Diskussion: Slabbed Reichsmünzen

Die Minderheit der Slabsammler muss "geschützt" werden, vor mir, weil sachliche Kritik geübt wird? Das Ganze dann noch schön als persönlicher Angriff? Ich hab ja schon viel Schwachsinn hier gelesen, aber das topt alles. Dann ist das Niveau hier nun also auf Donald Trumps Sphären angekommen, Glückwunsch! Aber gut, dann bin ich hier raus. Viel Spaß weiterhin beim Bewedeln der heiligen Slabs. Ciao
 
Irgendwo wurde das mal gut erklärt: die Slabs wurden in den USA eingeführt, um aus Münzen Investitionsobjekte zu machen. Das ist auch mein Eindruck hier. Es geht immer weniger ums Sammeln, als um ein gewinnbringendes Objekt zu haben. Das sieht man auch daran, wenn man z.B. mit einem Grade nicht einverstanden ist und überlegt, die Münze nochmal graden zu lassen. Mit Sammeln hat das wirklich nichts mehr zu tun.
 
Irgendwo wurde das mal gut erklärt: die Slabs wurden in den USA eingeführt, um aus Münzen Investitionsobjekte zu machen. Das ist auch mein Eindruck hier. Es geht immer weniger ums Sammeln, als um ein gewinnbringendes Objekt zu haben. Das sieht man auch daran, wenn man z.B. mit einem Grade nicht einverstanden ist und überlegt, die Münze nochmal graden zu lassen. Mit Sammeln hat das wirklich nichts mehr zu tun.
Deine Meinung völlig respektierend, sehe ich das doch etwas anders, das Bedürfnis dann Teilsammlungen ganz in Slabs zu haben (ästhetishcher Aspekt, Einheitlichkeit der Sammlung) und möglichst schöne und einmalige (Top PoP) Stücke zu haben sind eigentlich klassische Bestrebungen von Sammlern. Dass das natürlich im ökonomischen Interesse der Gradingfirmen ist - geschenkt. Bei Investments ist es einem egal ob es neben dem eigenen Goldbarren noch 1000 andere gibt oder wieviele Aktien ein Unternehmen ausgegeben hat, da geht es nur darum dass man Vermögenszuwachs erfährt.
Und dass monetäre Aspekte beim Sammeln eine Rolle spielen das ist nun einmal so und wird auch bei einer großen Zahl der Münzsammler schon immer so gewesen sein. Vielleicht kann man es auch als einen gegenwärtigen Trend beim Münzsammeln betrachten, so wie man zu einer gewissen Zeit möglichst blanke Münzen wollte und deshalb alles berieben hat oder wie man, wie in der kommenden Künker zu sehen, mal Stanniolabdrücke von Münzen gesammelt hat. Nur eben heute in extremem Fokus auf Erhaltung und möglichste Unberührtheit und Versiegelung für die Ewigkeit ;)
 
Die Minderheit der Slabsammler muss "geschützt" werden, vor mir, weil sachliche Kritik geübt wird? Das Ganze dann noch schön als persönlicher Angriff? Ich hab ja schon viel Schwachsinn hier gelesen, aber das topt alles. Dann ist das Niveau hier nun also auf Donald Trumps Sphären angekommen, Glückwunsch! Aber gut, dann bin ich hier raus. Viel Spaß weiterhin beim Bewedeln der heiligen Slabs. Ciao
....zumal es ja nun gerade in Deutschland ja beim besten Willen schon genug Minderheitenschutz gibt 😅

Dein "Trump" Kommentar und die folgenden Verbalinjurien sind allerdings in der Tat das höchste Niveau schlechthin.
 
