Das Land Bulgarien sowie den Menschen in Bulgarien war es von Anfang an klar das sie irgendwann den Euro einführen müssen. Das war damals eine Bedingung als man in die EU beigetreten ist. Das manche Länder dies so weit wie möglich hinauszögern bzw. sich dieser Pflicht nicht annehmen wollen finde ich unverschämt. EU-Hilfen nehmen sie alle dankend an getreu dem Motto, "das steht uns zu". Polen, Tschechien und ganz besonders Schweden sind solche Kandidaten denen eine realistische Euroeinführung zugetraut bzw. zugemuten werden darf.
Spätestens wenn dann die eigene Währung immer schwächelt gibt es Stimmungsschwankungen in der dortigen Bevölkerung bei der die Anzahl der Eurobeführworter plötzlich steigt. Diese aber dann wieder abnimmt wenn die Währung sich wieder einigermaßen erholt hat. Ich bin immer noch der Meinung das von Seiten der EU endlich mal druck ausgeübt werden muss und sich alle EU-Länder nun festlegen müssen bis wann die in den nächsten 10 Jahren die den Euro einführen wollen. Ansonsten muss es Sanktionen wegen Vertragsbruch geben.
Wer dieses als Erpressung oder unangemessen sieht, dem muss folgendes Beispiel klar sein wie die EU mit Drittweltländern umgeht. Wir exportieren unsere subventionierten Waren in ärmere Länder und unterbieten den dortigen MArktpreis so das Einheimische Landwirte nicht mehr mitkonkurieren können. Die Arbeitslosigkeit steigt in diesen Ländern. Versuchen dann diese Länder durch Einführung oder Erhöhung von Importzöllen diese Subventionen der EU entgegenzuwirken, droht Brüssel dann damit das dann Entwicklungshilfen für diese Staaten komplett gestrichen werden.