Der Goldpreis steigt u.steigt

Genau so ist es. 50 Billionen schreibt die FAZ; 450 Billionen sagt eine andere Quelle. Die Größenordnung (mehrere 10er bis mehrere hundert Billionen) stimmt wahrscheinlich.

Ich möchte mich nun nicht darüber streiten, ob es 50 oder 450 sind. 0,45 sind es jedenfalls nicht.

Und die Größenordnung der dt. Staatsschulden um das Jahr 2020 betrug 2 Bilionen. Keine 20, keine 200 und keine 2000. Nur ganze 2.
Hier in CH ist das nicht anders. Da wollte man nach der UBS Rettung nie wieder "too big to fail" und hat jetzt ebendieser UBS die schon lange (am Wettcasino) kränkelnde CS aufgezwungen. Geht das hops, geht grade eine ganze Wirtschaft hinterher, und das nicht in einem hochmütig belächeltem Entwicklungland.
 
Hier in CH ist das nicht anders. Da wollte man nach der UBS Rettung nie wieder "too big to fail" und hat jetzt ebendieser UBS die schon lange (am Wettcasino) kränkelnde CS aufgezwungen. Geht das hops, geht grade eine ganze Wirtschaft hinterher, und das nicht in einem hochmütig belächeltem Entwicklungland.
Auch was die schweizer Bank UBS angeht, kann ich nur sagen:

man kann nur hoffen, dass man es niemals gewahr werden wird, weil der Rettungs-Fall nie eintritt und dass sich anderslautende Gerüchte sich als unwahr / halt- und gegenstandslos erweisen und irgendwann von selbst verstummen, nachdem sich genügend Shorter ihre gierigen Griffel daran verbrannt und sich finanziell verhoben haben......

denn ich kann mir gut vorstellen, dass von interessierter Seite gegen beide Institute (Deutsche Bank und UBS) agressiv spekuliert wird.

Damit meine ich Praktiken wie so genanntes "Short-Selling" bzw. den Aufkauf / Erwerb von Rechten, die einem gegen eine Zahlungsunfähigkeit beider Institute absichert, obgleich man von denen gar kein Geld zu bekommen hat. Ein paar andere Praktiken mit demselben Ziel wird es wohl auch noch geben....


 
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Deutschland trägt über direkte Lieferungen in die Ukraine einerseits und über erzwungenermaßen teure Gaslieferungen aus den USA die wirtschaftliche Hauptlast des Ukraine-Kriegs, was westliche Unterstützung angeht.
Das ist mit Verlaub gesagt, Blödsinn.
Deutschland steht an 3. Stelle bei den Spenden / Lieferungen. Die Beträge sind auch nicht alles Cash sondern es wird der Wert von Waffen und Ausrüstung angesetzt (die Teilweise seit dem Zerfall der DDR irgendwo in einer Lagerhalle rumstanden und demnächst hätten teuer entsorgt werden müssen, oder irgendwann billig an ein anderes Land abgegeben wie die Gepardpanzer).
Das neue Zeug was direkt bei der Deutschen Industrie gekauft wird oder später ersetzt wird im Lager schafft hier Arbeitsplätze und das Geld bleibt im Lande.
Und zum Gaspreis: Der ist mittlerweile wieder auf einem Niveau wie Mitte/Ende 2021, deutlich niedriger als Anfang 2022 VOR dem Krieg als der ru**e noch gerne geliefert und sich die Taschen vollgemacht hat (die ersten beiden LNG Terminals haben erst Ende Dezember 2022 eröffnet, vorher konnte man gar kein US Gas direkt in Deutschland anlanden). Unser Gas kommt heute mehrheitlich aus Norwegen (entweder direkt oder via Pipeline NOR => BE, bzw. als LNG in das NL Pipelinenetz).
Da wird kein "spezieller US Preis" fällig, sondern der Weltmarktpreis.
Der ru**e hat seine eigenen Pipelines gesprengt damit er aus den langfristigen Verträgen zum günstigen Preis und vor allem dem Schadenersatz rauskommt (erst das Theater mit der angeblich defekten Turbine und der einhergehenden Gasdrosselung nach Laune, wodurch er dann für Schadenersatzforderungen angreifbar gewesen wäre), in der Hoffnung das Nordstream 2 noch geöffnet wird. Das Gas wäre genau so teuer oder noch teurer wenn er weiter nach Belieben an der Preisschraube drehen könnte und es keine LNG Alternative gäbe. So steht der ru**e kurz vor der Pleite, bzw. darf seine Reserven billigst an China verkaufen.
Das Ende von der Geschichte: Seit Jahresanfang ist der Außenhandel mit ru**land zur Abwechslung und hoffentlich bis auf weiteres positiv (nachdem seit JAHRZEHTEN das Geld immer nur in eine Richtung geflossen ist im Saldo). Null Importe von Kriegsverbrechern wären mir zwar lieber, aber sollte doch eigentlich für einen Patrioten Grund zur Freude sein...
Und die Deutsche Industrie steht übrigens auch noch und produziert fleißig mit guten Gewinnen aller Orten, Blackouts und Revolution sind ausgefallen und niemand ist erfroren im Winter. Und die Sanktionen wirken, ein westliches SUV des aktuellen Baujahres kostet in Petrograd mittlerweile das Äquivalent von mehreren Wohnungen (wegen Import via Iran und einige andere Länder mit Zwischenhändlern), in ru**land selber wurden 2022 ca. 60% weniger Autos verkauft als 2021 (und da war Corona und allgemein weniger als sonst). Die 40% beinhalten dabei noch die Karren die vor dem Krieg schon im Land importiert waren bzw. noch bis zum Aufbrauchen der gelagerten Teile montiert wurden im ersten Quartal. Der eigentliche Einbruch kriegsbedingt liegt daher eher Richtung 75%. Der noch vorhandene Rest ist Billigware aus feinstem Chinesium...

