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Hallo,
für Ende Oktober stand mal wieder ein etwas umfangreicherer Trip im Plan. Und zwar sollte es innerhalb von einem verlängerten Wochenende in gleich drei verschiedene und für mich neue Städte gehen.
Und alle drei hatten eines gemeinsam... außer dem Namen der Stadt wusste ich so gut wie gar nichts darüber. Ich hatte es auch vorher nicht mehr geschafft mich über diese Städte zu informieren, ich wusste jeweils nur wie ich mit Bus/Bahn in die jeweiligen Innenstädte bzw. von dort zum Flughafen komme.
Zuerst hatte ich nur den Italien-Teil gebucht:
Sa, 29.10.2011, 12:20 - 13:45, Frankfurt-Genua
So, 30.10.2011, 18:40 - 20:05, Turin-Frankfurt
Aber da Montag ein Brückentag war, wollte ich den Trip noch etwas erweitern, wenn ich eh schonmal in Frankfurt war. Und da bot sich dann einige Zeit später folgender Tagestrip für an:
Mo, 31.10.2011, 08:15 - 09:20, Frankfurt-Aberdeen
Mo, 31.10.2011, 17:40 - 20:35, Aberdeen-Frankfurt
Alle vier Flüge waren mit der Lufthansa, preislich lagen die jeweils unter 50 Euro pro Flug.
GPS-Logs der geflogenen Strecken:
Interessant ist vielleicht noch, dass dabei alle vier Start- und Landebahnen in Frankfurt zum Einsatz kamen, inkl. der neuen die noch gar nicht bei Google Maps eingezeichnet ist.
Am Samstag ging es dann früh morgens mit dem Auto die 320 km bis nach Frankfurt.
Der Flug nach Genua wurde mit einem A319 durchgeführt, der wie man hier sieht nicht gerade gut ausgelastet war, vielleicht 40-50 Passagiere.
Auch wenn ich es schon um die 100 mal gesehen habe... der Flug über die Alpen ist immer wieder ein Erlebnis.
Der Anflug fand dann von Osten her statt, so dass ich (links sitzend) leider keinen Blick auf die Stadt hatte. Aber ein wenig konnte ich aus dem Fenster auf der anderen Seite noch sehen.
Vom Flughafen aus kommt man gut mit dem Bus in die Innenstadt, nur der Preis geht gar nicht... 6 Euro wollten die für die gerade mal 7 km lange Fahrt haben, dafür bekommt man ja schon fast ein Taxi.
Ausgestiegen bin ich am Principe Bahnhof, da mein Hotel nur 50 Meter davon entfernt war. Nachdem ich meine Sachen dort abgeladen hatte, ging es direkt in die Stadt. Bin den Rest des Tages nur zu Fuß unterwegs gewesen, insgesamt wohl fast 10 km.
Ich kann übrigens froh sein das ich mir gerade dieses Wochenende für den Trip ausgesucht hatte, sowohl eine Woche vor als auch eine Woche nachdem ich dort war gab es in Genua und Umgebung schwere Unwetter und Überflutungen.
Hier die Bilder vom Stadtrundgang...
Hmm, noch kleiner gings nicht?
In diesem Haus soll Christoph Columbus aufgewachsen sein.
Die Stadt ist übrigens ziemlich eng bebaut, teilweise fragt man sich wofür die da überhaupt Fenster haben...
Die Fische im Hafen streiten sich um den Rest meiner Eiswaffel.
Für den nächsten Tag hatte ich mir vorab per Internet ein Ticket für den IC von Genua nach Turin gebucht. Im Gegensatz zu dem teuren Flughafenbus-Ticket war das mal richtig günstig... 7 Euro für 170 km. War ein Angebotspreis, der normale lag aber auch bei unter 20 Euro, per Regionalzug sogar unter 10 Euro.
Der Wetterbericht für Turin sah sehr gut aus und auch in Genua war noch strahlend blauer Himmel.
Aber nach 2-3 Tunneln tauchte der Zug dann in den Nebel ein. Kurz vor Turin kam dann wieder etwas die Sonne raus. Aber fotomäßig war das Licht nicht gerade toll, wie man auf den folgenden Bildern sehen kann.
Das Wahrzeichen von Turin ist die Mole Antonelliana, ein 167 Meter hohes Gebäude. Bei der Fertigstellung im Jahr 1888 war das das höchste begehbare Gebäude der Welt und hat damit den Kölner Dom um 11 Meter überboten. Es ist auch auf der 2 cent Münze Italiens abgebildet. All das habe ich übrigens erst jetzt nachträglich bei Wikipedia gelesen.
