5 € Deutschland 2017 „Tropische Zone“ mit rotem Polymerring (Serie "Klimazonen der Erde")

Habe gerade Post aus weiden bekommen.
Ich Kriege einen Satz. Habe dann angerufen wegen eines Abo's, die können nicht mehr vergeben werden.
Wer ein Abo hat, hat Glück, ansonsten sind die Münzen für nächstes Jahr schon überzeichnet.
Was für eine Ausgabepolitik ist das denn, dann braucht man nächstes Jahr gar nicht zu versuchen welche zu bestellen,
es sei denn die Auflage wird erhöht, wie die nette Dame versuchte mir Mut zu machen.
Liebe Grüße an alle, die Münzen nicht wegen der Wertsteigerung sammeln.
Pappi
 
na das ist doch gut für dich, dann brauchst Du die wegen von Dir selbst vorausgesagtem Wertverlust nicht irgenwann zum Nominal zur Bank bringen..

Hat hier irgendjemand vom großen Wertverlust der PP-Version gesprochen? Ich kann einen solchen Post weder von BKG noch von einem anderen Forenmitglied finden... Was soll also dieser persönliche Angriff mit zynisch-überheblichen Unterton?...

Wie dem auch sei, hier noch ein paar Gedanken von mir zur normalen Stempelglanz-Variante.

Das es sich beim Blauen Planeten und der jetzigen Serie um eine Innovation handelt, darüber muss man nicht diskutieren. Nicht zuletzt ist das gesteigerte Interesse auch auf die Gestaltung der Münze zurückzuführen, die durchaus interessant ist. Wie oben erwähnt, sehe ich einen Kursfall der Münze auch nicht in absehbarer Zeit, sondern eher nach dem Ende der Serie, wenn all diejenigen, die auf Gewinn gehofft haben und der Mode gefolgt sind, ihre Münzen doch wieder loswerden wollen.

Die aktuelle Nachfrage besteht nicht, weil es in Deutschland plötzlich so viele Numismatiker gibt, sondern weil a) Personen auf eine Wertanlage hoffen b) bestimmte Kreise das vorhandene Angebot durch das Hortung von Rollenware etc. bewusst kleinhalten c) um den Blauen Planeten ein medialer Hype inszeniert wurde, der momentan noch gut im Gedächtnis der Menschen ist. Irgendwann flacht dieses oberflächliche Interesse jedoch mit Sicherheit ab und auch Personengruppe b wird ihre "Schätze" auf den Markt werfen.

Der Mansfeldtaler ist meines Erachtens mit seiner Auflage von 30.000 Stück überhaupt nicht mit der Stempelglanzvariante der Tropischen Zone zu vergleichen und hat ja immerhin auch noch einen Materialwert von ca. 6 Euro. Der blaue Planet und die Tropische Zone sind demgegenüber massenweise produzierter Billigschrott, was man auch an der Qualität der Münzen - ich finde J beispielsweise grausig - sieht.

Innovation hin und oder her, erste Münze ihrer Art hin oder her, wenn das Horten irgendwann aufhört und aus den 400.000 Numismatikern plötzlich wieder nur 40.000 werden, sieht die Situation wahrscheinlich anders als heute aus. Ein Sammler interessiert sich wahrscheinlich eh nur für die PP-Version, zumindest in Bezug auf die Sammlung, das Handeln und Spekulieren außer Acht gelassen.
 
Liebe Grüße an alle, die Münzen nicht wegen der Wertsteigerung sammeln.
Pappi

Hmmmm.Ganz ehrlich.Macht das nicht wenigstens ein bisschen,jeder von uns.
Zumindest einen Teil der Sammlung die man evtl. hinterlassen möchte.?
Also Zumindest ist das mein Plan.Eine schöne Wertvolle Sammlung meinen Kindern hinterlassen. Für mich eine schöne Vorstellung.
Natürlich gibt es noch viele andere schöne Dinge am Münzen sammeln.

Das du kein Abo bekommst ist Käse.So bleibt der Stress bis 2021 erhalten.
Mfg
 
Der Mansfeldtaler ist meines Erachtens mit seiner Auflage von 30.000 überhaupt nicht mit der Stempelglanzvariant der Tropischen Zone zu vergleichen und hat ja immerhin auch noch einen Materialwert von ca. 6 Euro. Der blaue Planet und die Tropische Zone sind demgegenüber massenweise produzierter Billigschrott, was man auch an der Qualität der Münzen - ich finde J beispielsweise grausig - sieht.
Das ist doch richtig das man den Mansfeldtaler nicht direkt mit der Tropischen Zone vergleichen kann. Der eine kostet 700 Euro der andere zur Zeit 25 auf dem Zweitmarkt wenn man sucht. Es ging in dem Beispiel genell um Auflagenhöhen und deshalb Rückschlüsse auf die Wertentwicklung. Wenn ich so rangehe und mich an der Auflagenhöhe orientiere, müsste ich ja MDM Gedöns kaufen. Geringe Auflage mit garantierten Wertverlust!!!
 