Ergänzung: Die gesamte Deutsche Unterstützung für die Ukraine im Jahr 2022 (Geld und Sachleistungen) hat übrigens weniger gekostet als für die kostenlosen Coronatests für die Impfverweigerer in der Pandemie ab Spätsommer 2021 bis zum Ende (als sich jeder der wollte hätte impfen lassen können) vom Steuerzahler ausgegeben wurde. Nur mal so als Größenvergleich. Komischerweise ist die Schnittmenge derer, die damals teilweise 5 Tests die Woche kostenlos in Anspruch genommen haben und derer, die jetzt der Ukraine die Freiheit nicht gönnen "weil das ja teuer ist" verdammt hoch.
 
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Und die Deutsche Industrie steht übrigens auch noch und produziert fleißig mit guten Gewinnen aller Orten
Das ist leider falsch, sehr falsch. An allen Ecken und Enden gibt es in der Industrie, insb. in der Chemie und allen anderen energieintensiven Branchen Probleme. Es werden schon jetzt flächendeckend Investitionen ausgesetzt, oder ins Ausland verlagert. Wo noch vor zwei, drei Jahren Pläne für neue Produktionsstandorte in Deutschland existierten, werden diese nun - bestenfalls - in die USA und andere Länder verlegt, wo man für ein Fünftel bis ein Sechstel des Energiepreises produzieren kann. Und das geschieht auf breiter Front, inklusive Einstellungsstops, Gewinnwarnungen, Einsparmaßnahmen etc.
Aber ehrlich gesagt würde ich mit dieser Regierung auch jede Investition auf die lange Bank schieben.
 
Das ist leider falsch, sehr falsch. An allen Ecken und Enden gibt es in der Industrie, insb. in der Chemie und allen anderen energieintensiven Branchen Probleme. Es werden schon jetzt flächendeckend Investitionen ausgesetzt, oder ins Ausland verlagert. Wo noch vor zwei, drei Jahren Pläne für neue Produktionsstandorte in Deutschland existierten, werden diese nun - bestenfalls - in die USA und andere Länder verlegt, wo man für ein Fünftel bis ein Sechstel des Energiepreises produzieren kann. Und das geschieht auf breiter Front, inklusive Einstellungsstops, Gewinnwarnungen, Einsparmaßnahmen etc.
Aber ehrlich gesagt würde ich mit dieser Regierung auch jede Investition auf die lange Bank schieben.
Das meiste davon wäre vermutlich auch ohne den Krieg relativ zeinah passiert, insbesondere in der Chemie (Stichwort CSS); bzw. durch die anhaltend hohen Energiepreise die ja schon (durch die Trickserei der ru**en) ab Mitte 2021 signifikant höher waren als im langjährigen Mittel, und auch schon davor war Gas abartig teuer, weil die Chinesen das LNG aufgekauft haben für den eigenen Bedarf und damit den Preis getrieben.
Was die Energieintensive Industrie im allgemeinen angeht, der Europäische Markt ist halt nunmal so reif dass dort für vieles kaum noch Wachstum möglich ist (ohne was anderes zu verdrängen), während in Asien die Märkte noch lange wachsen werden. Dort verkauft man aber zunehmend nicht mehr mit "Import aus Europa, langsam und extrateuer durch lange Transportwege", sondern das Rennen macht wer vor Ort am billigsten liefern kann. Das ging die letzten Jahrzehnte noch halbwegs gut (die Anlagen in Europa waren oft lange abgeschrieben, während die neuen Wettbewerber noch Abschreibungen einpreisen mussten und sich erst mal einen Namen machen), aber mit steigendem Bedarf wird halt irgendwann auch eine neue Fabrik schnell rentabel durch schiere Größe, und wer innerhalb der Spezifikation am günstigsten liefert kann, liefert am Ende. Langfristig wird man energieintensive Grundprodukte immer vorzugsweise dort herstellen, wo Energie billig ist (siehe Hüttenwerke für Aluminium in Island mit Erz aus Australien und Brasilien). Wer nicht in Asien investiert verkauft halt da nix mehr.
Es wird ja auch noch fleißig investiert in Deutschland, grade in der E-Mobilität zu Beispiel. Das zahlt sich dann auch aus. Tesla hat im Vorjahr bereits ca. 2-3% zum BIP von Brandenburg beigetragen (alleine mit den produzierten Fahrzeugen, Fabrikbau noch nicht einbezogen (Gesamtes BIP Wachstum Brandenburg war ca. 3,3%); dieses Jahr (2023) werden es am Ende vermutlich schon über >10% Beitrag zum BIP von Brandenburg sein und ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage für spätestens 2028 20% oder mehr Beitrag von Tesla zum BIP von Brandenburg voraus, sofern sich da jetzt nicht irgendwelche anderen hochprofitablen Superindustrien ansiedeln und das Gesamt BIP außer der Reihe durch die Decke jagen...).
Und auch die Chemie hat ja angekündigt, weiter in Europa und auch Deutschland groß zu investieren und umzubauen auf erneuerbare Energien (dafür gibt es ja die Sparprogramme), nur halt nicht ausschließlich. Man investiert halt auch in den Wachstumsmärkten in Asien um dort einen Marktanteil auszubauen, genau wie man vor 30 Jahren in Osteuropa etc. investiert hat. Und ab und an mal ein ernst gemeintes Sparprogramm tut Wunder, um interne Prozesse neu zu überdenken und Effizienter zu werden durch das Streichen von unnützen Ausgaben oder Verringern des Arbeitsaufwandes durch Digitalisierung. Letztendlich sichert das Arbeitsplätze in Deutschland nachhaltig und langfristig. Sonst hat man nämlich irgendwann einen Verwaltungswasserkopf und Selbstbedienungsladen wie die GEZ-Sender die durch schlechtes Produkt und viele Skandale auffallen, und kann (da freie Wirtschaft) zusperren wenn man nicht noch einige Jahre künstlich am Leben gehalten wird wie Kaufhof...

