Angabe zu der Auflage von Münzen in Münzkatalogen

Registriert
02.06.2011
Beiträge
30
Reaktionspunkte
1
Wird von der angegebenen Auflagezahl von Münzen in Münzkatalogen (kleiner Deutscher oder Weltmünzkatalog) die Menge an Münzen, welche eingezogen/eingeschmolzen/zerstört wurde subtrahiert?

Oder belibt die tatsächliche Menge an sich in Umlauf befindlichen Münzen eine Dunkelziffer.

Der Grund für meine frage ist, dass ich mir gerade die Auflagezahl von 10 Pfennig 1932 Danzig anschaue und mir (als Laien) diese mit 5 000 000 Ex. doch recht hoch erscheint. Kann man davon ausgehen, dass es erheblich weniger sind?
 
Wird von der angegebenen Auflagezahl von Münzen in Münzkatalogen (kleiner Deutscher oder Weltmünzkatalog) die Menge an Münzen, welche eingezogen/eingeschmolzen/zerstört wurde subtrahiert?

Oder belibt die tatsächliche Menge an sich in Umlauf befindlichen Münzen eine Dunkelziffer.

Der Grund für meine frage ist, dass ich mir gerade die Auflagezahl von 10 Pfennig 1932 Danzig anschaue und mir (als Laien) diese mit 5 000 000 Ex. doch recht hoch erscheint. Kann man davon ausgehen, dass es erheblich weniger sind?

Hallo Plattenpapst

Es wird die geprägte Menge angegeben. Woher sollte man schließlich wissen, wieviele Münzen tatsächlich noch existieren ? (es gibt höchstens Schätzungen)

Es gibt allerdings Münztypen, von denen größere Mengen wieder eingeschmolzen wurden (z.B. Neu Guinea, DDR). Dies wird in den Katalogen angegeben.
 
Da habt ihr vermutlich recht. Man kann nicht wissen wieviele Übrig geblieben sind (außer bei den zusätzlichen Angaben eingeschmolzen bis auf ...Ex.).....

Ich dachte nur, dass es irgendeinen Verein oder eine Internetseite geben könnte, welche sich statistisch damit befasst, wieviele Münzen sich noch im Umlauf befinden könnten oder Richtwerte bzw. Berechnungen angibt....

Trotzdem Danke
 
Statistische Analysen sind SEHR zeitaufwendig. Bei aktuellen Umlaufmünzen kann das durch Zählung einer entsprechenden Losgröße erfolgen. Ich hatte mal vor Jahren das bei einigen 1Pf, 2Pf und 5Pf-Stücken unternommen. Die Daten, die ich dann herausbekommen hatte, waren nicht representativ, da ich regional begrenzt war. Außerdem waren 50.000 Stück bei Weitem zu wenig. Bei Sammlermünzen ist dies noch schwieriger, weil man wissen müsse, wie der aktuelle Marktpreis zustande kommt, der zusammenhängt unter anderem an der Zahl der noch vorhandenen Münzen (=x) und an der Zahl der Sammler dieser Münzen (unbekannt). In Einzelfällen helfen da nur zeitnahe Originaldokumente. Diese Daten sind aber dann auch wie bereits erwähnt in Katalogen angesprochen.

Falls jemand von Kalkulationen vorhandener Mengen Bundesdeutscher Pfennig/Mark-Stücke kennt, wäre ich sehr interessiert.
JPN
 
Zurück
Oben