Münzen aus meiner Sammlung, die ich gerne mal wieder zeigen möchte

@Mittelalter: das ist wohl wahr. Zumal schon viele Stücke, die mal gefühlt häufig waren, plötzlich ziemlich selten oder gesucht wurden.

Hier noch eine 2-Kopeken-Münze der UDSSR von 1924 in, wie ich meine, echter, fast bankfrischer Qualität. Die Prägung ist sehr deutlich und auch die Oberflächen zeigen keine Spuren von Verätzung oder Korrosion.
 

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Den Zweier 1924 habe ich wohl irgendwo verlegt,1934 sieht bei mir ganz passabel aus, einige andere werde ich bei Gelegenheit mal austauschen...
 

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Jeztz kommen zwei große Fragezeichen:

Senegal, 50 Francs von 1968, mit "Essay" gepunzt. Meiner Ansicht nach wurde die Punze, ähnlich wie in den 60er Jahren oftmals auch Feingehaltsangaben, erst nach dem Prägen aufgebracht. Bei Kleinserien macht es Sinn, sich dafür einen Extra-Stempel zu sparen. Hat jemand von euch vielleicht auch eine Münze aus der Zeit, bei der das so gemacht wurde oder Infos darüber? Das Stück hatte ich Anfang der 2000er auf einer Münzenbörse nahe dem Materialwert erworben. Für Gold und erst recht für so genannte "Pseudo-Münzen" hatte sich damals noch kaum jemand interessiert. Die Berührspuren in den Feldern sieht man mit bloßen Augen nicht, da ist die Kamera gnadenlos, bringt alles an den Tag. Klar: man kann auch so fotografieren, dass man es nicht erkennt. In noch "besser" wohl kaum mehr zu bekommen. Sicher wurde das Meiste der alten Auflagen schon eingeschmolzen.

Die 100 Pesos 1980 von El-Salvador sind da ein ganz anderes Thema. Von der Wirkung her ist es einer meiner Lieblings-Stücke, egal, ob es nun eine angeblich sehr seltene Probe (die GM verauktionierte in den 90ern mehrere davon und eine von denen habe ich ersteigert (mit Belag und etwas Schmier drauf, zum Glück für die Münze; den Schmier habe ich runter gemacht; Goldpatina und Punkte von Silberstaub wurden dabei drauf gelassen, also nichts weggescheuert oder weggeätzt); ich meine mich daran zu erinnnern, dass mir am Telefon etwas von einer Quelle in der Schweiz gesagt wurde). Sei es drum. Diese gibt es auch in Silber. Und in Silber mit einer anderen Rückseite. Zwei davon sind verkäuflich; die Preise sind aber meiner Ansicht nach unrealistisch. Das letzte mir bekannte Stück in Gold wurde kürzlich in Japan versteigert, umgerechnet etwas über 4.000 Euro + Aufschläge. 15 soll es davon geben und wohl etliche mehr (je nach Quelle 10 bis 40) in Silber. Mag alles sein. Kann aber auch sein, dass irgendwo noch eine ganze Menge schlummert. Ob Probe oder Medaille: einige sagen so, andere so. Die Vorderseite lässt m.E. darauf schließen, dass das Stück in einer offiziellen Prägeanstalt unter Verwendung von Urwerkzeug von älteren Stücken gefertigt wurde, was den Kopf angeht. Der Stempel wurde lt Foto durch Einschlagen eines "X" unbrauchbar gemacht; nun gut, in dem Zustand, in den die Felder teils waren, hätte man sich das "Unbrauchbarmachen" auch gleich sparen können - gehört vielleicht alles mit zur großen "Show" - was weis ich schon.


Vielleicht weis hier jemand mehr. Und falls nicht: dennoch viel Freude und Kurzweil beim Betrachten der Fotos beider Stücke. Die Unterschiede der beiden Abbildungen der 100-Pesos-Münze resultieren aus einer kleinen Änderung von Winkel und Abstand. Sie entstanden alle binnen einer Minute bei Tageslicht, also identischen Lichtverhältnissen.
 

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