Der Goldpreis steigt u.steigt

Da hast du sicherlich für die Vergangenheit recht. Aber abwarten ob das so bleibt.
Es wäre zu hoffen, allerdings hab ich meine Zweifel.
1999 haben die Bedenkenträger gewarnt dass mehr als 4% erneuerbare Energien im System zu einem Blackout führen. 2023 waren 52,3% vom Strom im Netz aus Erneuerbaren Energien, aber ohne Blackout. Für den weiteren Ausbau braucht es jetzt ein paar Batteriespeicher zur Ausbalanzierung.
Überraschung: Heimlich still und leise hat man da schon welche gebaut, aktuell gibt es Batteriespeicher mit ca. 10 GW Leistung / 14 GWh Energie in Deutschland, wobei ca. 1,8 GWh in Großspeichern vorhanden sind. Bis Ende 2026 sind bereits Projekte am Laufen >5 GWh zuzubauen bei Großpeichern, bis 2030 könnten das 83 GWh sein.
Dazu kommen noch Heim- und Gewerbespeicher, wo auch steter Zuwachs herrscht seitdem Batterien billiger geworden sind.
Die Heimspeicher sind auch mit ein Grund warum der Stromverbrauch in Deutschland im langjährigen Mittel rückläufig ist (in die Übersichtsdiagramme fließt nämlich nur der ins Netz eingespeiste Solarstrom ein, was zuhause direkt verbraucht wird (inklusive Zwischenlagerung im Keller) taucht dort nicht auf).
Das Deutsche Stromnetz ist (weil recht dezentrale Erzeugung und Integration ins europäische Netz) stabil und wird das auch in Zukunft bleiben, solange nicht vom Ausland gesteuerte Terroristen oder Reichs*bürger Anschläge verüben (aber auch die werden es nicht lahmlegen können, allenfalls kurzzeitig lokale Teilbereiche).
 
So die Theorie. Aber ich bezweifle bei der Vielzahl allein hier in und um unser Dorf (Stadt) das es klappt. Wobei Nachts nur wenig Wasser gebraucht wird und ich doch hoffe das springt nur an wenn benötigt.
Grade mal geschaut: Großstadt in der Nähe hat 28 Tiefbrunnen auf 150000 Einwohner.
Bei den Stadtwerken arbeiten dort über 400 Mann (nicht alle im Wasserwerk).
Warum sollte das nicht gehen, ggf. 28 Pumpen aufzutanken? Das machen 4 Mann mit 4 Fahrzeugen an einem Vormittag.
Aber es ist theoretischer Natur, weil: Es wird keinen Blackout in Deutschland geben solange kein massiver kriegerischer aus dem Osten erfolgt (und selbst dann ist es unwahrscheinlich das es dauerhaft andauert, wenn man schaut was der Feind seit fast 3 Jahren an Zerstörung in der Ukraine verursacht an Kraftwerken und Stromnetz und was immer wieder repariert wird von den tapferen Verteidigern).
 
Bayreuths Optimusmus was einen ''Blackout'' angeht in allen Ehren. Ein Blackout ist in der Tat in Deutschland sehr unwahrscheinlich, aber eben auch nicht völlig auszuschließen. Eher wird es zu einem ''Brownout'' kommen, d.h. der Strom wird regional für Stunden abgeschaltet.
Am 06. Nov. 2024 war das deutsche Netz an seine Grenze gekommen. Es wurden 66 GW benötigt. Durch heimische Produktion kamen 53 GW und durch Importe 13 GW. Mehr war an dem Tag nicht drin. Wäre der Bedarf höhr gewesen, wäre das Netz an diesem Tag zusammengeklappt.
Bericht auf der Seite B1 der Rheinischen Post vom 05.12.2024.