Ich sehe der Zukunft da insgesamt recht optimistisch entgegen (die eine oder andere Firma die im Denken und Handeln zu sehr auf fossile Brennstoffe bzw. darauf basierenden Wertschöpfungsketten und Technologien setzt wird aber vermutlich auf die Nase fallen. Diesmal lässt sich der Fortschritt nicht Weglobbyieren wie in den 90ern).
 
Und die Sanktionen wirken
Naja. Kann man so sehen, muss man aber nicht:

Okay, hat nix mit dem Thema (Goldpreis) zu tun. Kann ich mir aber jetzt nicht verkneifen.
 
…und abseits der Industrie siehts noch viel düsterer aus.

Handwerk und kleiner Mittelstand werden systematisch liquidiert.

Ich hab damit zu tun, genau so wie einige Freunde und Bekannte von mir.
Die Meinung ist einhellig.
Nicht genug, daß es niemand mehr für interessant hält eine fundierte
Ausbildung anzustreben, der Arbeitsmarkt total leergefegt ist, wenn es um
fähige, motivierte Mitarbeiter geht, nein der Staat mischt auch hier kräftig
und extrem kontraproduktiv mit.

Es gibt unfassbar viel Bürokratie, Dokumentationspflichten, Auflagen, Verordnungen,
Regeln, Nachweispflichten, EU verordneten Super Blödsinn…..Dinge die mit
normalem Menschenverstand nicht mehr nachzuvollziehen sind. Enorm
zeit- und nervenraubend sind.

Das wird uns killen, still und leise…nicht so spektakulär als wenn ein Großkonzern
abwandert oder Pleite macht, aber doch auf Sicht gesehen dramatisch.

Ich kenn kaum noch einen Handwerksmeister, der seinen Kindern eine
Nachfolge rät.

Früher ließ man uns einfach arbeiten. Eurokraten und Bürokraten haben heute das
sagen und werden den Laden an die Wand fahren.
 
Mich juckt es zwar extrem in den Fingern, den vorangegangenen Aufsatz über "dann muss halt mal eingespart werden" auseinanderzunehmen, aber ich halte mich zurück, denn es wird nicht zu viel führen und passt hier nicht her.

Ein paar Gedanken noch zum Goldpreis inkl. kurzer Meldung zur Chartentwicklung:


Dadurch, dass die Inflation merklich zurückgekommen ist in den USA, kann ich mir gut vorstellen, dass es das jetzt so langsam war, mit den Zinserhöhungen. Viel mehr kann sich die FED auch nicht mehr leisten, die EZB im Übrigen auch nicht. Das würde dann aber im Umkehrschluss heißen, dass die Märkte wieder zunehmend optimistisch auf eine am Horizont erscheinende (oder erhoffte) Zinssenkung sind, es somit zur Umschichtung kommt und somit Aktien zum Nachteil von Gold aufwerten könnten. Was den Goldpreis auf dem jetzigen Niveau mindestens auf eine Seitwärtsfahrt schicken würde.
 
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