Guss-Automatenfälschungen mit eingelegten Metallelementen

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Guss-Automatenfälschungen mit eingelegten Metallelementen

Mit der Umstellung der Automaten Ende der 60ér Jahre von früheren 2 DM Kupfer-Nickel Münzen (Max Planck) auf Magnimat (ab Adenauer) wurden auch die Fälscher aktiv, denn von nun an wurden 2 DM Münzen, die nicht magnetisierbar waren, von Automaten nicht mehr angenommen ...

Hier ein paar Beispiele solcher 2 DM und 5 DM Guss-Automatenfälschungen mit eingelegten Metallelementen zur Erzeugung der Magnetreaktion:

F100 2 DM Adenauer 76F mit D= 26,60 mm und 7,118 gr. (eingelegtes grobes Metallgitter)
F329 2 DM Heuss 74G mit D= 26,52 mm und 7,439 gr. (rundum eingelegter Runddraht)
F330 2 DM ??? 198? F mit D= 26,77 mm und 7,282 gr. (rundum eingelegter Runddraht)
F109 2 DM Erhard ? mit D= 26,80 mm und 7,064 gr. (rundum eingelegter Runddraht)
F276 5 DM J415 ? mit D= 28,97 mm und 9,771 gr. (2-fach eingelegtes, feines Metallgewebe)
F371 5 DM J415 78F mit D= 29,08 mm und 10,902 gr. (eingelegtes Metall unter der Gussoberfläche, nicht sichtbar)
F263 5 DM J415 91A mit D= 28,81 mm und 9,895 gr. (mit eingelegtem Metallstück)
F370 5 DM J415 77J mit D= 29,14 mm und 10,917 gr. (mit eingelegtem Teil einer Rasierklinge)

Diese Fälschungen dienten nur zur Überlistung der Automaten. Für den Zahlungsverkehr waren sie, anhand der schlechten Qualität, sicherlich nicht vorgesehen ...

Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch :)
Alex
 

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Die Rasierklinge finde ich scharf ( pun intended ). Für den Entstehungszeitraum lässt sich sicher der Zigarettenpreis heranziehen.
 
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