Das hat aber alles nix mit Gold zu tun. ;)
 
Grade mal geschaut: Großstadt in der Nähe hat 28 Tiefbrunnen auf 150000 Einwohner.
Bei den Stadtwerken arbeiten dort über 400 Mann (nicht alle im Wasserwerk).
Warum sollte das nicht gehen, ggf. 28 Pumpen aufzutanken? Das machen 4 Mann mit 4 Fahrzeugen an einem Vormittag.
Aber es ist theoretischer Natur, weil: ..........................
Richtig Theorie! Es wird an den 4 Fahrzeugen und an den 4 Mann mit der entsprechenden Berechtigung fehlen. Und Selbst wenn, der Diesel muss erstmal gekauft werden. Und im Notfall haben andere Vorrang.

Und zum Thema Blackout lies mal das gleichnamige Buch von Mark Elsberg. Es gibt viele viele Gründe warum es zu einem solchen Ereignis kommen kann, das ein völliger Ausschluss aus meine Sicht gefährlich ist.
 
1999 haben die Bedenkenträger gewarnt dass mehr als 4% erneuerbare Energien im System zu einem Blackout führen. 2023 waren 52,3% vom Strom im Netz aus Erneuerbaren Energien, aber ohne Blackout. Für den weiteren Ausbau braucht es jetzt ein paar Batteriespeicher zur Ausbalanzierung.
Überraschung: Heimlich still und leise hat man da schon welche gebaut, aktuell gibt es Batteriespeicher mit ca. 10 GW Leistung / 14 GWh Energie in Deutschland, wobei ca. 1,8 GWh in Großspeichern vorhanden sind. Bis Ende 2026 sind bereits Projekte am Laufen >5 GWh zuzubauen bei Großpeichern, bis 2030 könnten das 83 GWh sein.
Dazu kommen noch Heim- und Gewerbespeicher, wo auch steter Zuwachs herrscht seitdem Batterien billiger geworden sind.
Die Heimspeicher sind auch mit ein Grund warum der Stromverbrauch in Deutschland im langjährigen Mittel rückläufig ist (in die Übersichtsdiagramme fließt nämlich nur der ins Netz eingespeiste Solarstrom ein, was zuhause direkt verbraucht wird (inklusive Zwischenlagerung im Keller) taucht dort nicht auf).
Das Deutsche Stromnetz ist (weil recht dezentrale Erzeugung und Integration ins europäische Netz) stabil und wird das auch in Zukunft bleiben, solange nicht vom Ausland gesteuerte Terroristen oder Reichs*bürger Anschläge verüben (aber auch die werden es nicht lahmlegen können, allenfalls kurzzeitig lokale Teilbereiche).
Wir werden sehen was passiert. Ich gehe voll mit redlock, eher kommt es zum "Brownout".
Als gelernter Ostbewohner nichts neues. Gab es in der DDR, das teilweise Netze abgeschaltet wurden.

Und das was wir hier aktuell haben, erinnert mich immer mehr daran. Nicht nur bei der Energieversorgung.
 
Bayreuths Optimusmus was einen ''Blackout'' angeht in allen Ehren. Ein Blackout ist in der Tat in Deutschland sehr unwahrscheinlich, aber eben auch nicht völlig auszuschließen. Eher wird es zu einem ''Brownout'' kommen, d.h. der Strom wird regional für Stunden abgeschaltet.
Am 06. Nov. 2024 war das deutsche Netz an seine Grenze gekommen. Es wurden 66 GW benötigt. Durch heimische Produktion kamen 53 GW und durch Importe 13 GW. Mehr war an dem Tag nicht drin. Wäre der Bedarf höhr gewesen, wäre das Netz an diesem Tag zusammengeklappt.
Bericht auf der Seite B1 der Rheinischen Post vom 05.12.2024.

