Einfuhr von Silbermünzen

dazu hätte ich dann gerne mal die quelle ....

Damit kann ich nicht dienen. Dies hat mir mal aber beim HZA eine Zöllnerin, die auf mich immer einen äußerst kompetenten Eindruck macht, mitgeteilt. Ich frag mal bei nächster Gelegenheit danach. Desweiteren habe ich es schon öfter's gehört, dass bei privater Einfuhr nur Steuern auf den Warenwert erhoben wurden. Also sicherlich kein Einzelfall. Fragt sich also warum dies mehrere Zöllner in verschiedenen Ämtern "falsch" machen?
Eventuell werden die Versandkosten ja nicht als Nebenleistung besteuert, sondern als eigenständige Dienstleistung, die bei der Deutschen Post umsatzsteuerfrei ist.

Gut, die zitierten Gesetzestexte widerlegen meine Aussage. Aber genausowenig geht auch aus dem TARIC-Code hervor, dass fast alle Silbermünzen mit 7% zu versteuern sind. Könnte ja sein, dass diesbezüglich auch ein BMF-Schreiben oder ähnliches existiert.
 


danke, den unterschied kannte ich noch nicht, das gilt allerdings nur, wenn:

Bemessungsgrundlage bei der Abgabenberechnung ist der Zollwert. Liegen der Einfuhr keine kommerziellen Erwägungen zugrunde, sind die Postgebühren - sofern diese nicht angemeldet - zum Zollwert nicht hinzuzurechnen

heißt (z. b.) bei vatikan-münzen gilt das nicht (da der porto-betrag mit auf der rechnung steht (= sie sind automatisch mit angemeldet)
 
Na ja, bei Silbermünzen mit Besteuerung zu 7% muss man aber mit dem Klammerbeutel gepudert sein, um sich sich auf die Pauschalierung mit 17,5% oder 15% einzulassen. Außerdem betrifft das nur Geschenksendungen ("...die der Empfänger vom Absender ohne irgendeine Bezahlung erhalten hat...").
 
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