt werden dürfen
- oder in welcher Form eine zeitliche Bestimmbarkeit gegeben sein muss.

Ich bin mit der Erweiterung auf Medaillen einverstanden, finde allerdings nachträgliche Änderungen mitten im Spiel generell unschön.

Um künftige Diskussionen um weitere Änderungen (und mögliche Verärgerungen dadurch) möglichst zu vermeiden, möchte ich anregen, dass du (selbstverständlich unter Berücksichtigung unserer Meinungen und Äußerungen ;)) den Umfang der zeigbaren Objekte und die Art der zeitlichen Bestimmbarkeit genauer festlegst.

In der Erstauflage gab es am Ende die „Jokerlösung“, nach der ein Münztyp ohne Datum einmalig in einem beliebigen Jahr im Zeitraum seiner Prägung gezeigt werden durfte. Soll diese Regelung auch dieses Mal wieder Anwendung finden?
 

Ist diese Münze der Grund, warum man zu DM Zeiten 10 Pfennig als Groschen bezeichnete? Mir ist klar, dass es das Nominal in den deutschen Kleinstaaten schon sehr lange gab, aber da gab es ja meist noch kein Dezimalsystem im Sinne von 10 kleine Münzen = 1 Groschen, 10 Groschen = 1 große Münze.

Ich finde es spannend, dass 1873 der letzte Groschen in Deutschland geprägt wurde, aber der Begriff noch so lange später benutzt wurde.
 

Ist diese Münze der Grund, warum man zu DM Zeiten 10 Pfennig als Groschen bezeichnete? Mir ist klar, dass es das Nominal in den deutschen Kleinstaaten schon sehr lange gab, aber da gab es ja meist noch kein Dezimalsystem im Sinne von 10 kleine Münzen = 1 Groschen, 10 Groschen = 1 große Münze.

Ich finde es spannend, dass 1873 der letzte Groschen in Deutschland geprägt wurde, aber der Begriff noch so lange später benutzt wurde.
So ist es. Der Taler war in 30 Groschen unterteilt. Da die Mark einem Dritteltaler gleichgesetzt wurde , entfielen demzufolge 10 Groschen auf sie.

Die Unterteilung des Groschens war unterschiedlich, in Preussen entsprach er 12 Pfennigen, sodass das Fünfpfennigstück in Berlin noch bis zum Ende der Mark " Sechser " genannt wurde.
 
So ist es. Der Taler war in 30 Groschen unterteilt. Da die Mark einem Dritteltaler gleichgesetzt wurde , entfielen demzufolge 10 Groschen auf sie.

Die Unterteilung des Groschens war unterschiedlich, in Preussen entsprach er 12 Pfennigen, sodass das Fünfpfennigstück in Berlin noch bis zum Ende der Mark " Sechser " genannt wurde.
Ursprünglich war der Taler in 24 Groschen eingeteilt, deshalb auch oft die Wertangabe 1/24 auf den Münzen. Die Unterteilung in 30 Groschen gab es erst ab 1821.
 
Ursprünglich war der Taler in 24 Groschen eingeteilt, deshalb auch oft die Wertangabe 1/24 auf den Münzen. Die Unterteilung in 30 Groschen gab es erst ab 1821.
Zur Unterscheidung wurden die preußischen Groschen ab 1821 "Silbergroschen" genannt

Die Guten Groschen zu 1/24 Taler gab es in Hannover noch bis 1856, Einteilung in 12 Pfennige, d.h. der Taler hatte 288 Pfennige
Erst mit der Einführung des Vereinstalers gab es auch dort Groschen zu 1/30 Taler mit der Einteilung in 10 Pfennige, nun hatte der Taler 300 Pfennige

Der hannoversche Pfennig war also genauso wie der sächsische deutlich mehr wert als der preußische, von dem der Taler 360 hatte

Den Rekord hielten einige Guldenländer, deren Pfennige nur 1/420 eines Talers waren, wie Bayern oder - besonders gefährlich - Sachsen-Meiningen, denn letztere hatten dasselbe Wappen wie die des Königreichs Sachsen
 
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Die Guten Groschen zu 1/24 Taler gab es in Hannover noch bis 1856, Einteilung in 12 Pfennige, d.h. der Taler hatte 288 Pfennige
Um die Verwirrung komplett zu machen, hier noch ein Zitat aus meinem AKS zum ab 1834 eingeführten 14-Taler-Fuß (das müsste aber auch schon vorher gegolten haben):
"Dieser Taler wurde ebenfalls in 24 Gute Groschen zu je 12 Pfennigen unterteilt, doch rechnete man im gewöhnlichen Verkehr auf ihn 36 Mariengroschen zu je 8 Pfennigen."

Die Grundrechenarten musste man damals gut beherrschen....
 
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