Zur Info für die die es Interessiert:
Die 3 GB werden zu Beginn eines Neuen Kalendermonats freigegeben, nichtgenutztes Restguthaben verfällt (macht aber nix, kost ja nix).
Die potenzielle "Kostenfalle" Datenautomatik ging problemlos zum Monatsende abzuschalten (1 Klick, nicht mal versteckt), statt 3 GB + 3x 1 GB zu je 1,99 Euro Automatisch hat man dann 3 GB und danach langsam. Man kann aber 1 GB extra manuell für 1,99 Euro jederzeit dazukaufen, bis zu 9x laut der GMX-App.
Weil die Frage war wie das finanziert wird: Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auf Kunden setzt die nicht das Kleingedruckte lesen oder die Datenautomatik nicht abschalten. Wenn das nur ein geringer Prozentsatz nicht macht, dürfte der Anbieter Gewinn machen, weil der ganze Prozess anscheinend vollautomatisiert ist was Personalkosten klein hält (kein Videoident etc.).
Gespräche in ausländlische Fest-und Mobilfunknetze sind kostenpflichtig (inkl. Schweiz) Roaming außerhalb der EU auch, Preise kann ich nicht beurteilen, aber da kommt schnell was zusammen wenn man es außerhalb der EU nutzt und vielleicht im Hintergrund Daten zieht. => Damit machen sie dann Geld.
Im Kleingedruckten ist auch eine "Fair-Use" Politik die nicht genauer definiert ist erwähnt, ab der dann Kosten für Telefonate und SMS anfallen. Wer das Telefon also für Massen-Werbe-SMS einsetzt oder als Daueranrufleitung zur Rund um die Uhr Audioüberwachung verwendet, zahlt das dann entsprechend auch.
Zusammenfassend: Ich kann eine Empfehlung aussprechen. Der Tarif lohnt sich für alle Sparfüchse die mit 3 GB Daten im Monat hinkommen, und normales Telefonverhalten mit Schwerpunkt innerhalb Deutschland haben, weil das tatsächlich ohne weitere Fallstricke umsonst ist wenn man die Datenautomatik abgeschaltet hat.
Wer aktuell z.B. die Einsteigertarife der Discounter nutzt und dem das ausreicht kann hier ca. 50-100 Euro im Jahr sparen (was dann schon wieder einige Münzen finanziert) und hat keinen Stress mit dauernd Guthaben aufladen und den kürzlich eingeführten Regeln dass nach 4 Monaten ohne Aufladung die Karte gesperrt wird. Selbst wenn man die Datenautomatik anlässt, sind es im Monat nicht mehr als 5,97 Euro (sofern man nicht ins Ausland telefoniert), was immer noch günstiger ist gegen die monatlichen Einsteiger-Discountertarife (da gibt es ja mittlerweile auch welche mit richtig vielen Daten).
Man braucht halt ein Handy mit e-SIM dafür, das günstigste hierzulande ist weiterhin das Motorola G34 (das habe ich im Saturn nur bekommen als ich danach gefragt habe, weil die alle günstigen Geräte im Lager verstecken).
Könnte mir vorstellen, dass wenn viele zu Freephone wechseln, die anderen Anbieter eine neue Preissenkungsrunde anstoßen oder die Leistung der bisherigen Angebote ausbauen, da Mobilfunk in Deutschland ja weiterhin mit großem Vorsprung weltweit am teuersten ist und eine große Marge da ist, die durch entsprechende Digitalisierung ggf. sogar gehalten werden kann.