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Baux und Carladès
Die Kinder von Fürst Albert II von Monaco, die Zwillinge Jacques und Gabriella Grimaldi, geboren am 10.12.2014, tragen entsprechende Adelstitel. Als Erbe erbte Jacques Grimaldi den Titel des Marquis des Baux. Seine Schwester Gabriella trägt den Titel Gräfin von Carladès, der sich ebenfalls auf ein französisches Territorium bezieht.
Bei seiner Geburt erbte Erbprinz Jacques den Titel des Marquis des Baux, der dem Erben vorbehalten war, und Prinzessin Gabriella wurde Gräfin von Carladès. Der Marquis des
Baux für Les Baux-de-Provence und
Carladès für ein ehemaliges Gebiet der Auvergne. Zwei Titel, die sich auf Gebiete beziehen, die in Frankreich und nicht in Monaco liegen. Der erste Grund ist einfach. Da es sich bei dem Fürstentum um ein sehr kleines Territorium handelt, ist die Möglichkeit, einen an einen Ort gebundenen Adelstitel zu verleihen, recht begrenzt.
Der zweite Grund ist historischer Natur und geht auf das 17. Jahrhundert zurück, als der Vertrag von Péronne unterzeichnet wurde. Das Fürstentum war nicht immer auf den Felsen beschränkt. Zuvor umfasste das Fürstentum Monaco, aber auch die Nachbargemeinden Roquebrune und Menton. Seit 1614, unter Honoré, war der Herrscher nicht mehr nur als Herr von Monaco, sondern als Fürst von Monaco bekannt, ein Titel, der vom König von Spanien anerkannt wurde, dessen Protektorat Monaco ein wenig zu invasiv war.
Quelle und mehr: Pourquoi Jacques de Monaco est-il aussi marquis des Baux ?
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