Ich sehe es nicht ganz so - ich glaube, durch die farbigen Ringe wird der eine oder andere "Normalbürger" als
Punkt d) sie sich vielleicht auch als Serie in den Schrank legen, so wie sich der eine oder andere auch einen Heiermann hingelegt hat. So jemand interessiert sich dann auch nicht für die "normalen" Silber-20er oder anderes, er findet die 5er als vertretbar große €-Anlage und absehbar beendete Serie schön bunt und mag die Motive und Farben. Über die Qualität lässt sich streiten, ich habe auch J bekommen, und dolle ist das wirklich nicht.
Übrigens interessiere ich mich bewußt weniger für PP, sondern eher für STGL - "matte" Oberflächen finde ich schöner und passender für Münzen.
 
Das ist doch richtig das man den Mansfeldtaler nicht direkt mit der Tropischen Zone vergleichen kann. Der eine kostet 700 Euro der andere zur Zeit 25 auf dem Zweitmarkt wenn man sucht. Es ging in dem Beispiel genell um Auflagenhöhen und deshalb Rückschlüsse auf die Wertentwicklung. Wenn ich so rangehe und mich an der Auflagenhöhe orientiere, müsste ich ja MDM Gedöns kaufen. Geringe Auflage mit garantierten Wertverlust!!!

Da würde ich auch nicht widersprechen! Nur nach der Auflage einer Münze zu gehen, ist unsinnig. Dennoch ist gerade die Auflagenstärke meines Erachtens ein wesentliches Indiz dafür, ob eine Münze überhaupt das Potential zur Wertsteigerung (als Wertanlage) hat oder nicht. Wenn ich mich zwischen einer Goldmünze mit einer Auflage von 5.000 Stück und einer Blechmünze mit einer Auflage von 2.000.000 entscheiden kann, würde ich, sofern es mir finanzielle möglich ist, immer zu ersterer tendieren und auch das Potential der Wertsteigerung oder zumindest des Werterhalts höher einschätzen. Den MDM-Kladderadatsch, den ich nicht als "offizielle Münzen" betrachte, den müssen wir glaube ich nicht mit in die Diskussion integrieren.
 
Kleine Ergänzung:

Einem Erwerb zum Nominal spricht meines Erachtens übrigens überhaupt nichts entgegen. Ich denke nur, dass es diejenigen, die die Münze momentan für 25 bis 30 Euro in der Bucht oder bei Händlern erwerben, es irgendwann bereuen werden. Höheres Potential sehe ich noch bei den Tiertalern aus Österreich, wobei diese hierzulande zu wenig bekannt sind. Wie da die Preisentwicklung über den Verlauf der Serie ist, bleibt abzuwarten.
 
Wenn ich mich zwischen einer Goldmünze mit einer Auflage von 5.000 Stück und einer Blechmünze mit einer Auflage von 2.000.000 entscheiden kann, würde ich, sofern es mir finanzielle möglich ist, immer zu ersterer tendieren und auch das Potential der Wertsteigerung oder zumindest des Werterhalts höher einschätzen.
Auch bei Goldmünzen mit kleiner Auflage gibt es schwierige Stücke. Was nutzt mir eine kleine Auflage wie z.B. bei manchen Franzosen, dafür aber eine Ausgabeflut?
Aber lassen wir das jetzt, wir schweifen zu weit von den 5er ab.
 
Auch bei Goldmünzen mit kleiner Auflage gibt es schwierige Stücke. Was nutzt mir eine kleine Auflage wie z.B. bei manchen Franzosen, dafür aber eine Ausgabeflut?
Aber lassen wir das jetzt, wir schweifen zu weit von den 5er ab.

Je nachdem, für welchen Preis man kauft, bleibt zumindest der Materialwert erhalten. Davon kann bei der Tropischen Zone nicht die Rede sein. Wer beispielsweise 349 Euro für einen Blister mit den fünf Münzen (ST) der verschiedenen Prägestätten bei gewissen Händlern bezahlt, macht meines Erachtens definitiv ein Verlustgeschäft. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren! :)
 
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