Mein Eindruck zu dem Thema: Anscheinend ist an den meisten Berichten über gefälschte Barren (hier ist nur von denen mit angeblich Wolframkern & gleichem Gewicht) nicht wirklich viel substanzielles dran...
Oder irre ich mich ?
Diese Fälschungen sind eine relativ neue und sehr rare Sache.
Aufgrund der hohen Dichte von Feingold galt dieses lange als "praktisch fälschungssicher". Alle Fälschungen waren entwerder zu leicht oder zu groß, also relativ leicht erkennbar.
Es gibt nur drei Metalle die eine gleich hohe oder höhere Dichte als Gold haben, Platin, Uran und Wolfram (O.K. teoretisch noch ein paar Transurane wie Plutonium

oder so, aber die sind praktisch nicht verfügbar).
Platin ist teuerer als Gold. Daher für Fälschungen ungeeignet.
Uran ist radioaktiv (Gesundheitsgefahr bei der Verarbeitung) und praktisch für Fälscher nicht verfügbar. (Versuch mal dir etwas Uran zu beschaffen

.)
Wolfram ist extrem schwer verarbeitbar (extrem hoher Schmelzpunkt; etrem "spröde) und auch nicht gerade überall erhältlich. Der technische und finanzielle Aufwand damit Gold zu fälschen ist so hoch, daß sich eine Fälschung nicht lohnt.
Nach meinem Kenntnisstand wurde erstmals 2012 ein Barren und 2013 eine Münze mit Wolframkern entdeckt. Genauer gesagt besteht der Kern aus einer Wolframlegierung mit Indium und Silber, die wesentlich einfach zu verarbeiten ist als reines Wolfram. Bisher sind aber nur "Einzelstücke" von Fälschungen aufgetaucht. Offenbar ist die Herstellung der Legierung auch sehr aufwendig und damit teuer und Indium ist ja auch nicht gerade billig. Ob sich das für Fälscher wirklich lohnt, ist nicht ganz klar. Wenn ja würde der Markt ja geradezu von Fälschungen überschwemmt werden, was bisher nicht der Fall ist.
Es galt bisher die Regel, stimmt Gewicht und Volumen (=Dichte) ist das Gold echt. Die wenigen Fälschungsstücke haben diese Regel erschüttert und damit "Panik" verursacht.