Das hat aber alles nix mit Gold zu tun. ;)
Das Netz wäre nicht zusammengeklappt, denn der Verbrauch ist bis auf wenige % Genauigkeit schon einige Tage vorher ziemlich Planbar. 66 GW ist ziemlich ein Tagesspitzenverbrauch, die Grundlast ist deutlich niedriger.
Wenn man die Leitungen etwas mehr ausbauen würde, könnte man auch was mehr importieren bzw. exportieren nach Bedarf. Vor allem im Norden nach Dänemark ist da riesiges Potenzial, mehr günstigen Windstrom zu bekommen (sieht man an den Importdiagrammen).
Aber bevor das Netz "zusammenklappt" gibt es noch die Möglichkeit, Verbrauch zu senken. Da kriegen dann Großverbraucher Geld wenn sie kurzzeitig mal einige Stunden den Verbrauch senken. Das geht z.B. in Zementwerken, Aluhütten, oder auch bei Aurubis (die machen auch Gold, als Abfallprodukt bei der Kupferaufbereitung). Das sind einige GW an Leistung.
Hier mal die harten Fakten:
In Deutschland sind derzeit etwas über 249 GW installierte Kraftwerksleistung vorhanden, davon 98,2 GW die nicht Sonne oder Wind sind. Knapp 30 GW sind Kohlekraftwerke (und die sind fleißig gelaufen am 6.11., und laufen Sommers wie Winters mit unterschiedlicher Auslastung).
D.h. selbst wenn man alle Kohlekraftwerke rausrechnet, wären immer noch 61,3 GW Kraftwerksleistung in Gas, Müll, Wasser, Biomasse etc in einer totalen Dunkelflaute übrig gewesen, plus die Importe, und nachts ist der Verbrauch geringer so dass man z.B. Pumpspeicher mit weiteren Importen wieder füllen kann.
Der Artikel macht also nur Panik, vermutlich mit Agenda...
Wenn 53 GW (inkl. massig Kohle) produziert wurde und 13 GW importiert wurden, dann hat man das vorab geplant weil ein Verbrauch von 66 GW zu erwarten war und die Lösung über Importstrom billiger war als zusätzliche Brennstoffe für die vorhandenen fossilen Kraftwerke zu kaufen. Die sind, wie den obigen Zahlen zu entnehmen ist nicht voll ausgelastet gewesen, bei weitem nicht, sondern nur etwas mehr als die Hälfte...

Und wenn man sich die obigen Zahlen betrachtet, dann fällt auf: Wind und Solar weiter ausbauen, massiv neue Batteriespeicher für Tag/ Nacht Schwankungen, spart fossile Energieträger. Wenn man dann noch einige der alten Kohlemeiler auf Gas umrüstet, kann man die alten Kohlekraftwerke plangemäß in den 30er Jahren ohne Probleme abschalten. Man muss nur die Stromleitungen bauen damit man den Strom zur Industrie in NRW und Süddeutschland bekommt.

Ich mache mir da also keine Sorgen.
Wer sich erinnert: Ich habe auch Anfang 2022 gesagt dass es ohne Gas aus Mordor keine Probleme bei der Versorgung geben wird. Nach einer kurzzeitigen Preisspitze in 2022, getrieben durch die einmalige Notwendigkeit zur Umstellung weil man am Anfang etwas getrödelt hat und alle Speicher (gesteuert durch den kreml) ziemlich leer waren ist der Gaspreis schon lange niedriger als Mitte 2021, also auf normalem Niveau, und bleibt da auch in Zukunft.
 
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Richtig Theorie! Es wird an den 4 Fahrzeugen und an den 4 Mann mit der entsprechenden Berechtigung fehlen. Und Selbst wenn, der Diesel muss erstmal gekauft werden. Und im Notfall haben andere Vorrang.

Und zum Thema Blackout lies mal das gleichnamige Buch von Mark Elsberg. Es gibt viele viele Gründe warum es zu einem solchen Ereignis kommen kann, das ein völliger Ausschluss aus meine Sicht gefährlich ist.
Was faselst du da immer so negativ. Stadtwerke haben alle Notfallpläne, damit im Notfall eben nachgetankt wird. Aufrechterhaltung der Wasserversorgung ist mit die höchste Priorität nach Wiederinbetriebnahme des Stromnetzes. Das machen aber Elektriker und nicht der Notdienst der Wasserwerke. Der fährt im Zweifel dann Pumpenn nachtanken. Den Diesel dafür gibt es im Betriebshof, wo auch die anderen kommunalen Fahrzeuge betankt werden, solange nicht Feindpanzer vor der Stadt stehen was ja relativ uwahrscheinlich ist...
 