Deine Meinung völlig respektierend, sehe ich das doch etwas anders, das Bedürfnis dann Teilsammlungen ganz in Slabs zu haben (ästhetishcher Aspekt, Einheitlichkeit der Sammlung) und möglichst schöne und einmalige (Top PoP) Stücke zu haben sind eigentlich klassische Bestrebungen von Sammlern. Dass das natürlich im ökonomischen Interesse der Gradingfirmen ist - geschenkt. Bei Investments ist es einem egal ob es neben dem eigenen Goldbarren noch 1000 andere gibt oder wieviele Aktien ein Unternehmen ausgegeben hat, da geht es nur darum dass man Vermögenszuwachs erfährt.
Und dass monetäre Aspekte beim Sammeln eine Rolle spielen das ist nun einmal so und wird auch bei einer großen Zahl der Münzsammler schon immer so gewesen sein. Vielleicht kann man es auch als einen gegenwärtigen Trend beim Münzsammeln betrachten, so wie man zu einer gewissen Zeit möglichst blanke Münzen wollte und deshalb alles berieben hat oder wie man, wie in der kommenden Künker zu sehen, mal Stanniolabdrücke von Münzen gesammelt hat. Nur eben heute in extremem Fokus auf Erhaltung und möglichste Unberührtheit und Versiegelung für die Ewigkeit ;)
Aber gerade Top Pop suggeriert etwas, was es nicht ist. Auf den Auktionen oder auch in den Münzkabinetten gibt es Stücke, die besser sind, als ein Top Pop, aber nicht gegradet sind. Ja, das sind die am besten gegradeten Stücke, aber nicht die besten Stücke überhaupt.
Und bei der 2 Mark 1888 ist doch sicher so, dass bei der hohen Stückzahl (500000) und der Tatsache, dass viele Stücke nicht im Umlauf waren, viele sehr gute Erhaltungen noch nicht gegradet sind. Und das unterscheidet dann z.B. auch wieder den Sammler vom Investor. Dem Sammler kann es egal sein, ob es 1000 oder nur 20 MS67 Stücke gibt. Dem Investor ist es nicht egal, weil die Anzahl den Preis widerspiegelt.
 
Deine Meinung völlig respektierend, sehe ich das doch etwas anders, das Bedürfnis dann Teilsammlungen ganz in Slabs zu haben (ästhetishcher Aspekt, Einheitlichkeit der Sammlung) und möglichst schöne und einmalige (Top PoP) Stücke zu haben sind eigentlich klassische Bestrebungen von Sammlern. Dass das natürlich im ökonomischen Interesse der Gradingfirmen ist - geschenkt. Bei Investments ist es einem egal ob es neben dem eigenen Goldbarren noch 1000 andere gibt oder wieviele Aktien ein Unternehmen ausgegeben hat, da geht es nur darum dass man Vermögenszuwachs erfährt.
Und dass monetäre Aspekte beim Sammeln eine Rolle spielen das ist nun einmal so und wird auch bei einer großen Zahl der Münzsammler schon immer so gewesen sein. Vielleicht kann man es auch als einen gegenwärtigen Trend beim Münzsammeln betrachten, so wie man zu einer gewissen Zeit möglichst blanke Münzen wollte und deshalb alles berieben hat oder wie man, wie in der kommenden Künker zu sehen, mal Stanniolabdrücke von Münzen gesammelt hat. Nur eben heute in extremem Fokus auf Erhaltung und möglichste Unberührtheit und Versiegelung für die Ewigkeit ;)
Vollkommen richtig, das eine schließt doch das andere nicht aus. Wenn man sich ein hochwertiges und gegradetes Stück zu seiner Sammlung dazulegen möchte, dann ist das mehr als nur in Ordnung.
Ausserdem hatten wir es ja auch schon dahingehend diskutiert, dass dann die Erben unter Umständen bei solchen Stücken weniger abgezockt werden beim eventuellen Wiederverkauf.
 
Aber gerade Top Pop suggeriert etwas, was es nicht ist. Auf den Auktionen oder auch in den Münzkabinetten gibt es Stücke, die besser sind, als ein Top Pop, aber nicht gegradet sind. Ja, das sind die am besten gegradeten Stücke, aber nicht die besten Stücke überhaupt.
Und bei der 2 Mark 1888 ist doch sicher so, dass bei der hohen Stückzahl (500000) und der Tatsache, dass viele Stücke nicht im Umlauf waren, viele sehr gute Erhaltungen noch nicht gegradet sind. Und das unterscheidet dann z.B. auch wieder den Sammler vom Investor. Dem Sammler kann es egal sein, ob es 1000 oder nur 20 MS67 Stücke gibt. Dem Investor ist es nicht egal, weil die Anzahl den Preis widerspiegelt.
Dass in Münzkbinetten oft sehr hochwertige Erhaltungen liegen, das ist ja unbestritten. Ich will trotzdem mal anzweifeln, dass diese Stücke besser als die sogenannten TopPop Stücke sind, und im Zweifel den ein oder andern Kratzer oder Haarlinien aufweisen, die durch die Glasvitrinen nur schwer zu erkennen sind. Denn viel bessere als beispielsweise eine MS67/68 wird es auch durch die damaligen Produktionsbedingungen wohl kaum geben bzw. gegeben haben.
TopPop ist eben doch das was es vorgibt zu sein. Wenn dann ein noch besseres Stück auftaucht, dann löst es nur das bisherige ab.
Also, ich bin kein absoluter Gradingbefürworter, aber eben auch kein -Gegner, sondern sehe es als Ergänzung zu einer hübschen Sammlung.

