ungestempelte Marken wiederverwenden?

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Ich bin bis gestern davon ausgegangen, dass man ungestempelte Briefmarken, die schon mal aufgeklebt waren, wieder verwenden darf.

Gestern schrieb mir jemand, dem ich einen Brief geschrieben hatte, dass er hätte Strafporto (1.46€) zahlen müssen, weil die Frankierung ungültig war.
Die Marke war eine Automaten Marke, die schon mal auf einem Brief kleppte, dann aber dort wg. falscher Adresse (Danke, liebe Mitbewohnerin :rolleyes: ) ausgeschnitten wurde.
Ich habe schon X-mal so verfahren, sellbst bei 'ner 4.10€(Päckchen)-Marke.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Weiß jemand gar, dass man diese marken nicht verwenden darf?
 
Ich finde es richtig, dass das verhindert wird.

Denn so etwas ist "Leistungserschleichung" und
verursacht letztendlich weitere Portopreis-Erhöhungen...
 
Ja, es ist tatsächlich untersagt. Ich löse bei sowas die Marken im Wasser ab und klebe sie mit Prittstift erneut auf, da gibt's keine Probleme.

Wenn ein Brief wg. falscher Adresse zurück kommt, kann man ihn doch aber mit korrigierter Adresse erneut absenden ohne so umständlich zu verfahren!

Grüße
gluecky
 
Rein rechtlich darfst Du sie nicht wiederverwenden. Wir machen das im Büro aber genau so, bisher kam noch keine Beanstandung. Oftmals scheut der Briefträger nämlich den ganzen Ärger mit dem Empfänger > Nachporto erheben, ellenlange Diskussionen und abschliessend auch noch die Abrechnung zum Feierabend.
 
Aha, das wusste ich echt nicht. Wieder was dazugelernt.
Klar, ablösen und dann wieder aufkleben geht immer.

Aber: -> Automatenmarken kannste nicht wieder ablösen. ;)

@jeggy:
Offensichtlich hast du mein Posting nicht richtig gelesen.
Hier geht es nicht um Leistungserschleichung, weil die Marke noch NICHT verwendet war. Der Brief war ja noch nicht bei der Post.

Aber grundsätzlich kann die Post das natürlich nicht wissen, deswegen verstehe ich diese Vorgehensweise absolut.
 
Mit dem Ablösen gestempelter deutscher Automatenmarken vom Briefausschnitt hatte ich bislang noch keine Probleme. Daher sollte es eigentlich auch mit ungestempelten keine geben.

Anders sieht der Fall bei manchen ausländischen Automatenmarken aus. Mit den für Briefmarken üblichen Methode eines Bads in handwarmem Wasser ist z.B. spanischen Automatenmarken nicht beizukommen.
 
Dirk Bake schrieb:
Mit dem Ablösen gestempelter deutscher Automatenmarken vom Briefausschnitt hatte ich bislang noch keine Probleme. Daher sollte es eigentlich auch mit ungestempelten keine geben.

Das wundert mich aber sehr. Meine Bekannte hats sogar mit wasserdampf versucht. Vielleicht hätt' ich 's doch selber machen sollen? :D
 
Dirk Bake schrieb:
Mit dem Ablösen gestempelter deutscher Automatenmarken vom Briefausschnitt hatte ich bislang noch keine Probleme. ...
Kann es sein, dass du diese nur als Sammler ablöst?

Es entsteht der Eindruck, dass du diese wiederverwenden würdest.
 
michel008 schrieb:
Ich habe auch schon mal eine ausgeschnitte Marke verwendet und es gab keine Probleme. Die habe ich sogar nur mit Tesafilm an den Rändern befestigt.

Tja,kommt wie überall auch immer drauf an, an wen man gerät. Ich würds in Zukunft aber lassen. Es könnte etwas unangenehm werden, wenn ein Ebaykäufer Strafporto zaheln muss. Genau das ist nämlich passiert. :o
 
gluecky schrieb:
Ja, es ist tatsächlich untersagt.

Was mache ich denn mit einer Marke, bei der ich mich "verklebt" habe? Nimmt die Post diese denn in Zahlung?

Bei einem Haufen Automatenrestgeldmarken im einstelligen Centbereich hat sich der Postmensch geweigert, mir das in irgendetwas anderes zu erstatten.

Andi
 
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