Änderung der Ausgabemodalitäten für zukünftige deutsche 5-€-Sammlermünzen ???

Ach BGK, jetzt weckst du ja schlafende H....ändler :)

Die Frage ist, warum es die Unternehmen machen wollen/sollen, wenn sie daran kaum oder gar nichts verdienen (können)?
Einzige Erklärung wäre Kundendaten sammeln mit der Hoffnung, dass später (vielleicht auch Schrott) wieder beim selben Unternehmen bestellt wird.
 
Warum sollten die Unternehmen nichts verdienen? Die Dienstleistung würde doch vom Ministerium zu bezahlen sein? Verwaltungs- und Personalaufwand etc dürfte es nicht zum Nulltarif geben.

Das Unternehmen, welches sich durch Gewinnung von Kundendaten weitere Geschäfte verspricht, kann dies ja in seine Angebotskalkulation mit einrechnen.
 
Die weden schon nach ihrem Verdienst schauen. Und viele Kunden ist ja nicht zu verachten. Gute Stellung am Markt.
 
Warum sollten die Unternehmen nichts verdienen? Die Dienstleistung würde doch vom Ministerium zu bezahlen sein? Verwaltungs- und Personalaufwand etc dürfte es nicht zum Nulltarif geben.
deswegen:
Demnach werde auf die Ausgabe von Einzelmünzen in den Bundesbankfilialen verzichtet und die Ausgabe der Münzen nur noch über ca. fünf deutsche Münzgroßhändler erfolgen. Dort sollen allerdings alle Prägestätten gemeinsam (5er-Set) zum Nennwert (plus Porto) ausgegeben werden.


Meine inoffzielle Info begründet das mit den gestiegenen Kosten, daher passt es nicht zusammen, dass das Ministerium die Dienstleistung nochmal extra bezahlt.
 
deswegen:
Meine inoffzielle Info begründet das mit den gestiegenen Kosten, daher passt es nicht zusammen, dass das Ministerium die Dienstleistung nochmal extra bezahlt.
Bei der Distribution der Ausgaben von 2016 und 2017 sind dem Ministerium unzweifelhaft Kosten entstanden.

Auch bei einem / mehreren anderen Distributor(en) muss der Gesamtaufwand bezahlt werden - durch den Auftraggeber, also dem Ministerium.

Wenn diese Kosten demnächst bei einem Verkauf durch wen auch immer geringer sind, spricht das für eine Änderung der Ausgabemodalitäten und verursacht einen Einspareffekt!
 
Nochmals zur Klarstellung:

Die Unternehmen verdienen bei dieser Lösung nichts an den Kunden, bekommen ihre Tätigkeit jedoch vom Bundesministerium entlohnt.
 
als sammler würde ich diese Lösung begrüßen. aber für die kleinen händler ist das doch schwachsinn :confused:
 
schurl, hier geht erstmal um die Verteilung der Exemplare der Privatkunden. (Dieses Jahr wohl 2 Mio geteilt durch 3 = 666.667 Stück).

Ich vermute, dass die Kreditwirtschaft (Sparkassen und Volksbanken) und die kleinen Händler weiterhin ihr Kontingent kriegen ;)
Bei der Auflagenerhöhung somit 1 Mio pro Zweig (für die Kreditwirtschaft, Münzhandel, Münzhandel beauftragt für die Verteilung an Privatpersonen).
 
Nochmals zur Klarstellung:

Die Unternehmen verdienen bei dieser Lösung nichts an den Kunden, bekommen ihre Tätigkeit jedoch vom Bundesministerium entlohnt.

Aber auch nur, wenn die Münzen kostenfrei versendet werden oder aber die Versandpauschale entsprechend niedrig ist.

Der Bund zahlt demnach keine "Überstunden" für das Personal der Ausgabestellen (wir erinnern uns an die bis zu 3 zusätzlichen Personen bei der Schlangenaufsicht sowie das zusätzliche Kassenpersonal)
aber einen Aufwandsausgleich an den verteilenden Unternehmer.
Dazu gibt es dann eventuell noch einen Obolus durch den Kunden über die Portokosten sowie für die Verwertung der Adresse.

Da fällt mir doch ganz spontan mindestens ein Händler ein, der dies jahrelang in ähnlicher Form gemacht hat
- zum Nennwert kostenfrei versand und dann auch noch eine 2€-Münze verschenkt

Demnach nicht sooo unwahrscheinlich.
 
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