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unter einer 10x Lupe extrem unterschiedlich aussehen
Das bloße Auge bzw. eine 3x Lupe sind in der Münzwelt (Hersteller und Sammler) angesagt.
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unter einer 10x Lupe extrem unterschiedlich aussehen
Da das Thema am 01. April gestartet wurde, sollten sich einige (der Antworter) mal fragen, ob das Ganze nicht doch ein Aprilscherz ist ???
Ich erinnere mich noch an die Ausgabe der Goldmark bei der VFS. Damals konnte ich einige Exemplare dort erwerben, musste aber bei Erhalt feststellen, daß fast alle im Münzhintergund diesen Querschliff (siehe Schöns Beitrag) hatten. Wenn ich mich recht erinnere, gab es damals auch schon eine rege Diskussion über die Qualität der gelieferten Münzen.
Vor Jahren hatte ich hier im Forum auch mal mit einem Mitglied eine der Münzen getauscht. Nachdem er diese erhalten hatte, fragte er mich, ob ich diese geputzt hätte. Da ich jedoch nie die Kapsel geöffnet hatte, war dies natürlich nicht der Fall.
M.E. muss man bei dieser Münze mit diesen unterschiedlichen Prägequalitäten leben. Münzen ohne diesen Querschliff, die es wohl auch gibt, würde ich eher unter der Bezeichnung "Kabinettstück" erwarten, und geputzte Münzen sollte man erkennen können.
Ganz kurz dazu: sowas ist grundsätzlich möglich. Stempel können unterschiedlich behandelt (poliert, mattiert, siehe 100 Rubel Russland, Olympiade 1980) sein. Es kommen aber auch leicht verunreinigte Stempel (Extreme gibts beispielsweise bei den Euro-Fehlprägungen, 10 bis 50 Cent, das kann so weit gehen, daß man die Prägung garnicht mehr oder nur noch umrissweise erkennen kann). Eine (hier nur theoretische) dritte Möglichkeit ist die Stempelkorrosion (15 Rupien DOA, bzw. Brasielien 20.000 Reiss). Das kann so weit gehen, daß die Felder wulstig und verkratzt (z.B. vom späteren Entfernen des Flugrostes mit einer feinen Bürste) wirken, obglich die Münze faktisch prägefrisch ist (ich besitze selber so eine 20.000 Reiss Münze.Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei nach und nach meine 1 DM Goldmark 2001 Sammlung mit Münzen aller Prägestätten zu komplettieren (wenn möglich von jeder Prägestätte 2 einwandfreie Stücke). Im Münzkabinett der BW-Bank versuche ich, die Betonung liegt auf versuchen, dann immer mal wieder mir schöne Stücke rauszusuchen. Beim betrachten der Münzen ist mir bis jetzt aufgefallen, dass die Oberflächen des Münzgrundes (vertieften Stellen) der Münzen nicht nur unter einer 10x Lupe extrem unterschiedlich aussehen.
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Daraufhin habe ich mir (als eher nicht Münzeinschätzungsexperte) einmal die genaue Definition von Stempelglanz durchgelesen um herauszufinden ob so mancher Münzgrund der Goldmark überhaupt noch der Definition Stempelglanz entspricht. Allerdings tue ich mir bei dieser Bewertung sehr schwer, da der Begriff Stempelglanz in verschiedener Fachliteratur ziemlich unterschiedlich beschrieben wird. So schreibt der Dietzel-Münzkatalog von 1966/77 etwas von Münzen mit einem glänzenden Münzgrund und der kleine deutsche Münzkatalog (Schön) von 2006 bei Stempelglanzmünzen für Sammler von einer einfachen Prägung mit zumeist glänzender Oberfläche. Bei Wikipedia wird von Münzen ohne mit bloßem Auge sichtbaren Fehler gesprochen.
