Der Goldpreis steigt u.steigt

Citigroup , bereits ein wichtiger Akteur im Goldsektor, möchte sich JPMorgan und HSBC anschließen und Teil des erlesenen Clubs der Banken werden, denen es gestattet ist, die Goldbarren ihrer Kunden in Londoner Tresoren aufzubewahren...
Den letzten Satz verstehe ich nicht, der Weg geht doch raus aus London! :rolleyes:
 
Langsam geht es los (Quelle: unter anderem Axino Capital):
Nachdem letzte Woche in Korea (die koreanische Münze kann wegen Goldknappheit keine Goldmünzen mehr herstellen) und China bereits Gold knapp wurde (es gab in China keine 50g Barren und 100g Barren mehr, nur noch 200-Gramm-Barren), melden koreanische Banken diese Woche, dass sie aufgrund steigender Nachfrage den Verkauf von Silberbarren einstellen.

Und nun, nach mehr als 60 Jahren soll erstmals nachgeprüft werden, wie viel Gold in Fort Knox liegt. Mal schauen, was und wie genau sie prüfen. Über 8.000 Tonnen 900er Barren-Gold, geschmolzen aus alten Golddollars sollen dort liegen.

Gold: oberhalb 2.800 Euro je unze bzw,. 2.900 Dollars/Unze.
 
Eben mal so glatt 91.00 €/g :eek2:
 
Eben mal so glatt 91.00 €/g :eek2:
So ist es.

Und wenn, viele Numismatiker wissen das, sich mal anschaut, wie viel die kleinsten, längere Zeit umlaufenden Goldmünzen gewogen haben, ich denke an so Sorten wie Goldsolidus, Goldgulden, Golddukaten (oder auch die 10-Mark-Münzen des Kaiserreiches) und so weiter, dann weiß man, alleine von der Praktikabilität her, irgendwo bei drei Gramm Schluss ist, was praktikabilität angeht. Wenn nun eine rmeint, dass eine Centmünze ja auch zwei Gramm wiegt, dann stimmt das. Allerdings stimmt auch, dass Gold fast dreimal dichter ist, als Eisen oder Kupfer.

Für den Fall, dass es irgendwamm mal wieder Goldmünzen gibt, mit denen man bezahlen und einkaufen gehen könnte, bedeutet das ganz einfach, dass die kleinste, praktikable Einheit von ca. 3 Gramm, etwa eine Kaufkraft von mindestens 75 kg Brot oder - für Leute mit 50-Liter Tank - etwa drei Tankfüllungen haben wird. Wahrscheinlich nochmals viel mehr, dann das Spielchen mir der Defllation ist ja noch nicht vorbei: Kosteten um 2000 drei bis vier Brote ein Gramm, kriegt man heute, wenn man richtig gutes und preiswertes Brot kauft, gute 22 Kilogramm davon.

Für so was gubt es gute, alte deutsche Worte, die da lauten: Diebstahl und Betrug. Es ist nichts anderes. Sowas kommt nicht von alleine und nicht ohne bewusstes Zutun.

Das bedeutet auch, wenn man den Betrug mit dem Fiat-Geld nicht mehr will, dass es werthaltige Untereinheiten geben muss.

Beispielsweise Silbermünzen, die einen Teil ihres Nennwertes in sich tragen. Gibt man Gold/zu Silber 1:30 aus, würde das bedeuten: 3 Gramm Silber in Münzenform das macht dann zwei Kilo Brot. Wahrscheinlich werden es 4 Kilo sein, weil es sonst viel zu wenig Silber gibt....... Moderne Industrien brauchen sehr viel davon.

Wahrscheinlicher ist, dass es, wie in Russland und Schweden einst für Kleingeld entweder auf eine Kupferwährung hinausläuft oder dass es Kleingeld aus unedlem Metall gibt, und/oder goldgedekte "Banknoten" von einem bis zu 1/20 Gramm die, wenn man genügend davon hat und man es will, vom Staat oder von der ausgebenden Stelle in Gold gewechselt werden müssen.
 
@mesodor39 Ich glaube nicht, dass es noch mal irgendwann in irgendeiner Form Münzen mit Edelmetallgehalt geben wird.

Warum? Weil hierzu Prägeanstalten angeworfen werden müssten, und diese müssten beauftragt worden sein. Das bedeutet, dass man sich vorher hätte eingestehen müssen - wenn es denn so der Fall ist - dass der Euro als Währung von den Menschen nicht mehr akzeptiert wird, und diese eine werthaltende Währung fordern.
Dass dies in der Politik akzeptiert werden würde, sehe ich als schlicht ausgeschlossen an. Aber Werterhalt bekommst du ja nicht nur dadurch hin, dass du Edelmetalle reinprägst, sondern erst einmal auch dadurch, dass du ein System etablierst, das sicherstellt, dass du als Herausgeber nicht irgendwann gierig wirst und einfach unendlich davon produzierst, weil du selbst einen schier unendlichen Verbrauch davon hast.

