Kroatien bereitet sich auf die EURO-Einführung vor

Heute sind es genau vier Monate, auf die ich zurückblicke, um die Häufigkeit von kroatischen Münzen bei unseren Sammlungen zu dokumentieren:
In dieser Zeit fand ich 50 Münzen (gleich viel wie portugiesische Münzen).
Aufteilung:
13x 2 Euro
17x 1 Euro
9x 50 Cent
3x 20 Cent
6x 10 Cent
1x 5 Cent
1x 2 Cent
0x 1 Cent

Zum Vergleich die Gesamtzahl an gefundenen (München) korr: Münzen, gereiht nach der Häufigkeit:
AT 1294
DE 1227
IT 665
ES 329
FR 266
BE 123
SI 108
NL 71
SK 68
GR 64
HR 50
PT 50
IE 41
FI 18
LU 18
MT 9
LT 6
CY 6
LV 3
VA 2
EE 1
MC 1
AD 1
 
Zuletzt bearbeitet:
Übersetzung von der Kroatischen Nationalbank:

Ab dem 1. Januar 2024 werden die Banken, die Finanzagentur (FINA) und HP-Hrvatska pošta dd die Dienstleistung des Umtauschs von Kuna-Banknoten und -Münzen einstellen, die nur noch bei der Kroatischen Nationalbank umgetauscht werden. Für den Umtausch von Kuna in Euro bei der Kroatischen Nationalbank gibt es keine Begrenzung und der Umtausch ist gebührenfrei. Die Kroatische Nationalbank wird Kuna-Banknoten dauerhaft umtauschen, während Kuna-Münzen innerhalb von drei Jahren nach Einführung des Euro, spätestens jedoch bis zum 31. Dezember 2025, umgetauscht werden können.
 
Die Kroatische Nationalbank informiert:

Die CNB veranstaltete eine Konferenz zum ersten Jahrestag der Einführung des Euro in Kroatien

Veröffentlicht: 30.1.2024

"Wenn ich in einem Satz zusammenfassen müsste, was der Euro Kroatien gebracht hat, würde ich sagen, dass er alle Vorteile gebracht hat, die wir erwartet und angekündigt haben, und die kroatische Wirtschaft stärker und widerstandsfähiger gemacht hat, was sich besonders unter den besonderen Umständen der Krise, in der er eingeführt wurde, zeigte. Mit diesem erfolgreichen Projekt hat Kroatien einen historischen Schritt getan, um der Gruppe der fortschrittlichsten europäischen Länder beizutreten und finanzielle Bedingungen zu schaffen, die es erleichtern werden, die vor uns liegenden Herausforderungen zu bewältigen, sowohl im wirtschaftlichen Bereich als auch im weiteren Kontext", sagte der Gouverneur der CNB, Boris Vujčić, auf der Konferenz "Ein Jahr mit dem Euro in Kroatien", am 30. Januar 2024 von der CNB organisiert.

"Es ist eine sehr gute Nachricht für Europa, dass Kroatien dem Euro so erfolgreich beigetreten ist. Die kroatische Wirtschaft hat sich im letzten schwierigen Jahr gut entwickelt. Mit dem Beitritt Kroatiens zum Club ist der Euroraum stärker geworden", betonte Philip R. Lane, Mitglied des Direktoriums der EZB.

Der kroatische Ministerpräsident Andrej Plenković hielt eine Einführungsrede auf der Konferenz.

Die im Rahmen der Konferenz abgehaltene Podiumsdiskussion mit dem Titel "Hat der Euro die Erwartungen erfüllt?" bot den Teilnehmern die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen und die Auswirkungen der Einführung des Euro auf die verschiedenen Segmente der kroatischen Wirtschaft und Gesellschaft zu diskutieren. Zu den Podiumsteilnehmern gehörten Andrijana Mušura Gabor, Dozentin an der Zagreb School of Economics and Management und Senior Behavioral Scientist, Dinko Lucić, Vorstandsvorsitzender der Privredna banka Zagreb d. d., Zoran Uranjek, Geschäftsführer der HF GROUP und Zoran Mitreski, Geschäftsführer der Fortenova Group und Vorstandsvorsitzender von Konzum. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion vom Vizegouverneur der CNB, Michael Faulend.


Quelle und mehr: CNB hosted a conference on the first anniversary of the introduction of the euro in Croatia

Hier der Link zur Rede des kroatischen Ministerpräsident Andrej Plenković:
 
Die Euro-Einführung ist außer in den touristischen Gebieten sehr umstritten.
Nach einigen Jahren der Abstinenz sind wir - zum wiederholten mal - wieder in Kroatien zum urlauben, das letzte mal war noch zu Kuna Zeiten.

Gastronomie und Privatpersonen stöhnen unter der Preisentwicklung seit Euro Einführung und wir sind uns mit anderen Touristen und dem Hotel-Personal einig, dass hier in früheren Jahren generell mehr Touristen unterwegs waren.

Zu Aussagen der Preisentwicklung von Lebensmittel haben wir uns ein eigenes Bild machen wollen und 3 Supermärkte aufgesucht.
Neben dem hiesigen Konzum noch Kaufland und Metro, letztere ist hier nicht mit deutschen Märkten vergleichbar, hier sind es ganz kleine Filialen welche rein auf die Gastronomie ausgerichtet sind.

Wie bereits von den Einheimischen beklagt, die Lebensmittel-Preise sind hier jetzt gleich, meist sogar teurer als in Deutschland!

Die Preisentwicklung bei Non Food und Dienstleistungen (ausser Gastronomie) kann ich nicht beurteilen.

Beenden möchte ich mit einem Satz von einem sehr gut deutsch sprechenden Inhaber eines Speise-Lokals, "der Euro hat uns einen Stein um den Hals gehängt".
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile kommen wir hier sehr weit vom Threadthema ab.

Lasst uns wieder Kroatien und den Euro dort als Hauptthema würdigen.

Themenferne Beiträge verschiebe ich gerne bei Bedarf in einen eigenen Thread, wenn gewünscht.
 
Nach dem obigen Beitrag von @Münzadler entwickelte sich hier eine Diskussion, die den Rahmen dieses Threadthemas sprengte. Ich habe daher soeben den neuen Thread
installiert, den erwähnten Beitrag dorthin kopiert und alle Folgebeiträge dorthin verschoben.

Beiträge zum Thema "Preisentwicklung nach Euroeinführung" u.ä. bitte nun nur noch dort posten. So bleiben wir thematisch sauber - danke!
 
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