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Bevor man sich hier aber zu sehr vertieft, empfehle ich, eine Tauchwägung vorzunehmen. Einfach mal per Google suchen unter "mesodor39, Dollars, Tauchwägung" oder: "mesodor39, Krügerrand, Tauchwägung". Übrigens: für eine 20-Dollar-St-Gaudens oder einen Krügerrand erhaöt man eine Wasserverdrängung von ca. 1,92 g bis 1,96 g.Mir geht es hier nicht um die Unterschiede bei der Definition Stempelglanz sondern darum, ob nachfolgend beschriebene Münzgrunde (Merkmale in den vertieften Stellen sprich dem Münzgrund) normal bei als "Stempelglanz" geprägten 1DM Goldmark 2001 sind oder ob dies „Beschädigungen“ sind die nach der Prägung der Münze entstanden sind. Schön wäre es wenn ihr zu den unten aufgeführten Punkt eure Meinung abgeben könntet und ob diese Art der Münzgrundoberflächen überhaupt noch der Definition Stempelglanz entspricht. Ich habe nämlich den Eindruck, dass die eine oder andere prägefrische/unzirkulierte, nie aus der Münzkapsel entnommene 1 DM Goldmark 2001 gar nicht Stempelglanz entspricht.
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Vermeintliche, gleichgerichtete oder auch ungleichmäßig verteilte "Kratzer" im Münzgrund können auch durch das Reinigen der Prägestempel entstehen, sog. "Abziehriefen". Ich besitze zwei Sovereigns, gekauft mit mehreren Jahren Abstand aus unterschiedlichen Quellen, des Jahres 1925m bei denen duf der Vorderseite teils exakt dieselben "Kratzer" sind. Selbiges gilt für zwei oder drei Krügerrandmünzen des Jahres 1970 (die aber aus derselben Quelle stammten).
Auch hierzu gibts im Forum oder in Fachzeitschriften Beiträge (ich glaube es waren die 5-Mark-Gedenkmünzen "Reichstag" oder "Beethoven"), die in einem Presseartikel als Untersuchungsobjekte herhalten mußten.
Münzen aus verschiedenen Prägestätten können bereits aufgrund des Umstandes, daß man dort Stempel selber abdrückt oder zugesandte Stempel verschieden "weiterbehandelt" / reinigt unterschiedlichen "Glanz" aufweisen.<O</O
1.) 1 DM Goldmark 2001 Münzgrundoberfläche ohne mit bloßem Auge sichtbaren Spuren:
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So habe ich eine Goldmark der Prägestätte D bei welcher der Münzgrund auf den ersten Blick fast Spiegelglanz sein könnte – erst beim betrachten Münze mit der 10x Lupe unter verschiedenen Winkeln sieht man ganz, ganz minimalste Spuren der Oberfläche des Prägestempels – ich nenne es mal „Schleifspuren“ des Stempels. Ich denke mal dieser Münzgrund entspricht ohne Einschränkungen Stempelglanz.
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2.) 1 DM Goldmark 2001 Münzgrundoberfläche mit bloßem Auge sichtbaren Spuren:
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2.1A So habe ich schon sehr, sehr viele Münzen gesehen, bei den man am Münzgrund die oben beschrieben „Schleifspuren des Stempels“ mit bloßem Auge gesehen hat. Ich habe einmal gehört, dass wenn der Stempel Verschleißspuren aufweist die Stempel „abgezogen“ werden und dann solche Spuren entstehen. Ist das bis zu einem gewissen Grad noch normal?
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2.1B Heute habe ich ein Münze aus Karlsruhe (G) gesehen, bei welcher ich dachte da hat jemand mit einem Staubtuch solche Spuren der Münze hinzugefügt (Bereibungen) – jedoch waren die „tieferen Kratzer“ nur immer mal wieder über eine größere Länge am Münzgrund und nicht an den hohen Stellen des Münzbildes. Da diese tieferen Spuren 100%ig parallel zu den Schleifspuren des Stempels waren konnte diese Münze d.h. diese mit dem bloßen Auge deutlich sichtbaren Spuren eigentlich nicht durch Bereibungen mit einem Tuch entstanden sein. Kommen solch extreme wie zu letzt beschrieben bei der Goldmark öfter vor d.h. sind diese prägebedingt?
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3.) 1 DM Goldmark 2001 Münzgrund der auf den ersten Blick mit bloßem Augen leicht matt wirk:
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Der Münzgrund dieser Münzen sieht auf den ersten Blick mit bloßem Auge 100%ig O.K. aus – er wirkt nur etwas matt. Bei genauer Betrachtung unter der 10x Lupe sind auf dem ganzen Münzgrund ganz, ganz leichte Punkte zu sehen (nicht die bekannten roten Punkte) – jedoch wäre es unangemessen hier schon von einem porösen Münzgrund zu sprechen.
