2€CC Vatikan 2023/1 "500. Todestag von Pietro Perugino" (VA028)

So viel habe ich auch noch nicht bezahlt. Aber was kann man machen

Man kann bei zuständigen Hauptzollamt Einspruch gegen den Gebührenbescheid einlegen. Dazu muss man Kopien oder Fotos der Zollabrechnung, der Vatikan-Rechnung, des Zoll-Aufklebers und der Zoll-Inhaltserklärung vom Umschlag an die Adresse des Zolls senden und ein Schreiben mit dem Hinweis auf die falsche Gebühr und die, die korrekt gewesen wäre.
Ich habe das im vergangenen Jahr zunächst mit Mails versucht, drei Mails an zwei verschiedene Mail-Adressen, als da keine Reaktion kam, habe ich es per Post und Einschreiben mit Rückschein gemacht. Das hat zwar fast sechs Euro gekostet aber das war es mir wert. Und siehe da, nach einiger Zeit kam auch per Post eine Eingangsbestätigung mit Hinweis auf eine Bearbeitungsdauer von ggf. ein paar Monaten und irgendwann auch die korrekte Abrechnung und dann die Erstattung, die noch etwas höher war als die Portokosten. Es geht aber auch ums Prinzip, denn ich hoffe, die Anzahl der dort eingehenden Einsprüche führt vielleicht mal zu mehr Sorgfalt bei der Berechnung, da ja auch die ganzen Korrekturen einen gewissen Arbeitsaufwand erfordern.
In meinem Fall war das Hauptzollamt in Frankfurt zuständig.
 
Tja, also ich habe insgesamt 22,45 Euro Zoll bezahlt. Dieses Abzockerland hier. Eigentlich kann ich sie hier kaufen
Hallo,

wie in den Jahren zuvor hat der Zoll oder wer auch immer die Einfuhr abgefertigt hat den Gesamtbetrag x 2 genommen.

kommt nämlich ziemlich genau hin. 2x 55,00 + 8,00 und davon 19%.


Das kommt wenn man die Einfuhrerklärung (CN22) nicht sorgfältig liest.

Zuerst brauchst Du den Abgabenbescheid. Den kannst Du hier anfordern:

Das dauert ca. 1 Woche und kommt dann per Post. Den scannst Du zusammen mit der Rechnung des Vatikan und am besten auch noch der Frontseite des Umschlags mit dem CN22 Aufkleber ein. Dann machst Du noch ein nettes Anschreiben:


Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit lege ich Einspruch gegen den Abgabenbescheid ATXxxxxxxxxxxxxxxxxxx ein.

Zum einen wurde der Zollwert von DHL falsch angesetzt. Der Zollwert ist laut Handelsrechnung

€xx,xx, DHL berechnete €xx,xx. Zum anderen wurde ein Abgabensatz von 19% angesetzt. Meines

Erachtens sind aber 7% anzusetzen.

Im Anhang finden Sie den Gebührenbescheid und die Handelsrechnung.

Ich bitte um einen korrigierten Bescheid und Rückerstattung der zuviel gezahlten Einfuhrabgaben.



Meine Bankverbindung : IBAN DExxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


Aus allem machst Du dann ein PDF und schickst ein Mail mit dem PDF im Anhang an:

poststelle.hza-ffm@zoll.bund.de

Nach ca 6 Wochen bekommst Du einen geänderten Gebührenbescheid und die Differenz auf dein Konto überwiesen.

Hab ich so schon mehrfach erfolgreich durchgezogen. Kostet dich nur etwas Zeit.



Viel Glück
 
Hallo,

wie in den Jahren zuvor hat der Zoll oder wer auch immer die Einfuhr abgefertigt hat den Gesamtbetrag x 2 genommen.

kommt nämlich ziemlich genau hin. 2x 55,00 + 8,00 und davon 19%.


Das kommt wenn man die Einfuhrerklärung (CN22) nicht sorgfältig liest.

Zuerst brauchst Du den Abgabenbescheid. Den kannst Du hier anfordern:

Das dauert ca. 1 Woche und kommt dann per Post. Den scannst Du zusammen mit der Rechnung des Vatikan und am besten auch noch der Frontseite des Umschlags mit dem CN22 Aufkleber ein. Dann machst Du noch ein nettes Anschreiben:


Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit lege ich Einspruch gegen den Abgabenbescheid ATXxxxxxxxxxxxxxxxxxx ein.

Zum einen wurde der Zollwert von DHL falsch angesetzt. Der Zollwert ist laut Handelsrechnung

€xx,xx, DHL berechnete €xx,xx. Zum anderen wurde ein Abgabensatz von 19% angesetzt. Meines

Erachtens sind aber 7% anzusetzen.

Im Anhang finden Sie den Gebührenbescheid und die Handelsrechnung.

Ich bitte um einen korrigierten Bescheid und Rückerstattung der zuviel gezahlten Einfuhrabgaben.



Meine Bankverbindung : IBAN DExxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


Aus allem machst Du dann ein PDF und schickst ein Mail mit dem PDF im Anhang an:

poststelle.hza-ffm@zoll.bund.de

Nach ca 6 Wochen bekommst Du einen geänderten Gebührenbescheid und die Differenz auf dein Konto überwiesen.

Hab ich so schon mehrfach erfolgreich durchgezogen. Kostet dich nur etwas Zeit.



Viel Glück
Vielen Dank dir. Hab den Abgabenbescheid schon geordert.
 
