Erhaltungseinschätzung Münzen Altdeutschland

Naja, ich versuche ja zu lernen und mein Sammelinteresse zu erweitern. Eine Echtheitseinschätzung wäre schon hilfreich. Und falls nicht echt, woran ich das erkennen würde.
 
Naja, ich versuche ja zu lernen und mein Sammelinteresse zu erweitern. Eine Echtheitseinschätzung wäre schon hilfreich. Und falls nicht echt, woran ich das erkennen würde.
Ich glaube, da gibt es in den vielen vielen Forumsbeiträgen hier genügend Hinweise und Erklärungen. Viele machen sich die Mühe sogar noch ein Foto anzuheften. Aber ganz ehrlich finde ich es auch, dass du dir da etwas einfach machst, hier regelmäßig Münzen einzustellen, die du kaufen willst und dann dafür um eine Expertise bittest.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Abend,
ich habe vor kurzem diesen schönen Kreuzer aus Frankfurt für 15€ erworben.
Auf der Adlerseite sieht man einige Stempelrisse, was mir aber gut gefällt, außerdem finde ich es beeindruckend, wie viele Details diese relativ kleine Münze hat.
Insgesamt sieht die Münze für mich als nicht-Profi relativ Neuwertig aus, abgesehen von dem Kratzer in der Wasserfläche des Stadtbildes, was mich bei einer Münze von 1839-1840 ziemlich beeindruckt.

Ich würde mich aber über eine Einschätzung von euch freuen: wurde die Münze vielleicht irgendwie behandelt oder geputzt? Die feinen Linien auf der Adlerseite sehen für mich eigentlich alle nach Stempelrissen aus (also keine Zirkulations- oder Abnutzungsspuren), auf der Wertseite sehe ich neben dem einen "echten" Kratzer ein paar feine Linien, die ein Putzen andeuten könnten?
Ich bin aber kein Experte und würde mich über eure Einschätzung freuen.

Vielen Dank euch,
Jan
 

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Guten Abend,
ich habe vor kurzem diesen schönen Kreuzer aus Frankfurt für 15€ erworben.
Auf der Adlerseite sieht man einige Stempelrisse, was mir aber gut gefällt, außerdem finde ich es beeindruckend, wie viele Details diese relativ kleine Münze hat.
Insgesamt sieht die Münze für mich als nicht-Profi relativ Neuwertig aus, abgesehen von dem Kratzer in der Wasserfläche des Stadtbildes, was mich bei einer Münze von 1839-1840 ziemlich beeindruckt.

Ich würde mich aber über eine Einschätzung von euch freuen: wurde die Münze vielleicht irgendwie behandelt oder geputzt? Die feinen Linien auf der Adlerseite sehen für mich eigentlich alle nach Stempelrissen aus (also keine Zirkulations- oder Abnutzungsspuren), auf der Wertseite sehe ich neben dem einen "echten" Kratzer ein paar feine Linien, die ein Putzen andeuten könnten?
Ich bin aber kein Experte und würde mich über eure Einschätzung freuen.

Vielen Dank euch,
Jan
Hallo Jan,
ich bin echt begeistert von dem Kleinling, allein schon wegen seines Detailreichtums auf dieser kleinen Fläche.
Putzspuren kann ich keine erkennen, die angedeuteten "feinen Linien" sind mikroskopisch klein, ich gehe da eher von einer minimalen Hosentaschenbereibung aus. Die Schrift adlerseitig finde ich etwas flau, aber ich denke, das ist prägebedingt (abgenutzter Stempel) und kein Abrieb. Ich kenne mich mit solchen Kleinmünzen nicht aus und habe jetzt keinen Vergleich vor Augen, aber da ich nur Minikratzer erkennen kann und keine gleich sichtbare Abnutzung, sehe ich die Erhaltung des Stücks bei "vz+ aufwärts"
 
Moin allseits, heute möchte ich einen Frankfurter Doppeltaler 1841 (Aks 3, Version mit Sternen in der Randschrift) vorstellen, den ich als garantiert echt von Privat erworben habe. Zunächst weist er vor allem auf der Wertseite eine hübsche Patina auf den typisch spiegelnden Feldern auf. Das sensible Feld der Stadtansicht zeigt kaum ernstzunehmende Kratzer, allerdings im direkten Tageslicht auch die typischen Hairlines. Außergewöhnlich scharf zeigen sich die Details, womöglich ein Erstabschlag? Dennoch macht das Stück mir noch etwas Kopfzerbrechen, was den Rand bzw die Randschrift anbelangt. Hier sticht eine Stelle, in Orange markiert, hervor, die so etwas wie eine minimale, sich einmal vertikal über den Rand ziehende Delle zeigt. Diese kann man als potenziellen Randfehler auch auf den Frontalbildern auf 11 Uhr erahnen. Da der Stern neben der Druckstelle deformiert ist und auch der Abstand zwischen den teils sehr deutlich ausgeprägten Randelementen m. E. nicht stimmt, wäre meine Frage, ob hier mit zu viel Druck gerändelt worden ist oder ob sich hier eine sehr gute Fälschung entlarvt? Vielen Dank schon mal im Voraus!
 

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Hallo in die Runde,

geht das hier als vz aus PP durch?

Viele Grüße,
F
 

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Auf Dauer hätte man keinen Spaß an dem Siegestaler, fürchte ich, da man immerzu die Bereibung sehen und dich nicht am eigentlich hübschen Gestaltungsbild dieses Talers erfreuen würde. Mit Hinweis auf die Ex PP lässt sich aber wohl ein guter Preis erzielen, das nächste Stück kommt bestimmt!

Zu meinem Frankfurter möchte ich noch anmerken dass streifenförmige Struktur auf dem Avers vermutlich ein Klebstoffrest ist bzw die Folge einer längerfristigen Abdeckung. Hat denn tatsächlich niemand Erfahrung mit eventuellen Fälschungsmerkmalen bei dem Typus? Falls nicht, dann freue ich mich natürlich auch über Einschätzungen der Erhaltung.
 
Auf Dauer hätte man keinen Spaß an dem Siegestaler, fürchte ich, da man immerzu die Bereibung sehen und dich nicht am eigentlich hübschen Gestaltungsbild dieses Talers erfreuen würde. Mit Hinweis auf die Ex PP lässt sich aber wohl ein guter Preis erzielen, das nächste Stück kommt bestimmt!

Zu meinem Frankfurter möchte ich noch anmerken dass streifenförmige Struktur auf dem Avers vermutlich ein Klebstoffrest ist bzw die Folge einer längerfristigen Abdeckung. Hat denn tatsächlich niemand Erfahrung mit eventuellen Fälschungsmerkmalen bei dem Typus? Falls nicht, dann freue ich mich natürlich auch über Einschätzungen der Erhaltung.
Für einen Gußkanal ist die Stelle am Rand zu klein. Wenn sie etwa bei 12 Uhr ist, kann es eine Henkelspur sein; auch ein Schrötlingsfehler oder Einfluss des Randeisens ist denkbar. Ich vermite das Stück ist geprägt (wegen eines noch sichtbaren, wenn auch abgeflachten Materialüberhangs am Rand. Echt oder falsch: das müsste man Vergleichsstücke für haben oder Spezialsammler sein. Das Bauchgefühl sagt: eher echt, als falsch.
 
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