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Passend zu den täglich in den Medien auftauchenden Griechenland-Diskussionen, möchte ich auch hier den Griechen ein eigenes kleines Thema mit Bezug zur Numismatik widmen .
Prägung des Geschichtstalers
Auf die Otto-Kapelle zu Kiefersfelden 1836
J 53 , AKS 138 , Wittelsbach 2748 , Dav. 579 , Kahnt 98 , Thun 71 , Stutzmann 210
"Die Otto-Kapelle wurde von 1834 bis 1836 genau an der Stelle errichtet, an der Otto von Griechenland am 6. Dezember 1832 in Begleitung seines Bruders Maximilian die bayerische Grenze überschritt und in der Morgendämmerung des 7. Dezember mit den historischen Worten "Leb wohl, mein teures Vaterland, lebt wohl, ihr lieben Bayern" Abschied nahm.
Durch Spenden und Geschenke aus dem ganzen Königreich war der Baukostenvoranschlag in Höhe von 15.723 Gulden schon bald gedeckt, so daß der Grundstein am 1. Juni 1834 - dem Geburtstag Ottos - gelegt werden konnte.
(Quelle : Walter Grasser, Bayerische Geschichtstaler, Ausgabe 1982)
Prinz Otto von Bayern (geb. 1.Juni 1815 in Salzburg - gest. 26. Juli 1867 in Bamberg, Sohn von König Ludwig I.) wurde auf Vorschlag der Mächte Großbritannien, Frankreich und Russland von der griechischen Nationalversammlung im Jahre 1832 zum König gewählt. Er war Nachfolger des nach der Neugründung des Staates Griechenland (3. Februar 1830) ersten Staatsoberhaupts Ioannis Kapodistrias. Dieser war am 9. Oktober 1831 im Zuge von Aufständen ermordet worden.
Eine kleine Anekdote gibt es zur Entstehungsgeschichte dieser Kapelle. Der Schriftsteller Hans Reidelbach (1847 - 1911) schreibt dazu :
"Ermüdet von der Fahrt und den vielen herzbewegenden Eindrücken des Abschieds war Otto schlafend über die Grenze nach Kufstein gekommen. Als er erwachte, war er untröstlich, so ohne allen Abschied vom Vaterland geschieden zu sein; er kehrte nochmals zur Grenze zurück, und über dem Platz, wo er zum letzten Mal die teuere vaterländische Erde grüßte, erhebt sich bei Kiefersfelden ein Kirchlein, nach seinem Entstehungsgrunde die Otto-Kapelle genannt".
Geschätzte Auflage : 1640 Stück
Prägung des Geschichtstalers
Auf die Otto-Kapelle zu Kiefersfelden 1836
J 53 , AKS 138 , Wittelsbach 2748 , Dav. 579 , Kahnt 98 , Thun 71 , Stutzmann 210
"Die Otto-Kapelle wurde von 1834 bis 1836 genau an der Stelle errichtet, an der Otto von Griechenland am 6. Dezember 1832 in Begleitung seines Bruders Maximilian die bayerische Grenze überschritt und in der Morgendämmerung des 7. Dezember mit den historischen Worten "Leb wohl, mein teures Vaterland, lebt wohl, ihr lieben Bayern" Abschied nahm.
Durch Spenden und Geschenke aus dem ganzen Königreich war der Baukostenvoranschlag in Höhe von 15.723 Gulden schon bald gedeckt, so daß der Grundstein am 1. Juni 1834 - dem Geburtstag Ottos - gelegt werden konnte.
(Quelle : Walter Grasser, Bayerische Geschichtstaler, Ausgabe 1982)
Prinz Otto von Bayern (geb. 1.Juni 1815 in Salzburg - gest. 26. Juli 1867 in Bamberg, Sohn von König Ludwig I.) wurde auf Vorschlag der Mächte Großbritannien, Frankreich und Russland von der griechischen Nationalversammlung im Jahre 1832 zum König gewählt. Er war Nachfolger des nach der Neugründung des Staates Griechenland (3. Februar 1830) ersten Staatsoberhaupts Ioannis Kapodistrias. Dieser war am 9. Oktober 1831 im Zuge von Aufständen ermordet worden.
Eine kleine Anekdote gibt es zur Entstehungsgeschichte dieser Kapelle. Der Schriftsteller Hans Reidelbach (1847 - 1911) schreibt dazu :
"Ermüdet von der Fahrt und den vielen herzbewegenden Eindrücken des Abschieds war Otto schlafend über die Grenze nach Kufstein gekommen. Als er erwachte, war er untröstlich, so ohne allen Abschied vom Vaterland geschieden zu sein; er kehrte nochmals zur Grenze zurück, und über dem Platz, wo er zum letzten Mal die teuere vaterländische Erde grüßte, erhebt sich bei Kiefersfelden ein Kirchlein, nach seinem Entstehungsgrunde die Otto-Kapelle genannt".
Geschätzte Auflage : 1640 Stück
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