Neuzugänge bei Euren DDR-Münzen

Ebenfalls 1969 erschien die 5 - Mark- Münze zum 20. Jahrestag der DDR. Einmalig in ihrer minimalistischen Gestaltung, ob hübsch oder hässlich liegt im Auge des Betrachters. Neben den 50 Millionen in 10 % Nickel und 90 % Kupfer der regulären Ausgabe existiert eine Auflage von 12.741 Stück in 25 % Nickel und 75 Kupfer. Für die aus verkaufstechnischen Zwecken später hergestellten Motivproben eigentlich eine zu hohe Anzahl. Vielleicht handelt es sich hier wirklich um eine Versuchsserie, um eine geeignete Legierung für möglicherweise bereits geplante unedle silbrige Münzen zu finden ? Ist eigentlich bekannt, ob diese Stücke manchmal anzutreffen waren und warum sie sich in anscheinend grosser Zahl erhalten haben ? Seit wann sind diese Stücke auf dem Markt ?
 

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1971 folgte das zweite allgegenwärtige Fünfmarkstück des DDR- Zahlungsverkehrs mit dem Motiv des Brandenburger Tores. Auch der Jahrgang 1987 diente dem Umlauf, die übrigen Jahrgänge kamen nur in Sätzen vor.
Die Legierung besteht aus 180 Teilen Nickel, 200 Teilen Zinn und 62 Teilen Kupfer. Die 250/750er Legierung , die 1969m erprobt wurde, wurde offenbar verworfen.
 

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Zwei Zwanzigmarkstücke aus dem 70er Jahren. Thälmann in Neusilber für den Zahlungsverkehr, Gauss aus Silber für den Devisengewinn. Der hohe Nennwert hat mich als Kind immer beeindruckt, hätte es bei uns 20 DM- Stücke gegeben, hätte dies für mich damals dem Taschengeld von zwei Monaten entsprochen.
 

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In den Jahren vor der 1987 anstehenden 750- Jahrfeier Berlins , die den westdeutschen Sammlern die Wiederkehr der Silbermünzen bescherte, begann die DDR die deutsche Geschichte mit etwas milderen Augen zu sehen. 1980 wurde das Reiterstandbild Friedrich II wieder aufgestellt, 1983 wurde das Lutherjahr numismatisch und postalisch begangen. Eine als eigene Serie anzusehende Folge von Fünfmarkstücken gedachte prominenter Baudenkmäler . Eines meiner liebsten Stücke hier ist J 1609, auf dem Schloss Sanssouci zu sehen ist. Beim Betrachten des hochwertig gestalteten Münzbildes freut mich besonders, dass die beiden Bänke am Fusse des Weinberges in das Münzbild mit eingeflossen sind. Die Bänke sind halbrund angelegt, so dass sie den Ton leiten, es darf nur niemand dazwischen sitzen.
 

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Mit dem Zehnmarkstück zum 40. Jahrestag der DDR endet die Reihe meiner Neuzugänge.
Neben der Darstellung der DDR durch die Bezirkswappen finde ich hier die Verwendung des Zitates aus dem seit 1973 nicht mehr gesungenen Textes der Nationalhymne interessant.
 

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Möglicherweise handelt es sich hier wirklich um eine Versuchsserie, um eine geeignete Legierung für möglicherweise bereits geplante unedle silbrige Münzen zu finden ? Ist eigentlich bekannt, ob diese Stücke manchmal anzutreffen waren und warum sie sich in anscheinend grosser Zahl erhalten haben ? Seit wann sind diese Stücke auf dem Markt ?
Mir ist nie ein "silberfarbendes" 5 Markstück 20 Jahre DDR (J 1524P1) aufgefallen. Im Umlauf waren die vermutlich nie.
 
J 1606
10 Mark 1985 A
Auflage: 38.000 Ex
175 Jahre Humboldt- Universität

Als die Humboldt 1910 ihr 100. Jubiläum feierte wurde eine Probe mit der Ansicht der Universität angefertigt. Ich finde, dieses Motiv hätte auch als Dreimarkstück gut ausgesehen, doch auch so ist die Gedenkausgabe von 1910 eine der experimentierfreudigsten Münzen des Kaiserreichs.
 

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Zum Abschluss noch das Fünfmarkstück auf den Überseeehafen Rostock- Ein schönes Andenken an Rostock, wo wir auf unserer Reise auch waren.
J 1619
5 Mark 1988 A
Auflage:
366.800 Ex Normalprägung
131.001 Ex für den Export
3200 Ex PP
Ich glaube, dies könnte die Exportausgabe sein.
 

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