Diskussion: Slabbed Reichsmünzen

Beim Württemberger Doppeltaler 1869 und 1871 (37,2g) gibt es auch Abschläge in Feinsilber, die allerdings leichter sind (33,5g) um das Feingewicht beizubehalten.
Ob das beim Hochzeitsdoppeltaler 1872 auch so ist, lässt sich bisher nur spekulieren.

Vielen Dank für deine Antworten. Genau um diese Thematik geht es mir. Laut Literatur gibt es von dem Hochzeitsdoppeltaler 1872 zum einen 32 Stück mit glattem Rand und dann noch 92 Stück in Feinsilber mit glattem Rand. Meine Vermutung ist, dass diese dann ebenfalls um die 33,4 g wiegen müssten, wenn der Feingehalt tatsächlich dem eines Doppeltalers entsprechen soll. Dies geht jedoch aus der Literatur nicht hervor. Da ist nur von einem "Silberabschlag" die Rede. Das kann vom Gewicht her alles Mögliche sein.

Bei der Medaille zur 100-Jahr-Feier der Bergakademie Freiberg, welche hier diskutiert wurde, steht ja explizit in den Katalogen dazu, dass es sich um eine Medaille im Gewicht eines Doppeltalers handelt. Diese Anmerkung fehlt leider bei dem Silberabschlag des Hochzeitsdoppeltalers 1872.

Bei dem nächsten Stück ohne Randschrift werde ich das Gewicht notieren und gerne mitteilen.

Das wäre echt toll! Vielen Dank. Vorausgesetzt natürlich, dass es dann auch eines der 92 Exemplare in Feinsilber ist und nicht eines der 32 Exemplare, welche in 900er Silber geprägt wurden.
 
Zum erhofften MS67 hat's leider nicht gereicht, aber das Stück ist mit MS66 auch noch Top Pop ;):)
 

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Vorausgesetzt natürlich, dass es dann auch eines der 92 Exemplare in Feinsilber ist und nicht eines der 32 Exemplare, welche in 900er Silber geprägt wurden.

Kleine Korrektur: selbstverständlich wäre ich über eine Gewichtsangabe aller Stücke mit glattem Rand dankbar! Sind ja an sich sehr selten.
 
Zum erhofften MS67 hat's leider nicht gereicht, aber das Stück ist mit MS66 auch noch Top Pop ;):)
ein Top-Stück. Gereinigt, aber nicht kaputtgetaucht. Da kann man noch gleichmäßige Oberflächen in den Feldern und den Vertiefungen zwischen den Buchstaben sehen und matte, erhabene Stellen sehen. Es wurde auch nichts "nachgeglättet" oder sonstwie mechanisch bearbeitet, um Korrosion zu kaschieren oder einen unzirkulierten Grad vorzutäuschen (so, wie bei manchen PP´s).

Es ist sehr korrosionsfähiges Billion (500er Silber) und die Münze hat 96 Jahre auf dem Buckel. Kaum ein Stück hat noch eine so gute Münzhaut.

Auch der Rand sieht absolut perfekt aus. Auf Tandschäden (so mein Eindruck) achten Grader kaum. Da gibt es, auch bei hohen Graden richtig vermackte Möhren. Bei einem Fünfer ist schon das extrem selten.

Über die 66 darf man nicht traurig sein. An dem Stück gibt es absolut nichts (null Kritikpunkte) auszusetzen. Sollte mal ein 67er oder gar 68er auftauchen, dann wäre der direkte Vergleich interessant. Ich kann mir gut vorstellen, was (je nach Einlieferer) dann dabei rauskommt.
 
ein Top-Stück. Gereinigt, aber nicht kaputtgetaucht. Da kann man noch gleichmäßige Oberflächen in den Feldern und den Vertiefungen zwischen den Buchstaben sehen und matte, erhabene Stellen sehen. Es wurde auch nichts "nachgeglättet" oder sonstwie mechanisch bearbeitet, um Korrosion zu kaschieren oder einen unzirkulierten Grad vorzutäuschen (so, wie bei manchen PP´s).

Es ist sehr korrosionsfähiges Billion (500er Silber) und die Münze hat 96 Jahre auf dem Buckel. Kaum ein Stück hat noch eine so gute Münzhaut.

Auch der Rand sieht absolut perfekt aus. Auf Tandschäden (so mein Eindruck) achten Grader kaum. Da gibt es, auch bei hohen Graden richtig vermackte Möhren. Bei einem Fünfer ist schon das extrem selten.

Über die 66 darf man nicht traurig sein. An dem Stück gibt es absolut nichts (null Kritikpunkte) auszusetzen. Sollte mal ein 67er oder gar 68er auftauchen, dann wäre der direkte Vergleich interessant. Ich kann mir gut vorstellen, was (je nach Einlieferer) dann dabei rauskommt.
Hier ein MS67 zum Vergleich :)

Eichbaum1928F_MS67_AB1kk.webp
 
Der 1930er wirkt minimal frischer und hat eindeitig den besseren Rand. Der 1928er ist von frischeren Stempeln oder besser ausgeprägt, was den Stamm des Eichenbaums angeht. Und bei Weitem keine Möhre. Welche "besser" ist, das ist reine Gemschmackssache (meine Meinung). Ich kann mich da nicht eindeutig entscheiden. Die sind beide ganz weit am oberen Ende des Möglichen.
 
In der Hand sind wirklich beide Stücke sehr schön anzusehen. Der 1930er hat einen prägnanten 'Erstabschlag-Effekt' mit gutem Kontrast, der 1928er ist im Prinzip noch einen Ticken feiner in der gesamten Erhaltung, aber ich könnte auch nicht sagen das mir einer der beiden besser gefällt 🤷‍♂️:)
 
In der Hand sind wirklich beide Stücke sehr schön anzusehen. Der 1930er hat einen prägnanten 'Erstabschlag-Effekt' mit gutem Kontrast, der 1928er ist im Prinzip noch einen Ticken feiner in der gesamten Erhaltung, aber ich könnte auch nicht sagen das mir einer der beiden besser gefällt 🤷‍♂️:)
Jedenfalls wird es schwer sein, einen Sammler zu finden, der besser erhaltenen "Eichenbäume" in der Sammlung hat :respekt:
 
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