Wie ich zuvor in einem Werbeprospekt gesehen hatte, befindet sich in dem Gebäude ein Kinomuseum. Und da das Wetter nicht besser wurde, bin ich da einfach mal rein... aber erstmal hieß es anstehen, Wartezeit etwa 30-45 Minuten.
Im Museum geht es um die Geschichte des Kinos, also auch die Anfänge im 19. Jahundert. Es waren auch kulissenartige Räume zu sehen und auch Ausstellungsstücke aus neueren Filmen.
Zwei Stunden später bin ich dann wieder raus. Am Wetter hatte sich leider immer noch nichts verbessert und es blieb auch den Rest des Tages so.
Im Gegensatz zu Genua hat Turin übrigens richtig breite und kilometerlang schnurgerade verlaufende Straßen, so wie man es sonst nur aus den USA kennt (am besten ist das auf einem Stadtplan zu sehen).
Abends bin ich dann mit dem Bus zum Flughafen gefahren, auch in Turin kostet das 6 Euro (beim Busfahrer 6,50 Euro) für die dort etwa 17 km lange Strecke.
Zum Rückflug gibt's nichts zu erzählen, ohne besondere Vorkommnisse und natürlich im Dunkeln so dass es nichts zu sehen gab. Die Nacht habe ich in einem Hotel in der Nähe des Frankfurter Flughafens verbracht, dort hatte ich auch mein Auto abgestellt. Die zwei Tage Parken hätten direkt am Flughafen nämlich mal eben 50 Euro gekostet.
Am Montag bin ich dann früh morgens wieder zurück zum Flughafen gefahren. Die Strecke nach Aberdeen wurde übrigens erst einen Tag zuvor aufgenommen. Ich hätte ja gerne den Erstflug mitgemacht, aber da war ich ja noch in Turin.
Geflogen wurde mit einer Embraer 190... die hat 100 Sitzplätze, auf die sich gerade mal 13 Passagiere inklusive mir verteilten.
Im Anflug mussten dann noch einige Warteschleifen gedreht werden, wie man hier gut sehen kann.
Obwohl es bereits einen Tag zuvor einen Flug von Frankfurt nach Aberdeen gab, wurde der Flug am Montag als Erstflug "gefeiert"... und zwar mit Blaskapelle, einem Zelt mit deutschem Essen, etc.
Der Grund soll angeblich gewesen sein, dass es am Sonntag schwer gewesen wäre die Presse zum Flughafen zu bekommen.
Der Bus vom Flughafen in die Innenstadt (11 km) war wirklich günstig, 3 Pfund (3,45 Euro) wollte der Busfahrer nur dafür haben, Rückfahrt am selben Tag inklusive. Und nicht nur das, es gab im Bus sogar kostenlos Internet per WLAN.
Im Zentrum angekommen lief ich dann einfach wieder umher - ohne zu wissen ob und was es dort zu sehen gibt. Hauptsächlich waren natürlich die Shopping-Möglichkeiten interessant, aber auch sonst war es ganz nett dort.
Per Iphone sah ich, dass der Strand nur 2 km von der Innenstadt entfernt ist, also bin ich dort auch mal hingelaufen.
Für die Rückfahrt bin ich dann wieder zum Hauptbahnhof, wo auch ein großes Einkaufszentrum dran hängt. Auch hier wurde wie man sehen kann für die Flüge nach Frankfurt geworben...
Tja, Werbung wohin mal sieht...
Aber geholfen hat es (noch) nicht wirklich... auch auf dem Rückflug waren gerade einmal 14 Personen gebucht. Der Flug war dementsprechend ruhig und angenehm und bot kurz nach Abflug auch noch einen Blick auf die Stadt.
Die Landung erfolgte dann recht pünktlich und gegen Mitternacht war ich wieder zu Hause.
Aberdeen war übrigens Flughafen Nummer 187 in meiner "Sammlung". Es war auch vorerst der letzte neue Airport, denn die bereits gebuchten 20 zukünftigen Flüge enthalten nur noch welche an denen ich schonmal gewesen bin, so z.B. nächstes Wochenende Madrid und drei Wochen später Malaga.
