Ich sehe das ganz anders:Wenn man sich die internationalen Devisenreserven mal betrachtet, fällt aber sofort auf dass 2023 immer noch in Summe 93,86% in Dollar (US, CAN, AU), Euro, Yen, Britischen Pfund und Schweizer Fränkli gehalten wurden. 2,29% waren Yuan und 3,85% sonstige. Das ist jetzt nicht so sonderlich viel in RMB + sonstige...
Wenn man mal schaut was die Länder so halten, so sind (wenn man Gold mal weglässt, weil die starken Preissteigerungen in letzter Zeit die Zahlen verzerren) die Chinesen an der Spitze mit 3,38 Billionen US$ äquivalent Spitzenreiter. Zwar war das schonmal mehr, aber der Tiefpunkt war 2017, seitdem geht es wieder deutlich nach oben. Seit 2020 ist auch der Dollar recht stabil in den Reserven.
Wenn man sich das anschaut, könnte man Schlussfolgern dass v.a. die Chinesen ab 2017 verstärkt in andere Währungen Dollar als US gegangen sind weil sie in den USA nicht mehr so gut investieren konnten, wegen Handelskrieg. Gleichzeitig sollten sia aber interessiert sein das der Dollar stabil bleibt, weil sie sonst ihre Ersparnisse zu einem guten Teil verlieren würden.
(1) in China und auch anderswo in der Welt weiß man sehr wohl, welche Wertentwicklung der Dollar seit 1971 genommen hat und dass er seitdem auf weniger als 2 Prozent gefallen ist. Was daran "stabil" sein soll, das erschließt sich denen mangels ARD und ZDF nicht.
(2) selbstverständlich will China für seine "Restdollaes" möglichst viel Gegenwert erhalten. Jeder, der einkaufen geht, und das Prinzip der Wirtschaftlichkeit dabei verfolgt, will für sein Geld einen möglichst guten Gegenwert erhalten und keinesfalls zu teuer einkaufen. China hat da noch ganz andere Möglichkeiten und Strategien, als die Hausfrau, die im Supermarkt einkauft und vorher Preise vergleicht. Darauf will ich hier aber nicht weiter eingehen.
(3) Betrachtet man so genannte "Devisen- oder Währungsreserven" noch länger als bayreuth, stellt man fest, dass Gold bis in die frühen 80er Jahre hinein eine derart hohe Gewichtung hat, dass wir uns, sollte das auch nur halbwegs wieder so kommen, mindestens eine Null an den Goldpreis drandenken können.
(4) dass man dem Freiherrn von Münchhausen im 18. Jahrhundert viele seiner schon damals atemberaubend unvorstellbaren Abenteuergeschichten durchgehen ließ, wird wohl den Grund haben, dass es damals noch kein Internet gab. Macht man nun den direkten .......längenvergleich zwischen dem Baron und underem Donald, stellt man fest, dass der Baron - seinen eigenen Angaben zufolge - bereits über einen Schopf verfügte, als es in den Sumpf fiel und vorgab sich genau damit gerettet zu haben, indem er nur hart genug daran zog und sich so aus dem Sumpf befreit hat. Unser Donald muss erst noch zum Perückenmacher gehen und das Haarteil mit dem Zopf kaufen; zuvor muss er ins Leihaus, um sich die dafür nötigen Pistolen (= Duplonen = Goldmünzen) zu beschaffen oder er macht es wie der alte Fritz es getan hat und kauft mit gefälschtem Geld ein. Dumm ist nur, dass er bereits bis zum Halkskragen fest im eigenen Schuldenmorast steckt. Das haben er und "Sleepy Joe" und ein paar andere "Finanzjongleure" vor ihnen fein gemacht. Aber auch das wird der Donald schon schaffen...... zumindest wird man das vielen Menschen in den USA bis zum Ende seiner Präsidentschaft Glauben machen und Glaube versetzt bekanntlich Berge. "Mutti" ist damit ja auch durchgekommen. Ganz anders wird man das in China sehen: die sehen jemanden, der sich viel Geld bei ihnen geliehen hat und gerade präkäre Versuche unternimmt, Bonität und Entschuldungsentschlossenheit vorzuräuschen. Indem er sich noch viel mehr Geld leiht, um etwas zu kaufen, das es real garnicht gibt. Dort hat man nicht nur den Kaffee, sondern auch den Tee auf und ist somit an das Ende seiner sprichwörtlich schier unendlichen Geduld und inneren Ruhe angekommen.
(5) Böse Zungen könnten nun behaupten: "real wird es wohl so sein, dass direkt Gold gegen BTC gewechselt werden wird. Will sagen: die Konkursmasse wird vor der Bankrotterklärung in die richtigen Hände verlagert. Das ist dann wohl der Preis für den Ukraine-Frieden. Danach stimmt die Bilanz wieder und dann erst sehen wir wahre Gold- und BTC-Preise". Andere wiederum sagen: "Alles wird gut".....
(6) der Goldpreis, er wird auch nach der bestenfalls ausgehandelten Teilung der Ukraine weitersteigen. Da geht noch ganz gewaltig was.
Wie das allerdings mit Taiwan und dem "Nahen Osten" weitergeht.... das sind dann ganz andere Intersssen und Mächte, die dahinter stehen und da sehe ich keinerlei Lösungs- oder Verhandlungsspielraum. Zumindest keinen, der es zulässt, dass alle zufrieden vom Tisch gehen und dabei ihr Gesicht wahren. Das kann dem Westen den Dollar, den Euro, sehr viel Rest-Wohlstand und vielleicht noch viel mehr kosten. Wie die Welt "danach" aussehen wird, das kann uns heute keiner sagen. Dass man für Gold noch länger das kriegt, was man will und das es dann angeblich nicht genug gibt, als das für Dollars oder Euros der Fall sein wird, das kann ich mir noch vorstellen - viel mehr aber auch nicht.
Wenn es so weit kommt, haben wir auch ganz andere Sorgen und uns dann treibende oder bewegende Interessen, als den Preis eines Metalls.
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