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4.) 1 DM Goldmark 2001 auf dem Münzgrund sind mit bloßem Auge kaum erkennbare breitere, matt wirkende „kratzerartige“, poröse Lienen:
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Diese auf dem Münzgrund „kratzerartigen“ wirkenden breiten Linien sind matt bzw. wirken porös und laufen nicht parallel zum Schleifbild des Stempels. Ich schließe hier auf Grund der Breite und der Gleichmäßigkeit hier wahrscheinlich Bereibungen mit einem Tuch aus, da diese Merkmale („kratzerartigen“ breiten Linien) direkt neben den hohen Stellen des Münzbildes sind welches einwandfrei geprägt ist und keine Beschädigungen aufweist. Sind diese Merkmale im Münzgrund prägebedingt oder nachträglich zugeführte Beschädigungen?
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5.) 1 DM Goldmark 2001 auf dem Münzgrund sind mit bloßem Auge nur bei einem gewissen Licht und unter einem gewissen Winkel ganz minimalste breite Schlieren:
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Diese ganz minimalen Schlieren sind eher unregelmäßig, gar nicht parallel zum Schleifbild des Prägestempels und sehen auf den ersten Blick wirklich aus wie Bereibungen. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob die Bereibungen mit einem Tuch der Münze zugefügt worden sein können, da diese am Münzgrund teilweise halbrunden Schlieren d.h. der Radius dieser Schliere direkt ins Eichenblatt rein und wieder rauslaufen – sprich diese Schlieren (die aussehen wie Bereibungen) nur am Münzgrund aber nicht an der hohen Stelle des Eichenblatt sind. Können diese Bereibungen vom negativ des Stempels kommen – da eine Bereibung mit einem Tuch dadurch ausgeschlossen werden kann, da die hohen Stellen des Eichenblatt einwandfrei – sprich ohne jegliche Bereibungen sind. So kommen diese Merkmale auch in der im Münzgrund auf der Innenseite des C vor aber nicht auf den hohen Stellen des C.
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6.) 1 DM Goldmark 2001 auf dem Münzgrund sind mit bloßem Auge kaum erkennbare wasserartige Flecken:
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Auf den ersten Blick sah der Münzgrund dieser Münze O.K. aus. Unter einem gewissen Blickwinkel sah man jedoch mehrere wasserartige Flecken im Münzgrund welche unter der 10x Lupe ganz deutlich sichtbar wurden. Kommen solche Merkmale prägebedingt vor oder hat jemand diese Münze in ein Flüssigkeit gelegt und das ganz sind Wasserflecken? Die Hohen stellen als auch der Münzgrund sah ansonsten sehr gut aus. Würde man solche Flecken in reinem Alkohol wieder weg bekommen?
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8.) Weitere Fragen zur 1 DM Goldmark 2001 bezüglich der roten Flecken:
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8A. Stimmt es, dass die roten Flecken oxidierende Silberpartikel sind (die an einem Tuch waren mit welchem der Stempel nach dem Prägevorgang gereinigt wird) und diese minimalsten Silberpartikel dann am Stempel haften geblieben und in die Münze geprägt wurden?
8B. Also bis jetzt habe ich keine 1 DM Goldmark 2001 gesehen welche keine dieser roten Flecken hatte. Zwar variiert die Größe dieser roten Flecken in der Regel zwischen ca. 0,2 mm und knapp 1,0 mm aber eine Münze ohne Flecken habe ich noch nie gefunden. Gibt es überhaupt Münzen ohne diese Flecken?
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8C. Ich bin eigentlich kein Freund von Münzreinigung – aber gibt es inzwischen eine Methode von Fachleuten diese roten Flecken dauerhaft zuentfernen ohne das Beschädigungen an der Münze entstehen?
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Grüße
Robin.71<!-- google_ad_section_end --> <!-- / message -->
Da das Thema am 01. April gestartet wurde, sollten sich einige (der Antworter) mal fragen, ob das Ganze nicht doch ein Aprilscherz ist ???
@wommi
Wenn es sich aus verar.... rausstellt, dann werden wir "handgreiflich"![]()
Die rotbraunen Flecken auf Goldmünzen bestehen aus Silbersulfid (als Reaktion von bei der Produktion irgendwo vorhandenem Silberstaub mit Schwefel) und lassen sich bei Bedarf dauerhaft entfernen (bei den von mir behandelten Stücken sind die Flecken jedenfalls nicht mehr wiedergekommen), insbesondere ist damit auch die Existenz der Goldmark ohne Flecken gesichert.
Gruß,
gs