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Die 2 Kameraden habe ich beide gestern als Wechselgeld bei meinem Wochenendeinkauf bekommen.

1. 1 Euro Deutschland / 2006 G
2. 50 Cent 2023 Kroatien / Nikola Tesla
Fand ich ganz nett.
 

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1. 1 Euro Deutschland / 2006 G

Funde, wie die oben erstgenannte 1 Euro 2006 G, kannst Du auch gerne im entsprechenden Thema (hier „2006er Euro im Umlauf“) unter der Rubrik „Euro Statistiken“ bekanntgeben. In der Übersicht der im Umlauf gefundenen Euromünzen führen wir für jeden Jahrgang jeweils eine Tabelle mit den von uns Sammlern im Umlauf gefundenen Stücken.
Glückwunsch auch zu Deinem relativ seltenen und gut erhaltenen Stück, im Forum bislang erst 6-mal gefunden! - Es wurden ja auch nur 90.000 Stück geprägt und in Kursmünzensätzen (KMS) verausgabt, also eigentlich „nicht für den Umlauf gedacht“ = NIFC, engl. Abk. für „not intended for circulation“. Siehe: Gesamtübersicht über die Auflagezahlen der Euro-Münzen und offiziellen Euro-KMS
 
Es wurden ja auch nur 90.000 Stück geprägt und in Kursmünzensätzen (KMS) verausgabt, also eigentlich „nicht für den Umlauf gedacht“ =
Dazu kommen aber noch 75000 in Spiegelglanz. Die muss man finde ich schon mitzählen bei der Gessamtauflage.
 
Dazu kommen aber noch 75000 in Spiegelglanz. Die muss man finde ich schon mitzählen bei der Gessamtauflage.
Das ist vollkommen richtig.
Weil ich aber auf den oben beigefügten Fotos beim besten Willen - auch nach einer groben Bildbearbeitung (s. unten) - keine Spiegelglanz-Ausführung erkennen kann, habe ich bewusst in diesem Fall den Bezug zu der besonders hochwertigen Art der Gestaltung in PP (für Polierte Platte) nicht hergestellt.
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Das ist vollkommen richtig.
Weil ich aber auf den oben beigefügten Fotos beim besten Willen - auch nach einer groben Bildbearbeitung (s. unten) - keine Spiegelglanz-Ausführung erkennen kann, habe ich bewusst in diesem Fall den Bezug zu der besonders hochwertigen Art der Gestaltung in PP (für Polierte Platte) nicht hergestellt.
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Aber die werden doch gar nicht in PP geprägt. Nur in Stempelglanz und Spiegelglanz.
 
Aber die werden doch gar nicht in PP geprägt. Nur in Stempelglanz und Spiegelglanz.
Moin Moin,
ganz allgemein - Prägungen gemäß der Herstellungsart "PP" werden in den deutschen Prägestätten bereits seit Mitte der 60er Jahre nicht mehr durchgeführt.
Es existiert zwar nur ein relativ kleiner, aber nicht unwichtiger Unterschied zwischen der Ausführung "PP" und SPGL.

---> Zur evtl. in dieser Hinsicht für den Einen oder Anderen erforderlichen kleinen "Wissensauffrischung" im Folgenden ein diesen Unterschied betreffenden Auszug aus dem 2014 im Gietl-Verlag erschienen M&S Sonderheft "PP-Münzen":

Polierte Platte (PP)
Sowohl die Oberflächen der Prägematrizen als auch die der Ronden wurden in „Handarbeit“ auf Hochglanz poliert.
Da es sich sowohl bei den Stempeln als auch bei den Ronden im weitesten Sinne um „Platten“ (plane Flächen) handelt, ergab sich der Begriff Prägen mit „polierten Platten“ - das bekannte „PP“-Verfahren.
Nach diesem Verfahren entstehen Münzen von maximal möglicher Qualität.
Wegen des erwähnten ursprünglichen Anlasses für diese Prägungen und nicht zuletzt wegen der arbeitsaufwändigen Verfahren zur Vorbereitung der Ronden und Prägewerkzeuge in Handarbeit, wurden diese Münzen seit Einführung der Markwährung über einen langen Zeitraum lediglich als Einzelstücke bzw. in Kleinstmengen geprägt. Daraus resultieren auch die feststellbaren relativen Seltenheiten von in „PP“ geprägten Münzen des „Kaiserreichs“, der „Weimarer Republik“ und des „Dritten Reichs“.
Die Bundesrepublik Deutschland prägte nach diesem Verfahren mit den Jahreszahlen 1948 bis 1965 ebenfalls nur verhältnismäßig geringe Stückzahlen.

Spiegelglanz (SPGL)
Die Prägematrizen werden nach wie vor in „Handarbeit“, die Ronden aber maschinell poliert.

Über den bei der Rondenvorbereitung möglichen Einsatz des maschinellen (Kugel)Polierens entstand ein neues Herstellungsverfahren - das gegenwärtig eingesetzte „SPGL“-Verfahren.
Über dieses Verfahren, bei dem das Polieren einer sehr großen Menge von Ronden in einem Arbeitsgang möglich geworden ist, erhält man die, der Polierten Platte in der Qualität nahezu identische, derzeit höchste in Deutschland hergestellte Münzenqualität.
 
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