Was faselst du da immer so negativ. Stadtwerke haben alle Notfallpläne, damit im Notfall eben nachgetankt wird. Aufrechterhaltung der Wasserversorgung ist mit die höchste Priorität nach Wiederinbetriebnahme des Stromnetzes. Das machen aber Elektriker und nicht der Notdienst der Wasserwerke. Der fährt im Zweifel dann Pumpenn nachtanken. Den Diesel dafür gibt es im Betriebshof, wo auch die anderen kommunalen Fahrzeuge betankt werden, solange nicht Feindpanzer vor der Stadt stehen was ja relativ uwahrscheinlich ist...
Wer hier was faselt lass ich mal offen.

Wo habe ich geschrieben das die Wasserwerker die Stromversorgung wiederherstellen? Elektriker in der Größenordnung wohl eher auch nicht.
Nachtanken machen die auch nicht das machen dafür befähigte Tankwagenfahrer.
Und Negativ? Ich lebe in der Realität und nicht in einer theoretischen Blase.
 
Wer hier was faselt lass ich mal offen.

Wo habe ich geschrieben das die Wasserwerker die Stromversorgung wiederherstellen? Elektriker in der Größenordnung wohl eher auch nicht.
Nachtanken machen die auch nicht das machen dafür befähigte Tankwagenfahrer.
Und Negativ? Ich lebe in der Realität und nicht in einer theoretischen Blase.
Anscheinend hast du dich mit der Materie nicht wirklich beschäftigt.
Denn: Eine typische Brunnenpumpe in so einem Tiefbrunnenhäuschen braucht ca. 10 kW Leistung für eine Förderung von 100 m² pro Stunde.
Ein 10 kW Notstromagrregat braucht unter Vollast pro Stunde nicht mal 4 Liter Diesel.
Du willst also ernsthaft einen Tankwagen schicken für einen 50 Liter Vorratsbehälter vor Ort. Die macht man absichtlich nicht größer weil es ein unbemanntes Brunnenhaus ist und man vermeiden will das was ausläuft oder ein Depp es als Tankstelle missbraucht.
Ich schicke den Hausmeister mit 2x 25 Liter Kanistern auf der Pritsche, der füllt kurz auf und hat noch was übrig (und ja, der weiß wie das geht, denn in der Regel werden die Notstromaggregate 1x im Jahr getestet und einige Minuten laufen gelassen und Nachgetankt).
 
Anscheinend hast du dich mit der Materie nicht wirklich beschäftigt.
Denn: Eine typische Brunnenpumpe in so einem Tiefbrunnenhäuschen braucht ca. 10 kW Leistung für eine Förderung von 100 m² pro Stunde.
Ein 10 kW Notstromagrregat braucht unter Vollast pro Stunde nicht mal 4 Liter Diesel.
Du willst also ernsthaft einen Tankwagen schicken für einen 50 Liter Vorratsbehälter vor Ort. Die macht man absichtlich nicht größer weil es ein unbemanntes Brunnenhaus ist und man vermeiden will das was ausläuft oder ein Depp es als Tankstelle missbraucht.
Ich schicke den Hausmeister mit 2x 25 Liter Kanistern auf der Pritsche, der füllt kurz auf und hat noch was übrig (und ja, der weiß wie das geht, denn in der Regel werden die Notstromaggregate 1x im Jahr getestet und einige Minuten laufen gelassen und Nachgetankt).
Sei mir nicht böse, aber lebst du in Deutschland? Ich würde auch einfach den Hausmeister mit den Kanistern (die Vorgefüllt bereitstehen) schicken. Aber meine einschlägigen Erfahrungen sagen mir nein einfach ist nicht.
Und ja testen, wir haben ~ 1x im Jahr Stromausfall (nicht flächendeckend) da wird das getestet.
 
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