Einfuhrumsatzsteuer für Sammlermünzen aus Drittländern

Hallo nochmal.

Ich bin gerade die Forumsbeiträge zu Regeln und Rechtsberatung durchgegangen. Um dies klar zu stellen: Ich suche keine Rechtsberatung über dieses Forum. Ich finde die Behandlung durch die Behörden in Fällen wie ich sie erfahren habe unlogisch, wiedersprüchlich und willkürlich, und möchte mich nicht mehr mit herbeigezogenen Argumenten abspeisen lassen, nur weil ein Minister entschieden hat möglichst viel Einfuhrumsatzsteuer aus kleinen Fällen zu quetschen.

Wenn das Gesetz tatsächlich so klar ist, wie angeblich in den "Gutachten" des Zolls vorgespiegelt wird, dann ist dem so. Wenn man sich das Gesetz allerdings mit Logik und sprachlichem Verständnis anschaut, dann kann ich die Argumente nicht nachvollziehen.

Daher suche ich auf diesem Forum Leute die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und die sich evtl. daran beteiligen oder austauschen wollen, die Gegenargumentation professionell aufzubereiten, und gegebenenfalls eine Klage durchzuziehen um den Sachverhalt zu klären.

VG
 
Hallo Tobias,

ja, danke, die Beiträge habe ich alle gesehen. Und ich habe auch schon öfters bei dir im Shop bestellt ;)
Würde mich ja interessieren ob du keine Probleme damit hast?
Aber das ist leider keine Lösung die immer greift, z.B. wenn ich mal ältere Sammlermünzen im Ausland ersteigert habe.

Ausserdem denke ich dass beim Zoll gerade etwas in Bewegung ist. Ein Nachbohren hat ergeben, dass sie neuerdings tatsächlich die Vorgabe haben, anders zu prüfen. Sie versuchen dann mit neuen Argumentationsketten die Sammlungswürdigkeit von modernen Münzen abzulehnen. Diese Argumente sind aber nicht konsistent mit der Anlage 2 des UStG, sondern beruhen auf Interpretationen der Ministerialbeamten, und da könnte man ansetzen. Die Frage ist, ob und wer da auch Interesse daran hätte dies zu klären, denn wenn sich immer nur kleine Einzelsammler mit den Behörden auseinandersetzen ist es leichter für die, das abzublocken.

VG

goldie22
 
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