Plauderthread: Diskussion zu den Onlineauktionen - Kein Ebay & Co

Deine Gedanken sind sicherlich richtig, wenn man davon ausgeht, dass ein Sammler oder sonstiger Käufer das Stück auf der AMS ersteigert hat.
Aber meine Vermutung geht eher in die Richtung, dass Osnabrück selbst der Ersteigerer auf der AMS war. Mit dem Aufgeld gibt es unter „Kollegen“ sicherlich einen Deal. Und dann sieht die Kalkulation wieder anders aus.
Ich denke aber, der jetzige Besitzer wird gewusst haben, was er bereit ist zu bezahlen und wahrscheinlich auch sehr zufrieden sein mit der Münze.
 
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Es sei denn, und das ist meine Vermutung, dass Osnabrück selbst der Ersteigerer auf der AMS war. Mit dem Aufgeld gibt es unter „Kollegen“ sicherlich einen Deal. Und dann sieht die Kalkulation wieder anders aus.
Ich denke aber, der jetzige Besitzer wird gewusst haben, was er bereit ist zu bezahlen und wahrscheinlich auch sehr zufrieden sein mit der Münze.

Es geht und ging ja nicht um den stolzen "Neubesitzer", sondern einzig um das Beispiel rund um den Ersteigerer auf der Auktion Sonntag im November 2022.

Sollte dies Firma Künker selbst gewesen sein, dann sieht die Kalkulation tatsächlich etwas anders aus, aber eben auch nicht sonderlich viel besser. Das Aufgeld zahlen dem Vernehmen nach wirklich alle, unabhängig von Firma/Kollegen. Einzig die Einlieferungskosten variieren, das ist absolut richtig.

Also: Wer diese fantastische Münze damals ersteigert hat, liegt natürlich im Bereich der Mutmaßung. Aber alle außer Künker selber hätten hier verlustig agiert.
 
Und du darfst nicht vergessen, dass Künker ja noch das Aufgeld kassiert. Also alles in allem, bleibt Osnabrück dann immer noch etwa 1300 € übrig. Das passt dann schon für die.
Wenn du diese Marge nur mal auf 1000 Münzen auf der Auktion hochrechnest, bleibt da schon ein ordentlicher Ertrag für das Haus Osnabrück über. Und da sind ja viele weit teurere Stücke am Start gewesen, also das Geschäft wir dafür die schon einträglich sein ;)
 
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...wobei (spielen wir den Fall ruhig bis zum Ende durch!) sie sich das Aufgeld natürlich nicht selber auszahlen
können (es wäre ein durchlaufender Posten), wenn sie die Münze tatsächlich bei Sonntag 2022 selber ersteigert hätten.

Dann wären die 3800.- Zuschlag der Reinertrag abzüglich der Kosten für die Ersteigerung in 2022 und abzüglich der Kosten für die Einstellung der Münze in die eigene Auktion (Mitarbeiter, Fotografie, Saalgebühren etc.). Ist zwar nur ein kleiner Prozentsatz, aber dieser steht zu Buche.
 
Ich weiß jetzt nicht, wie Aufgelder in einem Auktionshaus sowohl beim Einkauf als auch Verkauf verbucht werden.
Aber das ist ja auch egal.
Ich bin jedenfalls mit meinem 1872er, den ich neulich schon mal vorgestellt hatte, auch mehr als zufrieden (und ich sehe den auch nur etwa einen Grad unter dem Auktionsstück. Hier die Fotos noch mal zur Ansicht.
 

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Wo wir gerade bei Auktionen und gegradeten Münzen sind, ich bin gespannt ob das Stück heute einen (echten) Käufer findet oder bald wieder im Shop vom Sachverständigen liegt.


Der Versuch es in Frankfurt unter die Sammler zu bringen ging ja eher nach hinten los.


Allen Teilnehmern in Heidelberg viel Glück heute!
 
Bei teuren Münzen erheben Auktionshäuser mitunter keine Einlieferungsgebühr. Ich kann mir vorstellen, dass dies dann auch so ist, wenn man viele Münzen für eine Auktion einliefert. Also eine Einlieferungsgebühr ist nicht immer zu zahlen.
 
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