FooFighter
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Das nächste Stück (Los 715) ist eine farbliche Augenweide. Ausgabeanlass ist derselbe wie bei dem vorherigen Stück.
König Albert - auf die 800-Jahrfeier des Hauses Wettin 1889
Avers: Brustbild des Königs von der rechten Seite
Revers: Saxonia bekränzt und schmückt den sächsischen Wappenschild
Durchmesser: 33,1 mm
Gewicht: 18,12 g
Medailleur: Max Barduleck
Polierte Platte
Slg. Merseburger 2484, Rudolph 584
Von dieser Medaille gibt es auch eine ähnliche Ausführung mit abweichender Rückseitenumschrift GEDENKTHALER Z(ur) 800 JÄHRIG(en) JUBELFEIER D(es) HAUSES WETTIN in Gold und als Probeabschlag mit selbiger Umschrift in Silber. Zu diesen insgesamt drei Stücken gibt es auch einen schönen Beitrag in den bereits erwähnten Blättern für Münzfreunde, aus dem die damalige Bedeutung des Königshauses hervorgeht:
Von diesen Seitens der Numismatischen Gesellschaft zu Dresden veranstalteten beiden Denkmünzen, trefflichen Arbeiten ihres verdienstvollen Mitgliedes, des rühmlichst bekannten Königl. Münzgraveurs Max Barduleck in Dresden, nach dessen eigenen Entwürfen gravirt und mit Genehmigung des Königlichen Finanzministeriums in der Kgl. Münzstätte Muldener Hütte bei Freiberg geprägt, wurde die erstere nur in Ducatengold (zu je 8 Ducaten) ausgegeben und zwar in ganz beschränkter Anzahl (16 Exemplare), da der Ausmünzung in Silber des gewählten Ausdrucks "Gedenkthaler" halber Bedenken entgegen standen. Zwei für Ihre Königlichen Majestäten bestimmte Exemplare dieses Goldthalers geruhte Se. Majestät der König huldvollst entgegenzunehmen in einer dem Gesellschaftsvorstande am 1. Juli gewährten Audienz, in welcher eine aus Dr. J. Erbstein, Senatspräsident A. Lossnitzer und Consul A. Engelmann bestehende Deputation anlässlich des seltenen Jubiläums die ehrfurchtsvollste Huldigung der Gesellschaft darbrachte, nachdem dieselbe Deputation bereits am 24. Juni von Sr. Kgl. Hoheit dem Prinzen Georg, Herzog zu Sachsen, empfangen worden war und Höchstdemselben unter ehrerbietigster Ueberreichung eines derartigen Gedenkthalers die unterthänigsten Glückwünsche der Gesellschaft dargebracht hatte.
Die weiter geprägten 13 Exemplare dieses goldenen Gedenkthalers sind lediglich für Mitglieder der Gesellschaft hergestellt worden und sind unveräusserlich. Von den in feinem Silber geprägten vier Probeabschlägen derselben sind mit Genehmigung des Königl. Finanzministeriums zwei (einer von noch unpolirtem, einer von polirten Stempeln) in das Kgl. Münzkabinet zu Dresden, der dritte in die Sammlung der Numismatischen Gesellschaft und der vierte in die Erbstein'sche Sammlung gelangt. Die mit verändertem Rückseiten-Stempel geprägte zweite feinsilberne Denkmünze (mein Exemplar), welche ebenfalls den Gedenkthalern sich anschliesst, die Bezeichnung als solcher aber mit dem Worte "Erinnerung" vertauscht hat, ist in 1000 Exemplaren geschlagen worden, die bei der grossen Beliebtheit, welche das Stück fand, bald ziemlich vollständig begeben waren.
König Albert - auf die 800-Jahrfeier des Hauses Wettin 1889
Avers: Brustbild des Königs von der rechten Seite
Revers: Saxonia bekränzt und schmückt den sächsischen Wappenschild
Durchmesser: 33,1 mm
Gewicht: 18,12 g
Medailleur: Max Barduleck
Polierte Platte
Slg. Merseburger 2484, Rudolph 584
Von dieser Medaille gibt es auch eine ähnliche Ausführung mit abweichender Rückseitenumschrift GEDENKTHALER Z(ur) 800 JÄHRIG(en) JUBELFEIER D(es) HAUSES WETTIN in Gold und als Probeabschlag mit selbiger Umschrift in Silber. Zu diesen insgesamt drei Stücken gibt es auch einen schönen Beitrag in den bereits erwähnten Blättern für Münzfreunde, aus dem die damalige Bedeutung des Königshauses hervorgeht:
Von diesen Seitens der Numismatischen Gesellschaft zu Dresden veranstalteten beiden Denkmünzen, trefflichen Arbeiten ihres verdienstvollen Mitgliedes, des rühmlichst bekannten Königl. Münzgraveurs Max Barduleck in Dresden, nach dessen eigenen Entwürfen gravirt und mit Genehmigung des Königlichen Finanzministeriums in der Kgl. Münzstätte Muldener Hütte bei Freiberg geprägt, wurde die erstere nur in Ducatengold (zu je 8 Ducaten) ausgegeben und zwar in ganz beschränkter Anzahl (16 Exemplare), da der Ausmünzung in Silber des gewählten Ausdrucks "Gedenkthaler" halber Bedenken entgegen standen. Zwei für Ihre Königlichen Majestäten bestimmte Exemplare dieses Goldthalers geruhte Se. Majestät der König huldvollst entgegenzunehmen in einer dem Gesellschaftsvorstande am 1. Juli gewährten Audienz, in welcher eine aus Dr. J. Erbstein, Senatspräsident A. Lossnitzer und Consul A. Engelmann bestehende Deputation anlässlich des seltenen Jubiläums die ehrfurchtsvollste Huldigung der Gesellschaft darbrachte, nachdem dieselbe Deputation bereits am 24. Juni von Sr. Kgl. Hoheit dem Prinzen Georg, Herzog zu Sachsen, empfangen worden war und Höchstdemselben unter ehrerbietigster Ueberreichung eines derartigen Gedenkthalers die unterthänigsten Glückwünsche der Gesellschaft dargebracht hatte.
Die weiter geprägten 13 Exemplare dieses goldenen Gedenkthalers sind lediglich für Mitglieder der Gesellschaft hergestellt worden und sind unveräusserlich. Von den in feinem Silber geprägten vier Probeabschlägen derselben sind mit Genehmigung des Königl. Finanzministeriums zwei (einer von noch unpolirtem, einer von polirten Stempeln) in das Kgl. Münzkabinet zu Dresden, der dritte in die Sammlung der Numismatischen Gesellschaft und der vierte in die Erbstein'sche Sammlung gelangt. Die mit verändertem Rückseiten-Stempel geprägte zweite feinsilberne Denkmünze (mein Exemplar), welche ebenfalls den Gedenkthalern sich anschliesst, die Bezeichnung als solcher aber mit dem Worte "Erinnerung" vertauscht hat, ist in 1000 Exemplaren geschlagen worden, die bei der grossen Beliebtheit, welche das Stück fand, bald ziemlich vollständig begeben waren.