Unbekannte (römische?) Münze gefunden

J

Jonas_unterwegs

Guest
Hallo
Ich habe heute auf meiner Radtour unterhalb von einem Brunnen am Melibokus (Berg an der Bergstraße, Südhessen) kurz unter dem Gipfel eine Münze gefunden. Mich würde interessieren, was es für eine Münze ist.
Die Münze ist etwa 4gr. schwer. Der Durchmesser beträgt 18mm bis 20mm (leicht elliptisch) und die Münze ist etwa 1mm dick. Die Farbe ist silber bis grau. Auf der Vorderseite rechts des Kopfes lese ich die Buchstaben RCVRT. Auf der Rückseite ist ein (drei?) Pferd zu sehen. Ich glaube, ich erkenne noch zwei Wörter. Das erste endet vermutlich auf "IA".

Vielen Dank für alle Antworten. Falls jemand Interesse an der Münze hat, gerne melden.
Liebe Grüße
Jonas
 

Anhänge

  • IMG_20240525_213132.webp
    IMG_20240525_213132.webp
    584,4 KB · Aufrufe: 72
  • IMG_20240525_213128.webp
    IMG_20240525_213128.webp
    565,9 KB · Aufrufe: 67
  • IMG_20240525_213124.webp
    IMG_20240525_213124.webp
    596,7 KB · Aufrufe: 68
  • IMG_20240525_213104.webp
    IMG_20240525_213104.webp
    650,5 KB · Aufrufe: 88
Super, vielen Dank. Ich habe einige Seiten auf gut Glück nach römischen Münzen durchsucht, bin aber nicht fündig geworden.
 
Man kommt da nicht sofort drauf, weil die Münze vielleicht noch im Original-Fundzustand ist, wenn die Farbe nicht durch das Aufnehmegerät entstanden ist. Ein sehr schönes Stück und deutlich über dem Durchschnitt, was Funde in Germanien angeht, Man muss dazu wissen, dass es die Münze schon einige Jahre gab, bevor Rom zum Fundort vorstieß. Das macht die Sache interessant, weil es auch sein kann, dass Das Stück bereits vorher dort verloren wurde. Das wiederum würde bedeuten, dass es beim Handel mit den "Germanen" eingesetzt wurde. Auf jeden Fall sollte man da nicht selbst dran herumreinigen. Das Ergebnis wäre dann eine nahezu wertlose Münze. Vielleicht kann da ein Museum weiterhelfen, dass den Fund dann auch wissenschaftlich bearbeiten kann / möchte. Ob man die Münze behalten darf oder diese danach (nach Auswertung und ggf. Reinigung) zurück bekommt und wie Museen damit (Zufallsfunde) umgehen, das weiß ich nicht. Möglicher Weise kann diese Münze auch helfen, weitere interessante Dinge zu finden und für die Wissenschaft zur Verfügung zu stellen.

Ich kaufe meine Münzen aus Antike und ggf. noch Mittelalter und früher Neuzeit nur im Handel oder aus älteren Sammlungen, also von Leuten, die für mich glaubhaft und schlüssig angeben, diese schon seit längerer Zeit zu besitzen und sie über den Handel bezogen zu haben. Ein "Fundstück" von "Privat" anzukaufen, das wäre mir im "besten Deutschland aller Zeiten" viel zu riskant. Eben weil es dazu auch kein bundeseinheitliches Recht dazu gibt und ich keinerlei Lust habe, dass sie meine rechtmäßig erworbene Sammlung "beschlagnahmen" und dann "verlieren". Das kommt leider mit beschlagnahmten Wertgegenständen immer wieder vor, wenn sich rausstellt, dass diese doch legal erworben wurden.

Ausgenommen davon sind so genannte "Geldbörsenfunde" von Fehlprägungen oder "Dachbodenfunde" nicht allzualter Münzen. Am besten solche, die bekannte Angehörige des Verkäufers selbst dorthingebracht haben. Die darf man bedenkenlos kaufen. Auch weil es keine "Schätze" im Sinne des Schatzregals sind.
 
Sehr spannend. =) Vielen Dank. Ich mache mich mal in Bezug auf Museen schlau. Eventuell besteht dort ja Interesse.
 
Zurück
Oben