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Bei der Aktualisierung des angehefteten Threads zu den Porträts und Werken von Medailleuren ist mir aufgefallen, dass der Link zu Rudolf Mayer nicht mehr funktioniert. Nachdem alle Versuche vergeblich waren, eröffne ich nun einen neuen Faden in der Hoffnung, dass es nun funktioniert mit dem Link...
In den ursprünglichen Faden hatte Diwidat mit einer kurzen Lebensbeschreibung eingeführt. Diesen Text möchte ich hier zitieren:
Rudolf Mayer aus Grötzingen im Pfinztal bei Karlsruhe,
geboren am 12. Juni 1846 in Teschen,
erlernte 1862 das „Modelleur und Ciseleur“ –Handwerk in der Erzherzoglichen-Albrecht’schen Gießerei in Trzynietz.
Danach (bis 1868) arbeitete er in Wien wo er dann als Stipendiat die Kunstgewerbeschule besuchen durfte. Mayer hatte bisher nur praktisch - technische Fähigkeiten erworben. In der Klasse von Professor Otto König wurde er mit den theoretischen und künstlerischen Bereichen vertraut gemacht.
Nach Abschluss seines Studiums unterhielt Mayer ab 1871 ein eigenes Atelier in Wien.
Die auf der Weltausstellung in Wien 1873 gezeigten Arbeiten fanden weithin Anklang und trugen Mayer eine Berufung an die Kunstgewerbeschule in Stuttgart ein, wo er von 1874 (ab 1881 als Professor) bis 1886 tätig war.
Teilnahmen an der Württembergischen Landesausstellung 1884, der Münchner Kunstgewerbeausstellung 1888 und in der Ausstellung in Berlin 1889 ließen ihm viele ehrenvolle Erwähnungen zu teil werden.
Mayer ist 1886 nach Karlsruhe berufen worden um einen Lehrstuhl im „Ziselierfach“ zu übernehmen. Der Einfluss Mayers auf das Kunstgeschehen in Baden ist nicht zu unterschätzen, da auch sechs seiner Schüler wiederum ein Lehramt erhielten.
Bereits 1886 erhielt er die badische Staatsbürgerschaft und wurde 1893 Beamter auf Lebenszeit. Er blieb bis zu seiner Pensionierung im badischen Staatsdienst.
Neben seinem Lehramt war Mayer auch freischaffender Künstler, was die große Zahl seiner musischen und allegorischen Arbeiten zeigt.
Im Alter von siebzig Jahren starb der vielseitige Künstler nach einem wohlgeordneten und erfüllten Leben am 24. Juni 1916 in Karlsruhe.
In den ursprünglichen Faden hatte Diwidat mit einer kurzen Lebensbeschreibung eingeführt. Diesen Text möchte ich hier zitieren:
Rudolf Mayer aus Grötzingen im Pfinztal bei Karlsruhe,
geboren am 12. Juni 1846 in Teschen,
erlernte 1862 das „Modelleur und Ciseleur“ –Handwerk in der Erzherzoglichen-Albrecht’schen Gießerei in Trzynietz.
Danach (bis 1868) arbeitete er in Wien wo er dann als Stipendiat die Kunstgewerbeschule besuchen durfte. Mayer hatte bisher nur praktisch - technische Fähigkeiten erworben. In der Klasse von Professor Otto König wurde er mit den theoretischen und künstlerischen Bereichen vertraut gemacht.
Nach Abschluss seines Studiums unterhielt Mayer ab 1871 ein eigenes Atelier in Wien.
Die auf der Weltausstellung in Wien 1873 gezeigten Arbeiten fanden weithin Anklang und trugen Mayer eine Berufung an die Kunstgewerbeschule in Stuttgart ein, wo er von 1874 (ab 1881 als Professor) bis 1886 tätig war.
Teilnahmen an der Württembergischen Landesausstellung 1884, der Münchner Kunstgewerbeausstellung 1888 und in der Ausstellung in Berlin 1889 ließen ihm viele ehrenvolle Erwähnungen zu teil werden.
Mayer ist 1886 nach Karlsruhe berufen worden um einen Lehrstuhl im „Ziselierfach“ zu übernehmen. Der Einfluss Mayers auf das Kunstgeschehen in Baden ist nicht zu unterschätzen, da auch sechs seiner Schüler wiederum ein Lehramt erhielten.
Bereits 1886 erhielt er die badische Staatsbürgerschaft und wurde 1893 Beamter auf Lebenszeit. Er blieb bis zu seiner Pensionierung im badischen Staatsdienst.
Neben seinem Lehramt war Mayer auch freischaffender Künstler, was die große Zahl seiner musischen und allegorischen Arbeiten zeigt.
Im Alter von siebzig Jahren starb der vielseitige Künstler nach einem wohlgeordneten und erfüllten Leben am 24. Juni 1916 in Karlsruhe.