Diskussion: Slabbed Reichsmünzen

Ich denke, dass da hochauflösende Scans völlig ausreichen, um eine Münze einwandfrei zu identifizieren. Das Aussehen und die Lage von Kratzern, Fehlern und dergleichen ist doch wie ein Fingerabdruck und sollte dafür ausreichen.
 
Ich denke, dass da hochauflösende Scans völlig ausreichen, um eine Münze einwandfrei zu identifizieren. Das Aussehen und die Lage von Kratzern, Fehlern und dergleichen ist doch wie ein Fingerabdruck und sollte dafür ausreichen.
Das sehe ich genauso. Es gibt keine zwei exakt gleichen Münzen. Nicht mal wenn sie direkt hintereinander geprägt worden wären. Da gibt es zu viele Parameter, die wenn auch nur minimal aber doch unter hoch aufgelösten Fotos feststellbar abweichen. Den Vergleich mit dem Fingerabdruck finde ich sehr passend.
 
Ich denke, dass da hochauflösende Scans völlig ausreichen, um eine Münze einwandfrei zu identifizieren.
So ist es.

Nach guten Erfahrungen mit dem knacken von "Old Green Label" war ich so naiv und hatte die daraus resultierende "Neueinreichung" auch zwei mal mit Münzen aus neueren Slabs gewonnen ... mich dann gewundert, dass das Ergebnis identisch mit dem alten Grad war. 😅

Eine Statistik mit zwei Werten ist zwar nicht aussagekräftig, aber die computergestützte Wiedererkennung wurde mir später von interner Seite bestätigt.
 
Ich denke, dass da hochauflösende Scans völlig ausreichen, um eine Münze einwandfrei zu identifizieren. Das Aussehen und die Lage von Kratzern, Fehlern und dergleichen ist doch wie ein Fingerabdruck und sollte dafür ausreichen.

Ja, das mag sicher zutreffen, was die Identifikation betrifft. Ich ging jedoch davon aus, dass man auch das Gewicht prüft, um eine mögliche Manipulation bzw. Fälschung evtl. entlarven zu können. Aber vielleicht prüft man ja auch das Gewicht, speichert es jedoch nicht. Sehr schade für mich und meine spezielle Anfrage. :crying:
 
Ich denke, dass das Gewicht einer Münze nicht sooo aussagekräftig ist, um sie als Fälschung zu entlarven. Ich hatte einen Bayern Ludwig 1876 Zweier, der vz-st war, aber ein Untergewicht von fast einem Gramm hatte. Im altdeutschen Bereich variiert das Gewicht vermutlich noch viel mehr bei Zainenden usw.
 
Ich denke, dass das Gewicht einer Münze nicht sooo aussagekräftig ist, um sie als Fälschung zu entlarven.
Einspruch! Das Gewicht einer Münze ist zur Einschätzung der Echtheit mehr als nur eine Randnotiz. Wenn beim Slabben da anscheinend kein besonderes Augenmaß drauf gelegt wird, ist es halt so. Viele sehen das anders.
 
Ich habe eine Frage. Werden die Münzen vor dem Einslaben gewogen? Und wenn ja, wird das Gewicht irgendwo gespeichert?
Es kommt auf die Münze drauf an. Kaiserreichmünzen werden nur gewogen wenn Zweifel an der Echtheit besteht.
Wenn das Gewicht und Feinheit stimmt, heißt das aber immernoch nicht, dass sie echt ist.
Anhand des Gewichts kann man keine Münze wiedererkennen, die erneut eingereicht wird.
Das die Münzen auch nach Jahren noch das gleiche Grade bekommen liegt an der Genauigkeit und Kontinuität
von NGC ;)
Bei handgeschlagenen Silbermünzen aus dem Mittelalter und Goldmünzen, die gerne beschnitten wurden fügt NGC meistens das Gewicht aufs Label hinzu.
Die Doppeltaler 1872 Württemberg werden gerne gegradet, allerdings sieht man die sehr selten ohne Randschrift.
Bei dem nächsten Stück ohne Randschrift werde ich das Gewicht notieren und gerne mitteilen.
 
Doppeltaler 1872 Sachsen meinte ich natürlich.
Beim Württemberger Doppeltaler 1869 und 1871 (37,2g) gibt es auch Abschläge in Feinsilber, die allerdings leichter sind (33,5g) um das Feingewicht beizubehalten.
Ob das beim Hochzeitsdoppeltaler 1872 auch so ist, lässt sich bisher nur spekulieren.
 
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