Im November wird bei der 433. Auktion Dr. Busso Peus Nachf. der 2. Teil der Graichen-Sammlung versteigert. Hier der Auszug von der Internetseite:
In der Sammlung Graichen II stellt ein anderer Sammler, wie in unserer Frühjahrsauktion bereits eindrucksvoll demonstriert, erneut seinen scharfen Blick für Details unter Beweis. Kein Punzierungsfehler, keine falsche Stempelkopplung oder Verprägung blieb vom Sammler unbemerkt. Obwohl das Hauptaugenmerk der Sammlung Graichen bei den deutschen Münzen nach 1871 lag, ist doch eine faszinierende Menge von über 70 Losnummern dabei zusammengetragen worden. Neben den „Irrtümern“ beim Prägen ersteigerte der Sammler jedoch auch mit großem finanziellen Aufwand zahlreiche seltene Fremdmetallabschläge, die in äußerst geringer Auflage zu Repräsentationszwecken in den Prägestätten erschienen sind. Zahlreiche dieser Abschläge, Proben und Punzierungsfehler sind im Standardzitierwerk, dem „Großen Deutschen Münzkatalog“ von Arnold/Küthmann/Steinhilber als Anmerkung erwähnt, und wenn man bedenkt, in welch engem Austausch der Sammler mit vielen Händlern und Sammlerkollegen stand, ist davon auszugehen, dass sich manche dieser Anmerkung auf genau das Exemplar aus der Slg. Graichen beziehen. Der Wert dieser Raritäten ist mangels Vergleichsmöglichkeiten naturgemäß nicht zu schätzen. Daher hat sich die Firma Dr. Busso Peus Nachf. erneut für eine sehr moderate Schätzung entschieden.