Dass einem „echten“ Sammler die Erhaltung nicht ganz so wichtig ist, halte ich für ein Märchen. Das wären ja dann die „Horter“, denen es nur darum geht, möglichst viele Stücke anzuhäufen, egal wie hübsch sie im Zweifelsfall aussehen.
Und, man könnte auch diese dann wiederum (fälschlicherweise) als „Investoren“ bezeichnen, denn eine Masse an Münzen hat ja auch wiederum einen gewissen Materialwert. Sicherlich aber will man als „Sammler“ versuchen, alle Münzen aus seinem Gebiet abzudecken, und das geht nun mal hauptsächlich mit durchschnittlich erhaltenen Münzen, die meiner Ansicht nach ab einem „sehr schön“ beginnen, Freude zu machen.

Es ist aber doch wohl unumstritten, dass eine bessere Erhaltung einer Münze ansehnlicher ist als eine schlechter erhaltene Münze. Das war auch schon immer so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir das Stück jetzt mal angesehen. Ddass ist überhaupt nicht meines. Da könnte MS 71 dranstehen
Dass in Münzkbinetten oft sehr hochwertige Erhaltungen liegen, das ist ja unbestritten.
Das oft in deinem post ist für mich umstritten. In vielen Münzkabinetten werden Münzen nicht optimal behandelt.
 
Ich hab mir das Stück jetzt mal angesehen. Ddass ist überhaupt nicht meines. Da könnte MS 71 dranstehen

Das oft in deinem post ist für mich umstritten. In vielen Münzkabinetten werden Münzen nicht optimal behandelt.
Ich stimme dir absolut zu.
Es ging mir darum, aufzuzeigen, dass ich die Meinung von @Macchiato überhaupt nicht teile, die zum Ausdruck brachte, die besten Stücke lägen in Münzkabinetten. Dass die Behandlung dort eben „nicht immer“ die beste ist, dem schließe ich mich an.
Eine oftmals hochwertige Erhaltung in Münzkabinetten wäre für mich auch schon eine vz-st, was aber lange noch keine Chance auf ein Prachtexemplar haben muss.
Auf Auktionen werden oft Topstücke ersteigert, und diese wandern dann eben öfters als TopPop in eine. Slab, um die herausragende Erhaltung zu konservieren und vor Verschlechterungen durch das Handling zu bewahren.
Deswegen sind TopPop eben genau das was sie sind.
 
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Es ist aber doch wohl unumstritten, dass eine bessere Erhaltung einer Münze ansehnlicher ist als eine schlechter erhaltene Münze. Das war auch schon immer so.
Natürlich ist eine bessere Erhaltung ansehnlicher. Aber 65, 66 und 67 unterscheiden sich teilweise nur in Nuancen und oft schreibt ihr ja sogar: das wär keine 67, 66, usw. An sich ist doch, wenn man sich ehrlich ist, eine 65 genauso ansehnlich, wie eine 67. Und wenn man eine Münze regraden lassen will, weil man denkt, dass sie falsch gegradet ist. Wird sie dadurch dann ansehnlicher, weil dann statt MS65 MS66 draufsteht?

Und zu Rotkäppchens Argument, dass Slabs der gegenwärtige Trend sind. In Amerika vielleicht. Aber nicht in Deutschland. Man sieht ja, wieviel Münzen gegradet sind. Und das ist ja nur ein Bruchteil von dem, was existiert. Die absoluten Top-Stücke kommen ja nur aus einem Grund in den Slab: um den Profit zu steigern. Nicht falsch verstehen. Dagegen gibt es ja nichts zu sagen, das ist nur eine Feststellung.
 
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