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Bevor ich dieses Stück eventuell in die Fälschungsthread aufnehme, möchte ich es gern in einem eigenen Thread zur Diskussion stellen.
Es handelt sich um J 83, 5 Mk Lübeck 1908. Als Vergleich dient ein Exemplar J 104 1908 A in ss. Die Randschriftbilder zeigen jeweils den J 83 oben und den J 104 unten.
Für sich betrachtet macht das Stück bei oberflächlicher Betrachtung einen unverfänglichen Eindruck, allerdings erscheint es dem, der regelmässig Reichsmünzen in der Hand hält merkwürdig klein zu sein. Dem ist auch so, der Durchmesser ist etwas geringer als als Soll.
Schaut man genauer hin fällt auf, dass das Feld aver sund revers griessig ist, am Rand ist dies jedoch nicht der Fall, der wirkt eher poliert.
Der Adlerschild erscheint undeutlicher als bei einem echten 1908 in Berlin geprägten Fünfmarkstück ( J 104 ).
Das Gewicht liegt mit nur 21,6 g um 6 g unter dem Soll !!
Der Hammer ist jedoch der Rand. Da ich diese Münze als Fälschung erworben hatte, habe ich natürlich mit allem Möglichen gerechnet, jedoch nicht mit einer Randschrift, deren Einzelelemente dermassen mit einem Original übereinstimmen, dass ich regelrecht verblüfft bin.
Ist die Münze eventuell doch echt ? wie erklären sich dann Durchmesser, Untergewicht und die griessigen Felder ? Abgeschliffen und Feldervertiefung ? Warum ?
Falls es sich um eine Fälschung handeln sollte, lässt sich eine Randschrift dieser Güte beim Giessen erzeugen ? Und falls der Guss nachträglich gerändelt sein sollte ; wieso war der Fälscher gerade in diesem Punkt so gut , wärend Durchmesser und Gewicht seine mutmassliche Anfertigung unweigerlich verraten ? Warum haben Schmidt - Hausmann solche Ränder nicht hinbekommen ?
Es handelt sich um J 83, 5 Mk Lübeck 1908. Als Vergleich dient ein Exemplar J 104 1908 A in ss. Die Randschriftbilder zeigen jeweils den J 83 oben und den J 104 unten.
Für sich betrachtet macht das Stück bei oberflächlicher Betrachtung einen unverfänglichen Eindruck, allerdings erscheint es dem, der regelmässig Reichsmünzen in der Hand hält merkwürdig klein zu sein. Dem ist auch so, der Durchmesser ist etwas geringer als als Soll.
Schaut man genauer hin fällt auf, dass das Feld aver sund revers griessig ist, am Rand ist dies jedoch nicht der Fall, der wirkt eher poliert.
Der Adlerschild erscheint undeutlicher als bei einem echten 1908 in Berlin geprägten Fünfmarkstück ( J 104 ).
Das Gewicht liegt mit nur 21,6 g um 6 g unter dem Soll !!
Der Hammer ist jedoch der Rand. Da ich diese Münze als Fälschung erworben hatte, habe ich natürlich mit allem Möglichen gerechnet, jedoch nicht mit einer Randschrift, deren Einzelelemente dermassen mit einem Original übereinstimmen, dass ich regelrecht verblüfft bin.
Ist die Münze eventuell doch echt ? wie erklären sich dann Durchmesser, Untergewicht und die griessigen Felder ? Abgeschliffen und Feldervertiefung ? Warum ?
Falls es sich um eine Fälschung handeln sollte, lässt sich eine Randschrift dieser Güte beim Giessen erzeugen ? Und falls der Guss nachträglich gerändelt sein sollte ; wieso war der Fälscher gerade in diesem Punkt so gut , wärend Durchmesser und Gewicht seine mutmassliche Anfertigung unweigerlich verraten ? Warum haben Schmidt - Hausmann solche Ränder nicht hinbekommen ?
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