Medailleur: Arnold Hartig

Die zweite Plakette stammt aus dem Jahr 1920 und hat das Thema "Der Arbeiter". Die einseitige Plakette misst 50x48mm.

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: vgl. 135
Werkverzeichnis Bosch: 20.02.1
 

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Den Abschluss für heute macht eine Arbeit, die mir bislang vollkommen unbekannt war und auch in Hartigs Nachlassverzeichnis nicht erwähnt wird. Die einseitige, 66mm große Medaille ist auf das Jahr 1946 datiert und einem Leutnant Rowland J. Whiting gewidmet, über den ich leider nichts Näheres herausfinden konnte.

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: N.N.
Werkverzeichnis Bosch: 46.02
 

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Einen Neuzugang möchte ich noch nachliefern:

Bronzemedaille aus dem Jahr 1959 auf den 100. Todestag des Erzherzogs Johann von Österreich (1782 bis 1859). Die einseitige Medaille hat einen Durchmesser von 75mm.

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: 355
Werkverzeichnis Bosch: 59.03
 

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Zwei neue Arbeiten von Hartig sind bei mir eingetroffen:

Zunächst mein nunmehr frühestens Stück von ihm - eine Medaille aus dem Jahr 1904 auf die internationale Ausstellung der Gesellschaft vom Blauen Kreuze unter der Schirmherrschaft der Erzherzogin Maria Josefa (1867 bis 1944). Die Bronzemedaille hat einen Durchmesser von 63mm.

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: N.N
Werkverzeichnis Bosch: 04.03
 

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Dann ist es mir gelungen, eine (mir) bislang unbekannte Plakette zu erwerben. Über dieses Stück finden sich weder in Hartigs Memoiren, noch in seinem Nachlassverzeichnis irgendwelche Hinweise.

Zunächst hatte ich gedacht, es mit einer Art Collage zweier seiner Werke zu tun zu haben, denn es gibt sowohl verschiedene Darstellungen von Beethoven als auch das Motiv einer Menschenpyramide von ihm. Der hier zu sehende Kopf Beethovens ist jedoch neu gestaltet und auch die Menschenpyramide ist ein völlig neuer Entwurf.

Die einseitige Bronzeplakette hat die Maße 228x128mm

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: N.N.
Werkverzeichnis Bosch: oJ.35
 

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Zuletzt bearbeitet:
Vollkommen unbekannt war bisher die folgende Arbeit Hartigs aus dem Jahr 1924. Drei Freunde des "Präsidenten" Dr. Kurt Schechner haben diesem diese Plakette überreicht.

Die Suche nach einem Dr. Schechner hat sich etwas aufwändig gestaltet. Offenbar handelt es sich um einen 1884 geborenen Mann (er hätte die Plakette also zu seinem 40. Geburtstag erhalten), der Generalsekretär (eventuell zu einem anderen Zeitpunkt auch Präsident) der Gartenbaugesellschaft Wien war. Es gibt noch einen weiteren Dr. Kurt Schechner (vermutlich dieselbe Person), die Generaldirektor der Julius Meinl AG in Wien war. Diese Firma beschäftigte sich mit der Herstellung von Lebensmitteln, insbesondere Kaffee.

Hartig war in der Nachkriegszeit verarmt, da die in der Zeit des 1. Weltkrieges versprochenen Aufträge von Seiten des Adels (aufgrund dessen Abschaffung ;)) ausgeblieben waren. Schlimmer noch: seine (keineswegs freiwillige - er war dienstverpflichtet zum Militär) Arbeiten für den Adel hatten dazu geführt, dass er nach dem Krieg als "Hofmedailleur" verschrien war und kaum Aufträge erhielt. Dies besserte sich erst im Laufe der 20 Jahre wieder. In dieser Zeit waren häufig Industrielle seine Auftraggeber.


Die einseitige Bronzeplakette hat die Maße 62x50mm

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: N.N.
Werkverzeichnis Bosch: 24.17
 

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Eine 1927 von Hartig entworfene Medaille auf den Komponisten Richard Wagner (1813 bis 1883). Die Bronzemedaille hat einen Durchmesser von 75mm.

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: vgl. 191
Werkverzeichnis Bosch: 27.05.1a
 

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