Vergleich von traditioneller Erhaltungseinstufung a la Jäger vs US-Gradingeinstufung

Schickt diese Münze mal zu NGC oder PCGS - die würde als "not gradable" zurückkommen mit der Riesenmacke....
 
Mein eindruck von denen: kommt wohl immer auch drauf an, wer sie einschickt.

Ich würde sie als ss-vz mit deutlicher Kerbe / Schlagspur im Gesicht oder auch "mit deutlichem Schmiss" bewerten. Es kann anhand der Fotos auch noch sein, dass mit dem Rand auch noch was im Argen ist.
 
Schickt diese Münze mal zu NGC oder PCGS - die würde als "not gradable" zurückkommen mit der Riesenmacke....
Das würde ich jetzt nicht sagen, aber wird vermutlich im AU Bereich landen wenn die keine weiteren Probleme hat.
Auf alle Fälle kein attraktives Exemplar.
 
So wie ich es verstehe, sind MS 61 und aufwärts nur unzirkuliert. Eigentlich müsste MS63 ein gutes vz sein. 64-65 ist vz-st, 66 f.st, erst darüber kann man über st reden.
Ich hab da mal ein Beispiel und vertraue mal darauf, das die Münzen direkt nach der Prägung in der Originalrolle verblieben sind bis zum Zeitpunkt des Gradings.

2Buchstaben 12271300966

Deshalb finde ich ab MS66 wie viele von euch auch schon geschrieben haben, kann man mit unserem Stempelglanz vergleichen.

Meine Definition von stgl würde wie folgt lauten:

Eine Münze mit typischen metallischen Glanz einer nicht zirkulierten Münze. Kleinste maschinelle Verletzungen die durch den Prägevorgang verursacht wurden sind, werden hier nicht berücksichtigt.

Eine stgl Erhaltung nach Jäger kann dann nur eine Münze sein, die auch keine Baggies aufweist. Ergo können das nur handgehobene Stücke sein. Und ob es die im Kaiserreich gab mag ich zu bezweifeln. Außer vielleicht bei den Münzen mit einer Auflage unter 1000 Stück.

Und wer hat schon eine Münze aus dem Kaiserreich mit vollem Glanz und keinen einzigen Kratzer. Wohl gemerkt, den man mit bloßem Auge sehen kann.
 
Ich hab da mal ein Beispiel und vertraue mal darauf, das die Münzen direkt nach der Prägung in der Originalrolle verblieben sind bis zum Zeitpunkt des Gradings.

2Buchstaben 12271300966

Deshalb finde ich ab MS66 wie viele von euch auch schon geschrieben haben, kann man mit unserem Stempelglanz vergleichen.

Meine Definition von stgl würde wie folgt lauten:

Eine Münze mit typischen metallischen Glanz einer nicht zirkulierten Münze. Kleinste maschinelle Verletzungen die durch den Prägevorgang verursacht wurden sind, werden hier nicht berücksichtigt.

Eine stgl Erhaltung nach Jäger kann dann nur eine Münze sein, die auch keine Baggies aufweist. Ergo können das nur handgehobene Stücke sein. Und ob es die im Kaiserreich gab mag ich zu bezweifeln. Außer vielleicht bei den Münzen mit einer Auflage unter 1000 Stück.

Und wer hat schon eine Münze aus dem Kaiserreich mit vollem Glanz und keinen einzigen Kratzer. Wohl gemerkt, den man mit bloßem Auge sehen kann.
Ich habe mir mal erlaubt den Beitrag aus den Neuzugängen zu lösen, hier passt es einfach besser.
 
Ich benutze persönlich für mich das Jaegersche System, schätze die Sheldon-Skala aber sehr und setze allgemein auf eine nicht allzu starke Verwissenschaftlichung des Ganzen. Wenn jemand mal eine Münze komplett anders sehen sollte - überhaupt kein Problem.
 
Etwas OT

Sehe ich es richtig, dass der neue (29. Ausgabe) Jaeger im Sommer 2025 erscheint?
 
Ich habe auch die 28. Auflage.
Hauptsächlich wurden da nur die Goldmünzen wegen dem gestiegenen Goldpreis angepasst.
Ich meine mich zu erinnern, dass der 28. am 31.10. 23 raus gekommen ist.

Ich denke wenn es so weiter geht, braucht die 29. Ausgabe wieder eine Preisanpassung.
 
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