Das Einzige, was ich ggf. als "machbar" ansehen würde, wären Tauscheinheiten am Euro vorbei. Heute schon mit Bitcoin möglich, aber extrem umständlich. Keiner bringt seine coldwallet mit zum Bäcker. Aber es könnte eine Zeit kommen, in der sich eine oder zwei wie von dir beschriebene Digitalwährung in bitcoin-Art etablieren, die von allen mit smartphone akzeptiert werden, und die ebenfalls in einer deregulierten, nach oben hin begrenzten Anzahl ausgegeben werden.
Nur müsste es eben

1. wesentlich mehr davon geben, damit ein Coin nicht wieder den Gegenwert von einem Oberklassewagen bekommt und
2. fast flächendeckend akzeptiert werden.

Der zweite Punkt ist dann auch der Schwierige, da die Einrichtung, der Kauf, die Verwaltung und der Tausch dieser Coins gegenüber heute wesentlich einfacher, transparenter und sicherer gemacht werden muss, damit eine kritische Masse an Nutzern erreicht wird, die dann eine Liquidität dieses Coins sicherstellen, wie es heute mit Bargeld (annähernd) vorherrschend ist. Der 85 jährige muss es also selbst (!) hinbekommen, sich mit dem Coin beim Metzger die Grillwürstchen zu kaufen, und der Metzger muss das ebenso anbieten.
Das sehe ich jedoch erst einmal nicht, es sei denn, eine sehr finanzstarke Person wie ein Musk, Bezos oder Gates drückt ein solches System durch und verknüpft es insbesondere anfangs mit Vorteilen, wie bspw. Rabatt bei Zahlung auf Amazon.

Ich selber bin übrigens kein Crypto-Freund, weil ich der Meinung bin, dass alles, was ich nicht in der Hand habe und was auf Daten beruht, auch manipuliert oder gestohlen werden kann. Trotzdem sehe ich es z.Zt. als realistischste Alternative an.
 
Aber es könnte eine Zeit kommen, in der sich eine oder zwei wie von dir beschriebene Digitalwährung in bitcoin-Art etablieren, die von allen mit smartphone akzeptiert werden, und die ebenfalls in einer deregulierten, nach oben hin begrenzten Anzahl ausgegeben werden.
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Siehe dazu auch hier:
 
Ob ein Digitaler Euro die Bilanz des Euro aufhübschen kann, wage ich allerdings zu bezweifeln. Wenn es so weitergeht wie in den letzten Jahren mit der Geldvermehrung, geht das Zahlungsmittel Euro, wie auch der Dollar, da Pfund usw. den Bach runter.
 
Siehe dazu auch hier:

Ich meinte mit meinem Text ganz explizit keinen "digitalen Euro", zumindest nicht dann, wenn dieser, von den zentralen Institutionen ausgegeben, wiederum beliebig vervielfacht werden kann.
Solange im Quelltext eine nicht veränderbare Anzahl festgeschrieben ist, und sichergestellt ist, dass man sich als EZB nicht wieder per Knopfdruck ein paar Billionen aufs eigene Konto überweisen kann, würde es ggf. klappen.
Aber das wird ja keiner von denen so programmieren. Weil sie genau wissen, dass sie Kohle ohne Ende brauchen, um selbige zu verteilen und ihre Positionen und das System so lange wie möglich zu erhalten.

Es muss jemand sein, der unabhängig von politischen bzw. Wahlinteressen ist und keinen Vorteil von einer unkontrollierten Vermehrung der Geldmenge hat.
 
Ich selber bin übrigens kein Crypto-Freund, weil ich der Meinung bin, dass alles, was ich nicht in der Hand habe und was auf Daten beruht, auch manipuliert oder gestohlen werden kann. Trotzdem sehe ich es z.Zt. als realistischste Alternative an.

Da wirst Du nicht alleine mit sein.

Die kommenden Wochen und Monate werden sehr viele neue Informationen bringen und es werden nochmals viel, viel mehr Menschen erkennen, was ist. Denn diese Informationen werden sich, anders als in der Vergangenheit, nicht mehr unterdrücken lassen.

Es stimmt schon, dass die Lüge schon dreimal um den Block gelaufen ist, ehe die Wahrheit die Schuhe angezogen hat. Doch irgendwann geht auch sie ihren Weg und dann fliegen die Lügen auf.

Und ich glaube, dass genau das sehr sehr deutliche Konsequenzen haben wird.

Am Ende geht, genauso, wie es im Grundgesetz steht, alle Macht vom Volke aus. Das zeigt sich immer dann, wenn ein Volk, wie damals, Ende der 80er in der DDR, ein ganzes Volk aufbegehrt und einen Wandel erzwingt.
 
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