Diese Münze hier habe ich mit 17 Jahren (Herbst 1981) auf der Münzenbörse in Koblenz erworben. Ich bin da rein, am 2. oder 3. Sand lag diese Münze. Ichfragte, was sie kostete: 30 DM (das war damals sehr preiswert), zahlte ohne zu feilschen, nahm die Münze mit und verließ die Münzenbörse. Kürzere Zeit habe ich mich nie wieder (weder davor, noch danach) auf einer Münzenbörse aufgehalten. Warum: ich wusste: besser kann das garnicht mehr werden. Im schlimmsten Fall kaufe ich in der Freude über diesen Erwerb weitere Münzen, die sich dann rückblickend als Enttäuschung erweisen.
Die Patina hat es mir angetan. Glänzend (nicht geglättet), bei Augenschein sehr ebenmäßig und dennoch mit Farbschwankungen. Das vorab. Egal, ob sie schon zum Zeitpunkt der Entdeckung der Münze so drauf war oder ob das Stück teilgereinigt wurde und dann so wunderschön wieder angelaufen ist, so (Kombination Farbe, Glanz, Ebenmäßigkeit) habe ich das nie weider gesehen.
Schaut man genauer hin, erkennt man auf der Rückseite deutliche Reste von Belag. Kann sein, dass der antik ist und im Lauf von 1.600 Jahren durch die Bestandteile der Münze mineralisierte und Teil der Patina wurde.
Bei jeweils 3 und 9 Uhr sieht man auf Vor- und Rückseite der Münze soetwas wie "Linien" am Rand, die aber mit Patina überwachsen sind. Recherchiert man, kamen im 3. oder 4. Jahrhundert Prägezangen auf. Die Buchstaben wurden, wie man bei einigen Buchstaben erkennt, gepunzt (leichter "Doppelschlag", aber nur bei einzelnen Buchstaben). Die Münze selbst weist (meiner Ansicht nach) nur Spuren eines Prägevorganges auf.
Die gebogene Linie auf der Hakennase ist geprägt (erhaben) und sie leigt unter der Patina.
Die Patina ist extrem dünn. Die kupferfarbigern Stellen bei 3 und 9 Uhr zeigen das blanke Metall: Bronze (das war auch schon 1981 so).
Was mich interessiert:
Hat jemand Münzen aus der Zeit (300 bis 350 n. chr), vielleicht sogat solche von Constantin I aus dieser Emmisson) als Vergleichsexemplare mit ähnlichen Spuren und ähnlicher Patina?
Kann es sein, dass die Münze zuerst in einem der beisen Stempel festsaß, man diese lösen wollte und dann das Problem bei der anderen Stempelseite hatte (daher die dünnen linienförmigen Spuren und daher auch die Frage nach Vergleichsexemplaren)?
Ist die Patina komplett antik oder teilweise erst nach einer Teilreinigung gewachsen - was meint ihr dazu und woran genau macht ihr das fest?
Die Patina hat es mir angetan. Glänzend (nicht geglättet), bei Augenschein sehr ebenmäßig und dennoch mit Farbschwankungen. Das vorab. Egal, ob sie schon zum Zeitpunkt der Entdeckung der Münze so drauf war oder ob das Stück teilgereinigt wurde und dann so wunderschön wieder angelaufen ist, so (Kombination Farbe, Glanz, Ebenmäßigkeit) habe ich das nie weider gesehen.
Schaut man genauer hin, erkennt man auf der Rückseite deutliche Reste von Belag. Kann sein, dass der antik ist und im Lauf von 1.600 Jahren durch die Bestandteile der Münze mineralisierte und Teil der Patina wurde.
Bei jeweils 3 und 9 Uhr sieht man auf Vor- und Rückseite der Münze soetwas wie "Linien" am Rand, die aber mit Patina überwachsen sind. Recherchiert man, kamen im 3. oder 4. Jahrhundert Prägezangen auf. Die Buchstaben wurden, wie man bei einigen Buchstaben erkennt, gepunzt (leichter "Doppelschlag", aber nur bei einzelnen Buchstaben). Die Münze selbst weist (meiner Ansicht nach) nur Spuren eines Prägevorganges auf.
Die gebogene Linie auf der Hakennase ist geprägt (erhaben) und sie leigt unter der Patina.
Die Patina ist extrem dünn. Die kupferfarbigern Stellen bei 3 und 9 Uhr zeigen das blanke Metall: Bronze (das war auch schon 1981 so).
Was mich interessiert:
Hat jemand Münzen aus der Zeit (300 bis 350 n. chr), vielleicht sogat solche von Constantin I aus dieser Emmisson) als Vergleichsexemplare mit ähnlichen Spuren und ähnlicher Patina?
Kann es sein, dass die Münze zuerst in einem der beisen Stempel festsaß, man diese lösen wollte und dann das Problem bei der anderen Stempelseite hatte (daher die dünnen linienförmigen Spuren und daher auch die Frage nach Vergleichsexemplaren)?
Ist die Patina komplett antik oder teilweise erst nach einer Teilreinigung gewachsen - was meint ihr dazu und woran genau macht ihr das fest?