Aber für den Winter habe ich weiterhin nichts gebucht, mal schauen ob sich das noch ändert.
für Ende Oktober stand mal wieder ein etwas umfangreicherer Trip im Plan. Und zwar sollte es innerhalb von einem verlängerten Wochenende in gleich drei verschiedene und für mich neue Städte gehen.
Und alle drei hatten eines gemeinsam... außer dem Namen der Stadt wusste ich so gut wie gar nichts darüber. Ich hatte es auch vorher nicht mehr geschafft mich über diese Städte zu informieren, ich wusste jeweils nur wie ich mit Bus/Bahn in die jeweiligen Innenstädte bzw. von dort zum Flughafen komme.
Zuerst hatte ich nur den Italien-Teil gebucht:
Sa, 29.10.2011, 12:20 - 13:45, Frankfurt-Genua
So, 30.10.2011, 18:40 - 20:05, Turin-Frankfurt
Aber da Montag ein Brückentag war, wollte ich den Trip noch etwas erweitern, wenn ich eh schonmal in Frankfurt war. Und da bot sich dann einige Zeit später folgender Tagestrip für an:
Mo, 31.10.2011, 08:15 - 09:20, Frankfurt-Aberdeen
Mo, 31.10.2011, 17:40 - 20:35, Aberdeen-Frankfurt
Alle vier Flüge waren mit der Lufthansa, preislich lagen die jeweils unter 50 Euro pro Flug.
GPS-Logs der geflogenen Strecken:
Interessant ist vielleicht noch, dass dabei alle vier Start- und Landebahnen in Frankfurt zum Einsatz kamen, inkl. der neuen die noch gar nicht bei Google Maps eingezeichnet ist.
Am Samstag ging es dann früh morgens mit dem Auto die 320 km bis nach Frankfurt.
Der Flug nach Genua wurde mit einem A319 durchgeführt, der wie man hier sieht nicht gerade gut ausgelastet war, vielleicht 40-50 Passagiere.
Auch wenn ich es schon um die 100 mal gesehen habe... der Flug über die Alpen ist immer wieder ein Erlebnis.
Der Anflug fand dann von Osten her statt, so dass ich (links sitzend) leider keinen Blick auf die Stadt hatte. Aber ein wenig konnte ich aus dem Fenster auf der anderen Seite noch sehen.
Vom Flughafen aus kommt man gut mit dem Bus in die Innenstadt, nur der Preis geht gar nicht... 6 Euro wollten die für die gerade mal 7 km lange Fahrt haben, dafür bekommt man ja schon fast ein Taxi.
Ausgestiegen bin ich am Principe Bahnhof, da mein Hotel nur 50 Meter davon entfernt war. Nachdem ich meine Sachen dort abgeladen hatte, ging es direkt in die Stadt. Bin den Rest des Tages nur zu Fuß unterwegs gewesen, insgesamt wohl fast 10 km.
Ich kann übrigens froh sein das ich mir gerade dieses Wochenende für den Trip ausgesucht hatte, sowohl eine Woche vor als auch eine Woche nachdem ich dort war gab es in Genua und Umgebung schwere Unwetter und Überflutungen.
Hier die Bilder vom Stadtrundgang...
Hmm, noch kleiner gings nicht?
In diesem Haus soll Christoph Columbus aufgewachsen sein.
Die Stadt ist übrigens ziemlich eng bebaut, teilweise fragt man sich wofür die da überhaupt Fenster haben...
Die Fische im Hafen streiten sich um den Rest meiner Eiswaffel.
Für den nächsten Tag hatte ich mir vorab per Internet ein Ticket für den IC von Genua nach Turin gebucht. Im Gegensatz zu dem teuren Flughafenbus-Ticket war das mal richtig günstig... 7 Euro für 170 km. War ein Angebotspreis, der normale lag aber auch bei unter 20 Euro, per Regionalzug sogar unter 10 Euro.
Der Wetterbericht für Turin sah sehr gut aus und auch in Genua war noch strahlend blauer Himmel.
Aber nach 2-3 Tunneln tauchte der Zug dann in den Nebel ein. Kurz vor Turin kam dann wieder etwas die Sonne raus. Aber fotomäßig war das Licht nicht gerade toll, wie man auf den folgenden Bildern sehen kann.
Das Wahrzeichen von Turin ist die Mole Antonelliana, ein 167 Meter hohes Gebäude. Bei der Fertigstellung im Jahr 1888 war das das höchste begehbare Gebäude der Welt und hat damit den Kölner Dom um 11 Meter überboten. Es ist auch auf der 2 cent Münze Italiens abgebildet. All das habe ich übrigens erst jetzt nachträglich bei Wikipedia gelesen.
