Ich habe eine 5 Reichsmarkmünze von 1934. Welchen Wert hat die Münze?
Solche oder ähnlich lautende Fragen werden in dieser Rubrik oft gestellt. Eine Frage mit solch spärlichen Angaben zu beantworten ist nahezu unmöglich, da es beispielsweise bei dieser Anfrage nach dem Wert von 5 Reichsmark 1934 insgesamt 13 verschiedene Münzen gibt. Sollen noch 3 verschiedene Erhaltungsgrade berücksichtigt werden, so kommt man bei dieser Münze auf 39 Wertangaben! Die Arbeit, das alles einzutippen, kann und will sich wirklich keiner machen.
Deshalb beachtet bitte: Je genauere Angaben Ihr zu Eurer Münze macht, umso präziser wird die Antwort sein, die Ihr erhaltet. Folgende Angaben sind unverzichtbar:
Nominal
Das ist die Wertangabe, die auf der Münze steht. Beispiel: 5 Pfennig, 10 Rentenpfennig, 3 Reichsmark usw. Ist kein Wert aufgeprägt handelt es sich nicht um eine Münze.
Prägejahr
Das Prägejahr ist bei Kaiserreichmünzen immer auf der Wertseite zu finden. (Einzige Ausnahme ist die 25 Pfennigmünze). Ab der Zeit der Weimarer Republik kann das Prägejahr je nach Münze auf Vorder- oder Rückseite zu finden sein. Oftmals, insbesondere bei Gedenkmünzen sind mehrere Jahreszahlen aufgeprägt, z.b. 1847 - 1934. Ist in einem solchen Fall auf der anderen Seite keine einzelne Jahreszahl aufgeprägt, so ist die letzte, höhere Jahreszahl als Prägejahr anzunehmen.
Prägestätte
Auf (fast) jeder deutschen Münze seit 1871 ist die Prägestätte durch einen kleinen Buchstaben gekennzeichnet. Da die Prägezahlen der einzelnen Münzstätten unterschiedlich hoch waren, wirkt sich dies oft auf die Bewertung einer Münze aus. Die einzelnen Prägestätten sind anhand folgender Buchstaben zu unterscheiden:
Der Erhaltungsgrad hat einen sehr hohen Einfluss auf die Bewertung einer Münze. Folgende Erhaltungsgrade sind gebräuchlich:
Eine Umschreibung der Erhaltungsgrade erscheint nach Anklicken.
Genaue Beschreibung
Da oft im selben Prägejahr verschiedene Münzen der selben Nominale geprägt wurden, ist es wichtig die Vorder- und Rückseite der Münze so genau wie möglich zu beschreiben.
Bild
Das ist zwar nicht unbedingt notwendig, aber wenn die Möglichkeit besteht ein Bild der Münze einzustellen sollte sie auch genutzt werden. Das hat zum einen den Vorteil, dass man die Münze i.d.R. zweifelsfrei identifizieren kann und zum anderen können die anderen Forumsteilnehmer bei der Zuordnung des richtigen Erhaltungsgrades behilflich sein, falls in diesem Punkt Unsicherheit besteht.
Bei "Weitere Optionen" einfach auf Anhänge verwalten klicken, anschließend kann das Bild von der Festplatte oder einem anderen Speicherort hochgeladen werden.
Eine weitere Möglichkeit:
Raphael hat hier sehr schön beschrieben, wie man ein Bild in seinen Beitrag einfügen kann.
Die Bewertungen, die Ihr erhaltet sind in der i.d.R. aus Katalogen und Münzzeitschriften entnommen und stellen durchschnittliche Verkaufspreise dar. Bei einem geplanten Verkauf der Münze müssen also noch die üblichen Handelsspannen abgezogen werden.
noch was zum Schluss:
Es gibt nicht wenige Leute, die sich hier im Forum anmelden, ihre Frage stellen, die Antworten lesen und sich danach nie wieder melden. Hier sei gesagt, auch wenn Ihr an einer weiteren Forumsteilnahme nicht interessiert seid, so freuen sich diejenigen Forumsteilnehmer, die sich die Mühe machen ihre Kataloge und Listen zu wälzen um Eure Fragen zu beantworten, meist schon über ein schlichtes „Danke".
