in der Beschreibung steht 2010, und gleich darunter 2009, ist ein Druckfehler, habe ich übersehen, vielen Dank für den Hinweis!
Die Stempelglanzauflage (2006 D) von 90.000 Ex. ist im Buch korrekt (83.000 VfS Sätze plus 7.000 DPAG Sätze), denn die Fünfersätze Holstentor (60.000 Ex.) wurden hier mit Rollenware bestückt und sind also in der Normalprägung (6.300.000 Ex.) enthalten.
Ab 1998 hat man an der Prägung italienischer Euromünzen mit Jahreszahl 1999 gearbeitet, dann aber wurde, wie es auch im Buch steht, im Juni 1999 beschlossen, ab sofort die Erstausstattung mit Jahreszahl 2002 zu versehen, woraufhin alle (?) italienischen Euromünzen mit Jahreszahl 1999 wieder vernichtet wurden. Die amtliche Auskunft besagt, dass man dazu nichts sagen will. Nur von den 20 Cent gibt es diese Prägezahl, und eine italienische Zeitschrift hat damals ein Bild einer 20 Cent 1999 in mäßiger Qualität abgedruckt, welches durchaus von einem echten Stück stammen könnte. Ansonsten gibt es jede Menge Fotomontagen im Netz.
Meines Wissens wurden alle Nominale von allen Münzstätten zunächst mit radial ausgerichteten Sternen geprägt und wurden dann, als aus Brüssel die Nachricht kam, dass die Sterne aufrecht zu stehen haben, (fast) alle durch Verwalzen entwertet und gelangten in Altmetallbestände. Wie allerdings unverwalzte Münzen mit gedrehten Sternen in Sammlerhände gekommen sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Bundesbank hat sie jedenfalls nicht (auch nicht versehentlich) in den allgemeinen Geldumlauf gegeben, dennoch besitzen sie gesetzliche Zahlungskraft wie die normalen Münzen auch.
Bei den größeren und kleineren Sternen handelt es sich nicht um eigene Münztypen, sondern um Varianten, die mit Unternummern .1, .2, ... katalogisiert werden können (wie schon bei der 2 Euro Gedenkmünze 2009).
Hallo Ewald67,
