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700 Jahre Klarissenkloster Ribnitz
Links in Kupfernickel Auflage 100
Rechts in Silber Auflage 30
Zitat von der offiziellen Seite der Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten:
"Das Klarissenkloster Ribnitz ist eine der letzten großen Klostergründungen in Mecklenburg und das einzige Klarissenkloster im Land Mecklenburg. 1323 schenkte Fürst Heinrich II. von Mecklenburg seinen Burghof dem Klarissenorden, dem weiblichen Zweig der Franziskaner. Zeitweise bis zu 60 Nonnen, zumeist Frauen aus dem mecklenburgischen und pommerschen Adel, lebten hier nach den strengen Regeln des Bettelordens.
Die Klosterkirche, ein schlichter Bau der norddeutschen Backsteingotik, wurde 1393 geweiht und ist als einziges Gebäude der Klosteranlage in ihrer ursprünglichen Form weitestgehend erhalten geblieben. Das Kloster ist eine kleine Schatzkammer für sich. Besonders kostbar ist der Erhalt des Nonnenchores auf seiner hölzernen Empore. Bei Bauarbeiten wurde in Hohlräumen auf der Nonnenempore der sogenannte Nonnenstaub gefunden. Dies sind über die Jahrhunderte versehentlich oder absichtlich niedergelegte kleine Dinge, wie Liederbüchlein, Bittzettel, Brillen und Notenzettel. Diese spannenden Exponate sind heute in der klostergeschichtlichen Ausstellung zu besichtigen. Ein bedeutender Schatz sind auch die „Ribnitzer Madonnen“. Einzigartig ist die Figur der heiligen Klara von Assisi, der Gründerin und Regelgeberin des Klarissenordens.
Im 16. Jahrhunderts machte die Reformation auch vor dem Kloster Ribnitz keinen Halt. Aus dem katholischen Klarissenkloster wurde ein evangelisches Damenstift für Töchter des Mecklenburgischen Landadels. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Kloster aufgelöst. Doch erst mit dem Tod seiner letzten Bewohnerin, der Domina Olga von Oertzen, im Jahr 1961 endete seine Geschichte als geistliche Einrichtung endgültig."
Heute ist im Kloster das Bernsteinmuseum beherbergt.
Links in Kupfernickel Auflage 100
Rechts in Silber Auflage 30
Zitat von der offiziellen Seite der Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten:
"Das Klarissenkloster Ribnitz ist eine der letzten großen Klostergründungen in Mecklenburg und das einzige Klarissenkloster im Land Mecklenburg. 1323 schenkte Fürst Heinrich II. von Mecklenburg seinen Burghof dem Klarissenorden, dem weiblichen Zweig der Franziskaner. Zeitweise bis zu 60 Nonnen, zumeist Frauen aus dem mecklenburgischen und pommerschen Adel, lebten hier nach den strengen Regeln des Bettelordens.
Die Klosterkirche, ein schlichter Bau der norddeutschen Backsteingotik, wurde 1393 geweiht und ist als einziges Gebäude der Klosteranlage in ihrer ursprünglichen Form weitestgehend erhalten geblieben. Das Kloster ist eine kleine Schatzkammer für sich. Besonders kostbar ist der Erhalt des Nonnenchores auf seiner hölzernen Empore. Bei Bauarbeiten wurde in Hohlräumen auf der Nonnenempore der sogenannte Nonnenstaub gefunden. Dies sind über die Jahrhunderte versehentlich oder absichtlich niedergelegte kleine Dinge, wie Liederbüchlein, Bittzettel, Brillen und Notenzettel. Diese spannenden Exponate sind heute in der klostergeschichtlichen Ausstellung zu besichtigen. Ein bedeutender Schatz sind auch die „Ribnitzer Madonnen“. Einzigartig ist die Figur der heiligen Klara von Assisi, der Gründerin und Regelgeberin des Klarissenordens.
Im 16. Jahrhunderts machte die Reformation auch vor dem Kloster Ribnitz keinen Halt. Aus dem katholischen Klarissenkloster wurde ein evangelisches Damenstift für Töchter des Mecklenburgischen Landadels. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Kloster aufgelöst. Doch erst mit dem Tod seiner letzten Bewohnerin, der Domina Olga von Oertzen, im Jahr 1961 endete seine Geschichte als geistliche Einrichtung endgültig."
Heute ist im Kloster das Bernsteinmuseum beherbergt.