5 DM Markgraf von Baden - gibt es davon Aluminium-Proben ?

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Kurz und griffig:

5 DM Markgraf von Baden - gibt es davon Aluminium-Proben ?
Wenn ja, weiß jemand nähere Daten dazu (Auflage, Gewicht, Durchmesser,...) ?

Danke Alexander
 
Nichts ? :confused: :eek:

Ein Tipp: Diese Aluminium-Probe gibt es aller Vorraussicht nach tatsächlich (Näheres dazu später), ich wollte für's erste ein unbeinflusstes Feedback haben, auch weil mir gewisse Daten zu dieser (vermutlich existierenden) Probe fehlen... ;)

Alexander
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich das nicht kürzlich schon mal irgendwo gelesen ?
War das eine Auktion bei ebay, in der diese angeboten wurde ?
hast Du die etwa gekauft ?
 
hegele schrieb:
Hab ich das nicht kürzlich schon mal irgendwo gelesen ?
War das eine Auktion bei ebay, in der diese angeboten wurde ?
<b>hast Du die etwa gekauft ?</b>
So ist es.
Besonders viel Applaus wird mir das hier wohl nicht einbringen... ;) :D

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...&category=23203&sspagename=STRK:MEBWA:IT&rd=1

Interessant ist der Hinweis auf die Möller-Saalauktion:

http://www.muenzen-moeller.de/Auktion/19.htm -> Lot 3079 mit Bildern beider Seiten der Probe und folgender Beschreibung:
5 Deutsche Mark1955 G Markgraf von Baden - Probeprägung in Aluminium mit stark vergrößertem Vs.- und Rs.-Stempel J. zu 390 N.zu 372 5,33g aus dem Nachlaß des Künstlers f.st 1200.-

Um zu sehen worum es sich bei meinem ersteigerten Stück tatsächlich handelt wäre vor allem der Durchmesser aufschlussreich:
laut Angabe des Verkäufers beträgt er 39 mm, was zumindest einmal eine deutliche Vergrösserung gegenüber der Normal-Version darstellt.
Das Gewicht kann ich ja erst beurteilen wenn ich das Stück in der Hand halte,
durch den Henkel müsste es ein wenig schwerer sein als das Stück in der Möller-Auktion.

Alexander
 
Zuletzt bearbeitet:
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@alex11: bezüglich solcher Stücke kann man sich durchaus an H. Franquinet als Gutachter (nich tals Händler) wenden (www.franquinet.de), am besten erst dann, wenn man das Stück in Händen hält und selbst nachgemessen und nachgewogen hat. (Auskunft, sofern kein Gutachten gefertigt werden soll, gibt es i.d.R. gratis).

Interessant ist soetwas allemal; jedoch ist die Wahrscheinlichkeit durchaus gegeben, hier an irgendetwas geraten zu sein, was mit der Münzherstellung bzw. dem Entwurf einer Münze wenig zu tun hat.

Die Öse würde mich hier irgendwie beunruhigen.
 
mesodor39 schrieb:
@alex11: bezüglich solcher Stücke kann man sich durchaus an H. Franquinet als Gutachter (nich tals Händler) wenden (www.franquinet.de), am besten erst dann, wenn man das Stück in Händen hält und selbst nachgemessen und nachgewogen hat. (Auskunft, sofern kein Gutachten gefertigt werden soll, gibt es i.d.R. gratis).

Interessant ist soetwas allemal; jedoch ist die Wahrscheinlichkeit durchaus gegeben, hier an irgendetwas geraten zu sein, was mit der Münzherstellung bzw. dem Entwurf einer Münze wenig zu tun hat.

Die Öse würde mich hier irgendwie beunruhigen.
Ich habe die Probe (!?) heute erhalten.
Sie wirkt irgendwie witzig, mehr als wenn sie aus Plastik wäre als aus Metall.
Sie ist aber aller Wahrscheinlichkeit nach sehr wohl aus Aluminium, das hört man am Klang...
Das Interessante dabei ist, dass sie bis in kleinste Detail mit der Probe aus der Möller-Auktion übereinstimmt

03079r00.jpg


z. B. in Bezug auf den kleinen Strich zwischen "9" und "5" in der Jahreszahl oder dem kurzen Strich zwischen "S" und "C" in "DEUTSC..." (vom Innenkreis weg nach aussen).
Ob es deswegen nur um eine besonders gute Fälschung oder doch um eine echte Probe handelt wage ich nicht zu beurteilen.
Gewogen wird das Stück morgen, dann könnten sich wieder neue Erkenntnisse ergeben...

Alexander
 
joro_73 schrieb:
Vielleicht stimmt Dich das hier ein wenig skeptischer gegenüber der Echtheit der Probe. Ist jedenfalls schon ein kleiner Zufall, wenn plötzlich mehrere auftauchen.

http://cgi.ebay.ch/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3910030540&category=7963
Beim Stück aus der Ebay-Auktion steht "aus dem Nachlaß des Künstlers", bei der Möller-Auktion detto.
Es könnte sich also um das selbe Exemplar und den selben Verkäufer handeln.
Immerhin ging es ja bei der Möller-Auktion nicht weg.
Wenn mein Stück gefälscht sein sollte, dann wäre es seltsam dass es gehenkelt wurde / ist, weil das ja den Wert doch recht beträchtlich schmälert -> nicht so vorteilhaft aus der Sicht eines Fälschers.
Momentan halte ich es am wahrscheinlichsten (aufgrund der extremen optischen Übereinstimmung mit dem höchst wahrscheinlich echtem Stück aus der Möller-Auktion), dass auch mein Exemplar mit den Original Probe-Stempeln produziert wurde.
Aber die Möglichkeit dass ich diesbezüglich daneben liege ist sicher solange gegeben, bis ein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet die Echtheit meines Stücks bestätigt...

Alexander
 
@alex11: genau deswegen, d.h. um hier Klarheit zu bekommen, ist es sinnvoll, den Rat eines rennomierten Sachverständigen einzuholen.

Ich lege noch einen drauf: Sollte der Sachverständige der Meinung sein, die Münze sei echt, so würde es sich sogar rechnen, für eine Expertise zu bezahlen.

Denn: genau die Fragen, die hier auftauchen, werden sich auch Leute Stellen, die die Münze von Ihnen (oder eines Tages vielleicht von Ihren Erben kaufen). Und genau deswegen lohnt sich eine Expertise ganz gewiss.
 
Die grundlegendste Frage zu dieser Probe (allgemein) harrt noch seiner Beantwortung:
Nämlich gibt es sie offiziell überhaupt ?
Sie müsste dann doch eigentlich irgendwo in einschlägigen Werken (Bücher, Kataloge, etc.) auftauchen !? :confused:
Dort müssten dann auch gewisse Basisinformationen zu finden sein, wie Auflage, Ausgabedatum, Maße, etc.
Allein dass so ein Stück bei einer Saalauktion aufgetaucht ist, beweist leider noch nicht dass es sich um eine authentische, offizielle Probe handelt, da selbst solche an sich recht sicheren Vertriebswege nicht ultimativ davor gefeit sind, unbeabsichtigt vereinzelte Fälschungen o. ä. in ihrem Verkaufsprogramm / Auktionen zu führen.

Alexander
 
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