Solche oder ähnlich lautende Fragen werden in dieser Rubrik oft gestellt. Eine Frage mit solch spärlichen Angaben zu beantworten ist nahezu unmöglich, da es beispielsweise bei dieser Anfrage nach dem Wert von 5 Reichsmark 1934 insgesamt 13 verschiedene Münzen gibt. Sollen noch 3 verschiedene Erhaltungsgrade berücksichtigt werden, so kommt man bei dieser Münze auf 39 Wertangaben! Die Arbeit, das alles einzutippen, kann und will sich wirklich keiner machen.
Deshalb beachtet bitte: Je genauere Angaben Ihr zu Eurer Münze macht, umso präziser wird die Antwort sein, die Ihr erhaltet. Folgende Angaben sind unverzichtbar:
Nominal
Das ist die Wertangabe, die auf der Münze steht. Beispiel: 5 Pfennig, 10 Rentenpfennig, 3 Reichsmark usw. Ist kein Wert aufgeprägt handelt es sich nicht um eine Münze.
Prägejahr
Das Prägejahr ist bei Kaiserreichmünzen immer auf der Wertseite zu finden. (Einzige Ausnahme ist die 25 Pfennigmünze). Ab der Zeit der Weimarer Republik kann das Prägejahr je nach Münze auf Vorder- oder Rückseite zu finden sein. Oftmals, insbesondere bei Gedenkmünzen sind mehrere Jahreszahlen aufgeprägt, z.b. 1847 - 1934. Ist in einem solchen Fall auf der anderen Seite keine einzelne Jahreszahl aufgeprägt, so ist die letzte, höhere Jahreszahl als Prägejahr anzunehmen.
Prägestätte
Auf (fast) jeder deutschen Münze seit 1871 ist die Prägestätte durch einen kleinen Buchstaben gekennzeichnet. Da die Prägezahlen der einzelnen Münzstätten unterschiedlich hoch waren, wirkt sich dies oft auf die Bewertung einer Münze aus. Die einzelnen Prägestätten sind anhand folgender Buchstaben zu unterscheiden:
- A = Berlin
- B = Hannover (1872 - 1878)
- B = Wien (1938 - 1944)
- C = Frankfurt am Main
- D = München
- E = Dresden (1872 - 1887)
- E = Muldenhütten (1887 - 1953)
- F = Stuttgart
- G = Karlsruhe
- H = Darmstadt (1872 -1882)
- J = Hamburg (ab 1875)
- T = Tabora (Deutsch - Ostafrika, 1916)
Der Erhaltungsgrad hat einen sehr hohen Einfluss auf die Bewertung einer Münze. Folgende Erhaltungsgrade sind gebräuchlich:
Eine Umschreibung der Erhaltungsgrade erscheint nach Anklicken.
Genaue Beschreibung
Da oft im selben Prägejahr verschiedene Münzen der selben Nominale geprägt wurden, ist es wichtig die Vorder- und Rückseite der Münze so genau wie möglich zu beschreiben.
Bild
Das ist zwar nicht unbedingt notwendig, aber wenn die Möglichkeit besteht ein Bild der Münze einzustellen sollte sie auch genutzt werden. Das hat zum einen den Vorteil, dass man die Münze i.d.R. zweifelsfrei identifizieren kann und zum anderen können die anderen Forumsteilnehmer bei der Zuordnung des richtigen Erhaltungsgrades behilflich sein, falls in diesem Punkt Unsicherheit besteht.
Bei "Weitere Optionen" einfach auf Anhänge verwalten klicken, anschließend kann das Bild von der Festplatte oder einem anderen Speicherort hochgeladen werden.
Eine weitere Möglichkeit:
Raphael hat hier sehr schön beschrieben, wie man ein Bild in seinen Beitrag einfügen kann.
Die Bewertungen, die Ihr erhaltet sind in der i.d.R. aus Katalogen und Münzzeitschriften entnommen und stellen durchschnittliche Verkaufspreise dar. Bei einem geplanten Verkauf der Münze müssen also noch die üblichen Handelsspannen abgezogen werden.
noch was zum Schluss:
Es gibt nicht wenige Leute, die sich hier im Forum anmelden, ihre Frage stellen, die Antworten lesen und sich danach nie wieder melden. Hier sei gesagt, auch wenn Ihr an einer weiteren Forumsteilnahme nicht interessiert seid, so freuen sich diejenigen Forumsteilnehmer, die sich die Mühe machen ihre Kataloge und Listen zu wälzen um Eure Fragen zu beantworten, meist schon über ein schlichtes „Danke".