Eine wirklich zynische Münze.
Kaum ein Land auf dieser Welt unterdrückt die dort lebenden Menschen derart schlimm und lässt sie in bitterer Armut leben, teils sogar verhungern. Die Führung lebt hingegen im Luxus und stellt das mittlerweile sogar noch zur Schau. Mehr Verachtung gegenüber den eigenen Bürgern geht kaum mehr.
Der damalige Diktator ist schon lange tot. Lange schon war mir diese Münze aufgefallen. Spät genug, dass der Verbrecher , der sie hat prägen lassen und die ihm zuarbeitenden Geschäftemacher nichts mehr davon haben, habe ich sie aus einer Sammlungsauflösung über einen Händler erworben. In Gold gerechnet immer noch weit unter dem damaligen Ausgabepreis. So, wie sich das gehört.
Das Motiv der Münze ist schön, die Erhaltung sehr gut bis perfekt für den Typ, viele Stücke sind schlecht erhalten, stark oxidiert, mit Kratzern, Berührspuren, Bereibungen bis hin zu üblen Randdellen, Produktionsbedingte, leicht unsaubere Ränder und teils inperdekte Felder haben fast alle Nord-Koreanter zu 500 Won aus dieser Zeit - mittlere bis späte 80er - das muss man wissen.
Die Auflage ist mit 2.000 Stücken vergleichsweise niedrig und sie war zum Glück in einem Konvolut.....
Stücke mit 15.000 bis 20.000 Auflage gibt es schon zum Metallwert, teils knapp darunter, teils mit 3 bis 5 Euro Aufschlag. Manche häufiger, manche seltener. Das meiste davon geht demnächst wohl in den Tiegel, vermute ich mal. Ich würde das bei 20.000er Auflagen nicht machen, aber ich bin auch nicht das Maß aller Dinge. Schauen wir mal, was bei 38 oder 42 Euro die Unze so passiert. Dann werden auch einigen der 1987 mit etwa/maximal 5.000 Stücken geprägten Mexiko-Fußballer die Puschen ausgezogen, so warm wird es denen werden

die Schmelzen machen dann Überstunden und viele Erben und Händler richtig Reibach, das glaubt mal. Es sei ihnen gegönnt. Ändern kann man es eh nicht.
Soeine einzuschmelzen wäre schade und vor allem sehr unklug, auch in "vermackt" bringt die, einzeln und zum Startpreis von 49 oder 50 angeboten, noch mindestens einen Fuffi in der Bucht. Alles schon mit staunenden Augen gesehen.
Etwas Glück brauchte es daher schon. Ein Schnapper war sie ganz sicher nicht, aber es ging und für den Zustand mit den originalbelassenen Oberflächen bin ich trotzdem sehr dankbar.