Und wieder, wie jedes Jahr, wurde die Einfuhrabgabe falsch berechnet.
Nun kommt aber noch hinzu daß DHL sich weigerte mir an der Haustür die Sendung auszuhändigen da Zoll und Auslagepauschale zu zahlen sind und der Bote keine Zahlung entgegennehmen dürfe. Stattdessen wird ohne zu klingeln eine Abholkarte in den Briefkasten eingeworfen mit Vermerk : Empfänger nicht angetroffen.
Da unsere Post geschlossen wurde steht man an der jetzigen DHL / Poststelle (Minilädchen) regelmäßig in der Warteschlange bis zu 30 min draußen bei Wind und Wetter vor der Tür. Es sind nur 2 Schalter vorhanden wovon teilweise nur einer besetzt ist. Vorher waren 4 Schalter schon zu wenig.
 
Zwei Sendungen bekommen jeweils (18€ und 37€) einmal Versand 6€ und einmal Versand 8€ .
Beide male 9,85€ bezahlt, also für jeweils 55€ für die Münzen.
Eine PP Münze gebe ich ab.

waglu
 
Da unsere Post geschlossen wurde steht man an der jetzigen DHL / Poststelle (Minilädchen) regelmäßig in der Warteschlange bis zu 30 min draußen bei Wind und Wetter vor der Tür. Es sind nur 2 Schalter vorhanden wovon teilweise nur einer besetzt ist. Vorher waren 4 Schalter schon zu wenig.

Service-Wüste Deutschland. Ist hier genauso. Bei der Post in der Schlange, in Supermärkten in Schlangen, bei der Sparkasse keine Kassen mehr, nur noch Geldautomaten und dort bei der Info wieder lange Schlangen.
Und egal wo man anruft, in den meisten Fällen nur noch Ansagen und wenn man sehr viel Pech hat, wird man nach dem Drücken einer Ziffer weitergleitet um dann gleich aus der Leitung geschmissen zu werden.
 
Service-Wüste Deutschland.
Du warst noch nicht in einer US-Postfiliale oder hast in der Telefon-Warteschleife einer amerikanischen Firma ausgeharrt? ;) Das ist absolut kein rein deutsches Thema. Ist halt ein Art Spirale: Wenn immer weniger "vor Ort" gekauft wird, gibt es weniger Läden in den Innenstädten. Wenn Postservices kaum noch benötigt werden, weil sehr vieles auf anderem Wege erledigt werden kann, gibt's weniger Postfilialen und -agenturen. Hinzu kommt (und selbst das ist nicht "DE only"), dass Personal mitunter nur schwer zu bekommen ist. Wer solche "Spiralen" nun anstößt und wer "nur" reagiert, lässt sich kaum beantworten ...
 
Service-Wüste Deutschland. Ist hier genauso. Bei der Post in der Schlange, in Supermärkten in Schlangen, bei der Sparkasse keine Kassen mehr, nur noch Geldautomaten und dort bei der Info wieder lange Schlangen.
Und egal wo man anruft, in den meisten Fällen nur noch Ansagen und wenn man sehr viel Pech hat, wird man nach dem Drücken einer Ziffer weitergleitet um dann gleich aus der Leitung geschmissen zu werden.
Wundert dich das? Jeder will doch nur noch billig und für Service nichts bezahlen. Konto am liebsten kostenlos. Da darf man sich dann nicht wundern, wenn da gespart wird, wo es nur Geld kostet: Beim Personal. Eine Vollzeitkraft setze ich mal mit rund 50.000 Euro Bruttoverdienst jährlich an - viele mehr, viele weniger. Die muss das Unternehmen erstmal verdienen.

Hinzu kommt, dass mangelnde Intelligenz, sprachliche Probleme („ich nix Deutsch“) und fehlende Bildung dazu führen, dass Servicemitarbeiter mit Fragen und Problemen beschäftigt werden, die man mit ein bisschen Nachdenken oder gutem Willen in vielen Fällen auch selber lösen könnte.

Eine Postfiliale suche ich schon lange nicht mehr auf. Und falls das ausnahmsweise doch mal nötig sein sollte nur zu besuchsschwachen Zeiten, wenn die Nation meistens noch im Bett liegt.

@cäsar „Mein“ DHL-Mensch brachte mir Samstag meine beiden 2er. € 10,41 waren an Zoll und Auslagen zu berappen. Ich habe ihm € 15,00 gegeben, stimmt so gesagt und ihm ein schönes Wochenende gewünscht. Hat wunderbar funktioniert und wird auch beim nächsten Mal wieder klappen. Der kommt zur Not auch ein zweites Mal, falls mal keiner zuhause ist, bevor er das Dingen in irgendeiner Packstation oder Postfiliale deponiert.

Wer weiß, wie schlecht DHL bezahlt im Verhältnis zum Arbeitsaufwand, gibt gerne mal ein paar Euro als Anerkennung - die Leute merken sich das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Toll, dann kann scheinbar jeder DHL-Zusteller selbst entscheiden ob er mit dem Kassieren der Auslagen seine Zeit verschwendet oder nicht ?
Wenn man vielleicht noch ein paar Euro rauspressen kann und die Bundesnetzagentur bei den jährlichen Preiserhöhungen mitspielt dann schafft DHL es man gerade so daß es nicht an Krücken gehen muß. :crying:

Aber nun Ende mit den Ausführungen zu DHL da dies nicht in diese Rubrik gehört.
 
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