Erhaltungseinschätzung Münzen Altdeutschland

Mein Altdeutschlandwissen ist leider begrenzt. Eine Privatperson hat mir zig Altdeutschlandmünzen (diverse Tableaus) zum potenziellen Kauf angeboten. Hat jemand zufällig Muße einmal grob zu schauen ob da was Spannendes bei ist? Zumindest im Kaiserreich hat die Sammlung einige Schmuckstücke aufzuweisen. Würde dann eine private Nachricht schreiben. Danke!
 
Mein Altdeutschlandwissen ist leider begrenzt. Eine Privatperson hat mir zig Altdeutschlandmünzen (diverse Tableaus) zum potenziellen Kauf angeboten. Hat jemand zufällig Muße einmal grob zu schauen ob da was Spannendes bei ist? Zumindest im Kaiserreich hat die Sammlung einige Schmuckstücke aufzuweisen. Würde dann eine private Nachricht schreiben. Danke!
Ich schau auch gern mal drüber
 
Vielen Dank!

Wie seht Ihr die Erhaltung und potenziellen Preis hier?
 

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Vielen Dank!

Wie seht Ihr die Erhaltung und potenziellen Preis hier?
Vom Abnutzungsgrad her ist es ein "fast St". Leider erlauben die freien Felder diese Klassifizierung nicht, da hier nach meinem Dafürhalten sehr feine, vermutlich mechanische Reinigungsspuren vorhanden sind. Das wäre dann ein Beispiel für ein Stück mit "unzirkulierten Details".

Zum Preis sage ich nichts. Dieser kann durchaus beträchtlich sein, wenn der "richtige" Käufer zuschnappt. Ab und an passiert soetwas. Da kann man sich nur die Augen reiben.

Gegenfrage:
wie ist - im Vergleich zu diesem Stück - der Erhaltungsgrad der Oberflächen und der freien Felder des hier angehangenen, gleichfalls gereinigten, mittelalterlichen Pfennigs, einer ursprünglich verkrusteten Fundmünze (Boden- oder Gebäudefund), zu beurteilen?

Was kann man zu der Qualität des Reinigungsverfahrens des Talers und des alten Pfennigs in Bezug auf en Erhalt feinster Details wie Prägeriefen und Abziehspuren des Stempels (sofern denn bei dem Stempel des Talers Abziehspuren vorhanden waren) sagen?

Ich hänge ganz bewusst mal so eine "alte Krücke" an, damit man erkennt, was selbst bei über tausend Jahre alten Prägungen in Bezug auf allerfeinste Prägedetails noch möglich ist, wenn die Grundsubstanz nicht durch Bodenlagerung angegriffen wurde.

Ich denke, dass das der Maßstab ist, an dem sich die Oberfläche einer unzirkulierten Münze ab etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts messen lassen soll und auch muss. Also alles, was vorgibt MS 60 oder höher zu sein, denn MS steht für "Mint State".

Aber: mit der Ansicht bin ich wahrscheinlich ziemlich einsam. Und ja: spätestens beim Verkauf wird der eine oder andere Ankäufer während der Preisverhandlung etwas äußern, was dann in diese Richtung gehen kann und so manchen Mintstate-Traum zerplatzen lässt.
 

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Danke für die Antwort. Für die technischen Details und Auswirkungen bin ich dann leider doch nicht bewandert genug in dem Thema.

Ich habe hier noch drei weitere Münzen, bei denen ich gerne eine Einschätzung hören würde. Sowohl Echtheit und Erhaltung als auch einen potenziellen Preis, da mir die Münzen angeboten wurden. Ich hoffe, ich habe die richtig eingeordnet.

Thaler Braunschweig 1700 (habe 1/2 als auch 1 Thaler gefunden)
Thaler Braunsschweig 1705
Sterbethaler 1626

Danke!
 

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Dann hätte ich die Münzen schon präsentiert. Thaler vor dem Kaiserreich sind mittlerweile okay aber alles vor 1800 ist komplett fremde Welt für mich. Ich finde natürlich Preise bei den zwei Buchstaben aber es fehlt mir einfach die Erfahrung.
 
Dann hätte ich die Münzen schon präsentiert. Thaler vor dem Kaiserreich sind mittlerweile okay aber alles vor 1800 ist komplett fremde Welt für mich. Ich finde natürlich Preise bei den zwei Buchstaben aber es fehlt mir einfach die Erfahrung.
Dann gebe ich dir nochmals einen kostenlosen Tipp : Wo ich keine Ahnung habe lasse ich die Finger weg - egal was andere mir empfehlen…und das ist nicht nur auf unser schönes Hobby bezogen
 
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