Dokumentation: Fälschungen Deutschland 1871 - 1948

Ja, heute entdeckt in einen einer alten Sammlung
Alfred 1895 Coburg Gotha 5 Mark
Auf den flüchtigen Blick sieht das Stück gar nicht mal so schlecht aus. Mit größerer Lupe erkennt man, dass die Oberfläche nicht glatt ist und das Gewicht entlarvt das Stück dann sowieso ,selbst die Randschrift ist flüchtig nicht schlecht. ich finde das mal ein gutes Fälschungs Belegstück für eine recht seltene Münze.Silber ist ok.
Ich habe noch ein zweites Stück ein, zwei Mark Stück Mecklenburg Schwerin, das stelle ich dann auch noch vor
 

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Zum Einen beträgt das gemessene Gewicht 7,88 g, der Durchmesser ist ebefalls außerhalb der Norm mit 22,78 mm.

Aufgefallen ist mir die Münze wegen der Rand"unklarheiten". Ich habe an drei Stellen Erhebungen feststellen können.
Anhang anzeigen 261897 Anhang anzeigen 261904

Auf meine bisherigen Bilder war mir das nicht aufgefallen, da die senkrecht von oben gemacht worden sind.

Anhang anzeigen 261898

Erst als ich 45 Grad Schrägaufnahmen wegen evtl. Bereibungen/Kratzer usw. machen wollte, fiel mir die Merkwürdigkeit auf.

Anhang anzeigen 261900Anhang anzeigen 261901

Anhang anzeigen 261902Anhang anzeigen 261903
Moin Moin,
da ich diese Münzen nicht intensiv sammle, gucke ich hier auch nur sporadisch (und meistens auch etwas oberflächlich) vorbei und habe so diese "besondere" Fälschung erst jetzt gesehen. Als Sammler von Fehlprägungen mache ich mir bei solchen "Besonderheiten" automatisch Gedanken zu den Möglichkeiten des "Wie entstanden".
Selbstverständlich ist auch eine Absicht bei der Herstellung des Prägeringes nicht auszuschließen, aber wer macht seine Fälschung derart "auffällig falsch" ....... ;)
Wen es interessiert :) -
Die markierten Stege am Rand der Münze sind mit größter Wahrscheinlichkeit auf einen an drei Stellen gebrochenen Prägering zurückzuführen. Dafür spricht auch der gegenüber dem Soll von 22,5 mm größere Durchmesser von 22,78 mm. Dieser entsteht über das Auseinanderdrücken der entstandenen vier Ringsegmente bei der Prägung. Logischerweise füllen sich die dadurch entstehenden Räume zwischen den vier Segmenten des Prägeringes mit Rondenmaterial und ergeben die zu sehenden Stege auf dem Rand.
So etwas ist auch bei den DM-Münzen bekannt.
 
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