Diskussion: Slabbed Reichsmünzen

Ich denke maximal AU53 bis AU55. Für AU58 müssten mehr Details da sein.
 
Morgen startet die nächste Wago, allerdings mit wenig Spektakulärem. Interessant wird dennoch ein Friedrich III-Zwickel in MS67, der jetzt schon bei 675 (!) Euro steht. Kompletter Wahnsinn, ist das doch wohl am ehesten die Reichsmünze, die regelmäßig in dieser Erhaltung am Markt vorkommt. Dieses Exemplar zeigt sogar relativ viele Bagmarks für 67. Dann müssten in unseren Sammlungen wohl eine Reihe 68er liegen...
 
Wenn du aber siehst, dass ein Willi II in PCGS MS67 1900 € plus Aufgeld gekostet hat, ist der Fritze in MS67 mMn jetzt mit den 675 € plus A. noch günstig, dabei wird es wohl nicht bleiben.

Klar ist natürlich, dass der Friedrich III bei NGC schon 12x die MS67 und bei PCGS 16x die 67 und sogar 1x die 68 vorzuweisen hat, und im Gegensatz dazu lediglich eine Handvoll von sämtlichen Jahrgängen der Kursmünze vom Willi II bei beiden Gradingfirmen bewertet wurden.

Das in unseren Sammlung 68erliegen sollen, glaube ich absolut nicht, und selbst beim 67er wird es sehr dünn gesät sein.
Auch wenn die Münze von Anfang an gehortet und kaum im Umlauf verschlissen wurde, 67er und 68er sind schon die absolute Ausnahmeerhaltung. Dass einige 65er oder 66er Kandidaten bei den Foristen schlummern, das glaube ich aber schon.
@an alle: dann zeigt mal eure vermeintlichen MS68er Fritze, Ich habe nur eine NGC MS67 in Sammlung, die ich hier gerne noch mal anhänge.
 

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Gerade bei diesem Typ glaube ich aber auch, dass nur die wenigsten ihn überhaupt einreichen werden (wobei vermutlich nur eine absolute Minderheit der Sammler überhaupt Münzen einreicht), da bei 65/66 tatsächlich absolute Massenware und somit potenziell wenig gewinnbringend durch zusätzliches Graden. Nimmt man noch die variablen Faktoren "Tagesform des Graders/Stammkunden-Masseneinreicher" hinzu, dann dürfte das Potenzial auf zahlreiche weitere 67er doch sehr groß sein. Jedenfalls erzielt der Typ in augenscheinlicher Perfektion ungeslabt auf Auktionen eigentlich nie mehr als 120 Euro, selbst bei den Zweibuchstaben bei den renommiertesten Adressen. Kommt dann ein Faktor 5,6,7,8 bei geslabten Exemplaren hinzu, beeindruckt/schockiert das weitaus mehr als etwa ein auch deutlich seltener vorkommender Willi II 1888, wenn er "nur" das Zwei bis Dreifache des Normalpreises erzielt :)
 
Morgen startet die nächste Wago, allerdings mit wenig Spektakulärem. Interessant wird dennoch ein Friedrich III-Zwickel in MS67, der jetzt schon bei 675 (!) Euro steht. Kompletter Wahnsinn, ist das doch wohl am ehesten die Reichsmünze, die regelmäßig in dieser Erhaltung am Markt vorkommt. Dieses Exemplar zeigt sogar relativ viele Bagmarks für 67. Dann müssten in unseren Sammlungen wohl eine Reihe 68er liegen...
Wie gut, daß man ihn schon hat !
 
Jedenfalls erzielt der Typ in augenscheinlicher Perfektion ungeslabt auf Auktionen eigentlich nie mehr als 120 Euro, selbst bei den Zweibuchstaben bei den renommiertesten Adressen. Kommt dann ein Faktor 5,6,7,8 bei geslabten Exemplaren hinzu, beeindruckt/schockiert das weitaus mehr als etwa ein auch deutlich seltener vorkommender Willi II 1888, wenn er "nur" das Zwei bis Dreifache des Normalpreises erzielt :)
Es tut mir ja sehr leid, aber diese Stücke für um die 120 € in „augenscheinlicher Perfektion“ sind nahezu ausnahmslos alles maximal potenzielle MS64 bis MS65er Kandidaten. Die Fotos suggerieren nur mehr. Zeig mir ein Stück das unter sagen wir 150€ gekostet hat in bester Qualität.
Aber: Ein Stück in ordentlichem vz-st ist doch ein sehr attraktives Stück, das viel Freude macht. Mehr braucht man ja eigentlich nicht ;)
 
Also das 67er der Wago hat mehr Bagmarks am Hals, Kratzer hinten im Haar und ebenfalls Bagmarks auf dem Adlerkopf als ich Finger an den Händen hab (vollständig, nichts amputiert oder so 😃). Der wäre eh nichts für mich. Klar sind die Fotos aller Anbieter mit Vorsicht zu genießen, um so erhellender hier die guten Bilder. Lass zwei bis drei 65er Enttäuschungen dabei sein, aber spätestens beim dritten hat man zumindest nen 66er am Haken und nicht hunderte Euro verbraten. Sorry, aber das Wago Stück ist abseits der tollen Patina echt schwach auf der Brust und für mich wenn überhaupt 66.
 
Milch würde schon allein der schwarze Fleck im Feld vor der Stirn stören.
Aber ja, wahrscheinlich ist das Stück ein „getuntes“ 66er.
 
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... wobei vermutlich nur eine absolute Minderheit der Sammler überhaupt Münzen einreicht
Sollte diese Minderheit dann nicht unter besonderem Schutz stehen, anstatt ständig deinem "Haar in der Suppe suchen" ausgesetzt zu sein?

Man muss Grading nicht mögen, aber dieses ständige geleiere mit Bagmarks - als ob es keine weiteren Kriterien gäbe - stresst langsam!
 
Ich denke halt, wenn man noch kein 67er Stück selbst in der Hand hatte, kann man das wohl nicht zweifelsfrei beurteilen.
Und wir hatten es ja oft schon, selbst eine 67 ist ja kein absolut fehlerfreies Stück, denn sonst müsste ja 69 oder 70 dran stehen. :p
 
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