Wie ich zuvor in einem Werbeprospekt gesehen hatte, befindet sich in dem Gebäude ein Kinomuseum. Und da das Wetter nicht besser wurde, bin ich da einfach mal rein... aber erstmal hieß es anstehen, Wartezeit etwa 30-45 Minuten.
Im Museum geht es um die Geschichte des Kinos, also auch die Anfänge im 19. Jahundert. Es waren auch kulissenartige Räume zu sehen und auch Ausstellungsstücke aus neueren Filmen.
Zwei Stunden später bin ich dann wieder raus. Am Wetter hatte sich leider immer noch nichts verbessert und es blieb auch den Rest des Tages so.
Im Gegensatz zu Genua hat Turin übrigens richtig breite und kilometerlang schnurgerade verlaufende Straßen, so wie man es sonst nur aus den USA kennt (am besten ist das auf einem Stadtplan zu sehen).
Abends bin ich dann mit dem Bus zum Flughafen gefahren, auch in Turin kostet das 6 Euro (beim Busfahrer 6,50 Euro) für die dort etwa 17 km lange Strecke.
Zum Rückflug gibt's nichts zu erzählen, ohne besondere Vorkommnisse und natürlich im Dunkeln so dass es nichts zu sehen gab. Die Nacht habe ich in einem Hotel in der Nähe des Frankfurter Flughafens verbracht, dort hatte ich auch mein Auto abgestellt. Die zwei Tage Parken hätten direkt am Flughafen nämlich mal eben 50 Euro gekostet.
Am Montag bin ich dann früh morgens wieder zurück zum Flughafen gefahren. Die Strecke nach Aberdeen wurde übrigens erst einen Tag zuvor aufgenommen. Ich hätte ja gerne den Erstflug mitgemacht, aber da war ich ja noch in Turin.
Geflogen wurde mit einer Embraer 190... die hat 100 Sitzplätze, auf die sich gerade mal 13 Passagiere inklusive mir verteilten.
Im Anflug mussten dann noch einige Warteschleifen gedreht werden, wie man hier gut sehen kann.
Obwohl es bereits einen Tag zuvor einen Flug von Frankfurt nach Aberdeen gab, wurde der Flug am Montag als Erstflug "gefeiert"... und zwar mit Blaskapelle, einem Zelt mit deutschem Essen, etc.
Der Grund soll angeblich gewesen sein, dass es am Sonntag schwer gewesen wäre die Presse zum Flughafen zu bekommen.
Der Bus vom Flughafen in die Innenstadt (11 km) war wirklich günstig, 3 Pfund (3,45 Euro) wollte der Busfahrer nur dafür haben, Rückfahrt am selben Tag inklusive. Und nicht nur das, es gab im Bus sogar kostenlos Internet per WLAN.
Im Zentrum angekommen lief ich dann einfach wieder umher - ohne zu wissen ob und was es dort zu sehen gibt. Hauptsächlich waren natürlich die Shopping-Möglichkeiten interessant, aber auch sonst war es ganz nett dort.
Per Iphone sah ich, dass der Strand nur 2 km von der Innenstadt entfernt ist, also bin ich dort auch mal hingelaufen.
Für die Rückfahrt bin ich dann wieder zum Hauptbahnhof, wo auch ein großes Einkaufszentrum dran hängt. Auch hier wurde wie man sehen kann für die Flüge nach Frankfurt geworben...
Tja, Werbung wohin mal sieht...
Aber geholfen hat es (noch) nicht wirklich... auch auf dem Rückflug waren gerade einmal 14 Personen gebucht. Der Flug war dementsprechend ruhig und angenehm und bot kurz nach Abflug auch noch einen Blick auf die Stadt.
Die Landung erfolgte dann recht pünktlich und gegen Mitternacht war ich wieder zu Hause.
Aberdeen war übrigens Flughafen Nummer 187 in meiner "Sammlung". Es war auch vorerst der letzte neue Airport, denn die bereits gebuchten 20 zukünftigen Flüge enthalten nur noch welche an denen ich schonmal gewesen bin, so z.B. nächstes Wochenende Madrid und drei Wochen später Malaga.
Aber für den Winter habe ich weiterhin nichts gebucht, mal schauen ob sich das noch ändert.