Echtheits- und Erhaltungseinschätzung Reichsmünzen

Ich hätte ja vor, dass ich auch eine Münze von NGC bewerten lasse. Das würde ich aber nur machen, wenn es sich "rentiert", also nur eine gute Bewertung dabei rausspringt.

Daher vegleiche ich gerade meine Münze mit Münzen, die sehr hoch bewertet wurden.

Dabei sind mir bei der am zweithöchsten bewerteten Münze Kratzer aufgefallen, die bei meiner 1:1 vorkommen.

Ist sowas dann prägebedingt?

Links das NGC-Bild, rechts meine (oben Scan unten Foto).

Das sind zum einen die zwei Krätzerchen zum Kreuz der Krone. Zwischen Krone und R der "Fleck" und der Kratzer oberhalb des Rs.

Anhang anzeigen 304634
Oder sind die "Kratzer" Abziehspuren und der eigentliche Kratzer beim R ist zufällig an der selben Stelle?
 
Hast du Fotos von der ganzen Münze, damit wir eine Bewertung bzw. eine Gradierung abgeben können?
Bezüglich der "Kratzer" der am zweithöchsten bewerteten Münze kommt es halt an, wie hoch diese Bewertung tatsächlich auch ist, also von welchem MS Grad wir sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend,

Für die o.g. Münze würde mich eure Einschätzung zu Zustand und Wert interessieren.

Sie hat leider eine Delle auf Höhe des linkenGeweihs am Rand.

Und komischerweise ist die Einprägung auf dem Rand nicht vollständig. Freiheit ist nicht zu lesen. Kann das eine Fehlprägung sein? Oder wie könnt ihr euch das erklären?

Danke schon vorab für eure Zeit und Mühe.
Ich muss hier mal nur kurz intervenieren.
Hierbei Handelt es sich NICHT um eine Fehlprägung (Mehrfachstanzung), sondern lediglich um zwei zufällig gegenüberliegende Randschäden.
Eine Mehrfachstanzung ginge über die gesamte Münzdicke.
Von der Seitenansicht erkennt man, dass das Material sich etwas über die Kantenlinie aufbäumt.
Bei einer Mehrfachstanzung müsste das Gegenteil der Fall sein.
Durch den fehlenden Gegendruck beim Aufstauchen des Randstabs vor dem Prägen, gäbe es keinen Randstab an der Stelle der Mehrfachstanzung wie bei den beiden Bilderbuchbeispielen von lordlindsey gezeigt.
 
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